An die Lehrer...

diese frage würde ich dem zuständigen schulamt stellen. ich glaube kaum dass lehrer eigenmächtig stundenpläne ändern. wenn, dann die direktorin. und die tut es sicher aus nachvollziehbaren gründen. ob das ok ist oder nicht ist eine andere sache.

Hallo,

ich bin da auch kein Rechtsexperte, aber eventuell fragst du mal bei der GEW oder beim VBE nach, wenn du da Mitglied bist? Die haben ja für so was einen Justiziar.

Wenn es viele Lehrerwechsel gibt, kann sich natürlich mal der Stundenplan auch im laufenden Halbjahr ändern, aber du scheinst ja mit vier kleinen Kindern auch nur Teilzeitkraft zu sein. Ich meine, es gibt irgendwo einen Passus, dass auf Teilzeitkräfte, insbesondere mit Kindern, aufgrund der Vereinbarkeit von Beruf und Familie besondere Rücksicht genommen werden soll. Eigentlich sollte es da auch schulinterne Absprachen mit der Ansprechpartnerin für Gleichstellung geben. Die soll ja auch darauf achten, dass Teilzeitkräfte nicht benachteiligt werden. Auch könntest du vielleicht euren Lehrerrat einschalten.

Bevor du solche Maßnahmen ergreifst, solltest du allerdings immer erst mal den Stundenplanmacher darauf ansprechen. Vielleicht ist es gar keine böse Absicht, sondern er hat schlicht keine Vorstellung davon, dass dich so ein Wechsel total in Schwulitäten bringt.

LG

Naja, Stundenplanänderungen haben schon in der Regel zwingende Gründe. Allerdings sind Situationen wie die Deine dabei natürlich zu berücksichtigen. Kannst du denn nicht reden mit deinem Schulleiter bzw. demjenigen, der die Deputate erstellt??? Bei uns ist das kein Problem - wir füllen vor jedem Schuljahr ein Formular aus, auf dem vermerkt wird, wann wir definitiv keine Zeit haben - bei mir z.B. nach 15 Uhr, bei anderen Kolleginnen jeweils die 1. Stunde etc. - und das wird dann bei sämtlichen neuen Stundenplänen berücksichtigt. Und wenn sich da was ändert, teil ich das mit und es wird ins System eingearbeitet.
Wenn die Schulleitung da stur ist, wende dich an die Gleichstellungsbeauftragte der Schule. Aber zuallererst muss die Schulleitung natürlich erstmal wissen, dass da überhaupt ein Problem vorliegt.

Geändert werden darf/muss ein Stundenplan sooft wie es nötig ist....

Hast du denn schon mit den "Verantwortlichen" gesprochen und dein Problem geschildert?

Hallo,

Da Du selbst 4 kleine Kinder hast, warst Du ja zweifellos auch schon (vielleicht sogar mehrfach?) der Grund, warum mitten im Jahr der Stundenplan geändert werden muss.

Meine Tochter war "leidtragende" einer Fachlehrerin, die nach jedem Mutterschutz (3x) für wenige Wochen wieder zum Dienst antrat und sowohl "ihre" Klassenleitung (der Paralellklasse) sowie "ihre" anderen Fachklassen beansprucht hat. Innerhalb von 6 - 8 Wochen war die Dame dann wieder schwanger und der neue Stundenplan hinfällig.

Fanden wir echt prima und wir sind dann beim letzten Mal auf die Barrikaden gegangen - weil nämlich die Bildung unserer Kinder darunter erheblich gelitten hat (Vertretungen, Ausfälle, Unterricht 2 Jahre ausschließlich durch diverse Refrendare...). Wenn die Schulleitung nicht eingelenkt hätte, wären wir auch zum Schulamt und weiter gegangen.

Vielleicht haben sich bei Euch einfach nacheinander Schlüsselstellen mit Burn-Out, Schwangerschaft oder ähnlichem abgemeldet?

Vielleicht besetzt man Dich aber auch nur noch so, dass man Deine Stunden relativ einfach vetreten oder ausfallen lassen kann, weil Du selber häufiger fehlst?

Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass Arbeitgeber/Vorgesetzte die zuverlässigen Mitarbeitenden, die auch mit dem sprichwörtlichen "Kopf unterm Arm" zum Dienst kommen und/oder stets eine zuverlässige Kinderbetreuung haben, auch durchaus "wohlwollend" bei der Planung berücksichtigen - die halten nämlich den Laden/die Schule am laufen.

Wenn ein offenes Gespräch mit Deiner Schulleitung nicht hilft, kannst Du nur das machen, was alle anderen berufstätigen Eltern auch tun - organisieren, umorganisieren und notfalls immer mehr für die Kinderbetreuung zahlen.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich möchte Dich nicht angreifen und Dir nichts unterstellen, ich möchte Dir nur mal eine andere Sichtweise aufzeigen.

Ich wünsche Dir von Herzen viel Glück bei der Lösung des Problems,
Santarellina

Bei uns gibts dazu keine Vorschriften, allerdings sollen sie familienfreundlich gestaltet sein. Ich würde mir dringend Hilfe beim Personalrat oder der Gewerkschaft holen!

Bei uns an der Schule ändern sich in den ersten 2 wochen die pläne allein schon 4 mal mindestens.

die organisation von denen ist völlig

Teilen Lehrer x zur selben zeit in 2 Klassen ein, oder sogar lehrer die mit dem fach garnichts zu tun haben

Hier an der Berufsschule ist schon immer chaos gewesen, oder man hat die ersten beiden unterricht, 3und 4 frei, dann wieder schule

Glaube 2008 hat sich der Plan in einem jahr 15 mal geändert.

in der erzieherausbildung ist das NOCH chaotischer, da die module unterschiedlich lang sind, manche gehen 2 wochen, manche 3 monate und dann hatten wir das modul ja garnicht mehr, heisst wir brauchten den bestimmten lehrer auch nicht mehr, folge war das jedesmal wenn eine erzieherklasse (es gab 3 klassen in jedem jahrgang, die ausbildung ist 4 jahre schulisch)
ein modul abgeschlossen hat, mussten die stundenpläne für die GESAMTE Berufsschule geändert werden.

Hier gibt es 100 Schulklassen in unterschiedlichsten bereichen. kfz, mauerer, schreiner, sozialsachen, hauswirtschaft, berufliches gymnasium, fremdsprachen, bürozeugs.....

Das ist ein immenser aufwand aber nicht anders machbar und wir haben uns an das chaos schon längt gewöhnt und belächeln das nurnoch wenns heisst es gibt nen neuen plan

Hallo,

warum sprichst du nicht mal mit deiner Chefin? Normalerweise wird doch schon Rücksicht genommen. Außer es geht eben wirklich nicht.

Wir geben am Ende des Schuljahres immer Wünsche ab, die können sicher nicht alle berücksichtigt werden, aber wir schreiben auch nur absolut notwendige Dinge auf. Momentan gibt es insgesamt 3 Lehrerinnen mit kleinen Kindern (einschließlich mir). Die haben natürlich beim Stundenplan mehr Rechte, da sie nicht so flexibel sind. Die anderen, älter oder ohne Kinder, müssen eben Rücksicht nehmen.

Ich finde das auch in Ordnung so. Später - im Alter/ohne Kinder - bin ich auch flexibler und muss nicht mehr mittags daheim sein. Dann muss ich zurückstecken, weil eine jüngere Kollegin eben die besseren Stunden braucht. Ich tus dann auch gern, denn auf mich wurde auch immer Rücksicht genommen.

Außerdem hat die ganze Rücksicht auch einen Vorteil. Wir fehlen seltener als alle anderen. Denn bei so viel Unterstützung organisiert man im Krankheitsfall lieber Oma und Opa anstatt noch mehr Arbeit von den anderen zu verlangen.

LG

Empfehlung:

Gespräch mit Rektor(in) bzw. Direktor(in).

Es gibt keine Rechtsgrundlage, wie oft der Stundenplan geändert werden darf.