Hallo
Ich habe von meinem Arbeitgeber ein Zwischenzeugnis erhalten, welches nicht ok ist.
In dem Zwischenzeugnis wurde eine Abteilung genannt, in der ich nie tätig war. Auch ein paar Sätze, kommen mir komisch vor, gerade den wegen der Ehrlichkeit.
Frau XY besitzt sehr gute Fachkenntnisse, die sie immer richtig einsetzt.
Ihre Aufgaben erledigt sie sehr selbständig und stets zu unserer vollen Zufriedenheit. Sie arbeitet jederzeit aktiv mit.
Auf Grund ihrer raschen Auffassungsgabe und ihrer Flexibilität arbeitet sie sich in neue Aufgaben schnell ein.
Wir können Frau XY hohes Verantwortungsbewusstsein bestätigen.
An ihrer Ehrlichkeit besteht kein Zweifel. ( Heißt das genau das Gegenteil?)
Frau XY ist eine gewissenhafte Mitarbeiterin, die an ihre Aufgaben planvoll herangeht und diese systematisch erledigt.
Ihr Auftreten gegenüber unseren Kunden ist stets gut. ( Besser wäre sehr gut, oder?)
Dieses Zwischenzeugnis wurde auf Wunsch von Frau XY erstellt.
Wir danken Frau XY für ihre bisher erbrachten Leistungen.
Kann mir jemand helfen und sagen, wie ihr dieses Zeugnis findet?
L.G.
Sandra
Zwischenzeugnis
Grundsätzlich fehlt, um das Zeugnis richtig beurteilen zu können, der KOMPLETTE Text, inkl. Dauer des Arbeitsverhältnisses, ausgeübter Beruf, Tätigkeitsbeschreibung und natürlich der Schlußformel. Du läßt das hier leichtfertig weg - darin könnte man aber auch eine Menge Fehler verstecken und so der Arbeitnehmerin eins reinwürgen...
Die paar Sätze, die Du hier schreibst, klingen allesamt miserabel. Das würde ich komplett überarbeiten lassen. So jedenfalls schadet es Dir auf jeden Fall bei späteren Bewerbungen.
Hallo
Ich war 14,5 Jahre als Verkäuferin in dem Unternehmen tätig.
Frau XY geb am XY Ist am XY in unser Unternehmen eingetreten.
Frau XY ist als kaufmännische Mitarbeiterin zuerst im Bereich XY, dann in den bereich XY und zuletzt in dem Bereich XY in unserem Unternehmen XY tätig gewesen.
Zu ihren wesentlichen Aufgaben in der Abteilung XY gehörten:
- Warentransport und platzierung
- Preisauszeichnung
- Disponierung der ware
- Sicherstellung von Ordnung und Sauberkeit
- Einhaltung des Kontrollsystems
- Regaledikettierung und beschilderung
- Kontrolle der Mindesthaltbarkeitsdaten
So das war jetzt alles, was in dem Zeugnis steht. Habe das vorher nicht erwähnt, da es für mich nicht relevant war.
L.G.
Sandra
Hi,
es wäre besser, es würden die konkreten Zeiträume für die einzelnen Bereiche drinstehen. Dazu eine Aufgabenbeschreibung zum jeweiligen Aufgabengebiet. UND es gehören ALLE Aufgaben ins Zeugnis und nicht nur die wesentlichen. Natürlich kann man z.B. im Büro kopieren, Ablage, etc zusammen fassen als "alle üblichen administrativen Aufgaben" (oder so ähnlich).
Ich frage mich, warum wird die Ehrlichkeit so betont? Hattest Du auch Kassierertätigkeiten? Falls ja, würde ich den Satz umschreiben lassen.
Hast Du früher schon Zwischenzeugnisse bekommen - z.B. beim Bereichswechsel? Dann kann man im aktuellen Zwischenzeugnis auch darauf verweisen, statt nochmal alles einzeln aufzuführen.
Gruß
Kim
- Unselbständig
- Langsam
- aufsässig
- für nichts richtig zu gebrauchen
Hallo
Darf ich dich fragen, aus welchen Sätzen du das herausliest?
Wenn das wirklich so ist, muss ich das Zeugnis wohl doch vom Anwalt prüfen lassen.
L.G.
Sandra
"Sie arbeitet jederzeit aktiv mit." -> Alleine kann sie nicht.
"die an ihre Aufgaben planvoll herangeht und diese systematisch erledigt." -> Erst mal einen Plan machen, dann ein System zurechtlegen, dann mal langsam mit der Arbeit anfangen.
"Ihr Auftreten gegenüber unseren Kunden ist stets gut." -> Von den Vorgesetzen reden wir lieber nicht.
"arbeitet sie sich in neue Aufgaben schnell ein." zusammen mit "zu unserer vollen Zufriedenheit" -> wir setzen ihr ständig was neues vor, aber nichts kann sie richtig gut!