Umschulung/Ausbildung was ist sinnvoller?

Hallöchen,

ich befinde mich aktuell in einer Selbstfindungsphase, keine Ahnung ob ich es so nennen mag, jedenfalls bin ich mit meinem aktuellen Beruf/Job nicht wirklich glücklich/zufrieden... Ich hänge fest, komme nicht weiter...

Nun bin ich am Überlegen was sinnvoller ist, eine neue Ausbildung? Mit 30 und Kind, oder eher eine Umschulung, woher bekommen, Termin auf dem Amt hab ich fast, warte noch auf ein Schreiben um mich auch dort mal beraten zu lassen.

Warum ich hier poste? Wahrscheinlich in der Hoffnung, das mir einer von euch aus Erfahrung berichten kann...

Geht es euch ähnlich, kann mir jemand Tipps geben?

Danke und viele Grüße

#sternchen

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hallo Sternchen,

Ich kenne diese Phase, hatte sie selber auch in dem Alter. Gott sei dank! Ich habe wirkliche Bedenken gehabt, nochmal eine neue Ausbildung zu machen, zumal ich es mir hätte finanziell nicht leisten können.
Habe damals das Arbeitsamt davon überzeugen können, so dass sie mir diese Umschulung bezahlt haben und leite heute eine tolle Einrichtung mit einem super netten Team.

Es war mit die beste Entscheidung, die ich damals getroffen habe.

Nur Mut, bis zur Rente ist es einfach noch viel zu lange hin. Aber mach dir Gedanken, was du gern beruflich machen willst und wie die Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz stehen.

Gruß
Sabine

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Umschulung! EInem Freund, allerdings älter als du, ging es ähnlich. Und im Arbeitsamt wurde ihm von einer Ausbildung abgeraten, da die Mitstreiter in den Kursen über 20 Jahre jünger gewesen wären als er. Er hat also eine Umschulung gemacht, in seinem Fall vom Arbeitsamt finanziert (da er aus gesundheitlichen Gründen den Job wechseln musste) und ist heute sehr zufrieden. Alles Gute!

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na, ich saß in der gleichen Klasse mit denen, die eine Ausbildung gemacht haben. Es gibt keine reinen Umschulungsklassen. Zumindest habe ich noch nie davon gehört.

Ich finde es auch nicht schlimm, wenn Schüler mit großem Altersunterschied zusammen voneinander lernen können.

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Hallo sternchen,

ich bin quasi schon einen Schritt weiter (im Vergleich zu dir).

Ich bin 32 Jahre, habe 2 Kinder, einen Mann, der beruflich viel unterwegs ist, und hab im September eine neue Ausbildung begonnen.

Eine Umschulung wäre bei mir aus 2 Gründen so nicht machbar gewesen.
-Zum Einen, da diese Ausbildung nicht auf 2 Jahre "gestaucht" werden kann (selbst Krankenschwestern bekommen keine Verkürzung), was bei einer Umschulung glaube ich gemacht werden müsste.
-Zum Andern, steht das Gehalt meines Mannes im Widerspruch dazu.

Ich bin sehr zufrieden.
Bin fast die Klassenälteste.
Die Probezeit (das erste halbe Jahr) geht jetzt zu Ende und es ist absehbar, daß die einzigst ältere wegen Sprachprolemen aufhören muß. Sie ist Brasilianerin, lebt seit über 10 Jahren in Deutschland, hat aber die Sprache noch nie so richtig erlernt. Sie kann zwar Sätze bilden, versteht aber den Inhalt/Sinn der Worte immer noch nicht richtig.

Meine Klassenkameraden sind zwischen hauptsächlich 16 und 24 Jahren alt.

Bin aber nicht die Einzigste, die jetzt die zweite Ausbildung in Angriff genommen hat.
Da ist auch eine Erzieherin, eine Bankkauffrau, ein Mediengestalter und einige Hauswirtschaftshelferinnen dabei (in einigen Fällen ist die Prüfung nicht bestanden worden bzw. dieser Zwischenschritt war nötig, um die mittlere Reife zu erlangen).

Bei Fragen kannst du dich ja noch melden.

Lg.