Hallo,
ich stehe kurz vor meinem letzten Studiensemester und werde im Sommer hoffenlich den B.A. Kindheitspädagogin führen dürfen.
Da wir noch eine relativ neue Berufsgruppe sind und man und und unser Studium kaum kennt, sind viele Arbeitgeber immer noch verunsichert, wenn wir dort zur Bewerbung auftauchen...da mir das auch bevorsteht, würde mich interessieren, ob ihr bei der Bewerbung damit Probleme hattet, eure Qualifikation erklären zu müssen, wo ihr jetzt Arbeit gefunden habt und wie die Bezahlung ist.
Würden wir hier nicht im Sommer wegziehen, hätte ich keine schlechten Chancen, in der Familienbildungsstätte, in der ich seit meiner zweiten Praxisphase auf Honorarbasis arbeite (Kontakt zu Behinderteneinrichtungen herstellen, kooperationen planen und begleiten und somit unsere Einrichtung für Menschen mit Behinderung öffnen), auch weiterhin eine Beschäftigung zu finden, jedoch wage ich zu bezweifeln, dass ähnliches in einem anderen Bundesland (bei uns wird es Brandenburg/Berlin sein) so einfach möglich sein wird, da mir dort die Grundkenntnisse zu Organisationsstrukturen des Landes (noch)fehlen (wird sich aber sicher durch Fortbildungen zum BBP u.ä. beheben lassen)..
Ich würde mich freuen, wenn mir hier jemand von seinen/ihren Erfahrungen berichten könnte!
LG
Andrea
KindheitspädagogInnen hier?
So ähnlich ist es mit der Berufsbezeichnung "Staatlich geprüfte Sozialassistentin!
Die kennt auch kaum eine Einrichtung und stellen uns dann lieber nicht ein, weil sie damit nichs anzufangen wissen.
Dabei ist es so ähnlich wie Kinderpfleger, nur das Kinderpfleger "niedriger" eingestellt sind als Sozialassistenten.
In Rheinland-Pfalz ist es schon schwierig obwohl die Ausblidung hier gemacht wurde, aber in anderen Bundesländern schlicht unmöglich.
Bei Vorstellungsgesprächen muss man den Beruf ständig erklären und auch seine elaubten Einsatzgebiete benennen
Sozialassistenzen dürfen in Heimen arbeiten, Altenheimen, Kindergärten, Behinderteneinrichtugnen und Psychatrischen Einrichtungen.
Aus dem Grund mache ich auch die Folgeausbildung zur Erzieherin, damit können die Leute wenigstens was anfangen
Wir werden sehr häufig zu Erziehern gemacht und fälschlicherweise als "akademisierte Erzieherinnen" bezeichnet, was nicht der Wahrheit entspricht, da unsere Aufgabengebiete eben nicht nur die praktische Arbeit am Kind beinhalten sondern eben auch in der Prävention für Familien (Frühe Hilfen) und in der Familienbildung angesiedelt sind und dies alles basierend auf wissenschaftlichem Background (Entwicklungspsycholog. Grundlagen, Bindungs- und Bildungstheorien, Qualitätsmanagement und Konzeptionsentwicklung..--------).
Ich hatte eigentlich nicht vor, mein Leben lang als Erzieherin zu arbeiten nach dem Studium (obwohl ich sehr wohl ein paar Jahre Praxiserfahrung im KiTa-Bereich vorstellbar finde - würde gerne noch die Qualifikation zur Fachkraft für Integration bekommen, um im Bereich Behindertenhilfe einsteigen zu können...).
Wie weit bist Du mit deiner Erzieherausbildung?
LG
Andrea
Schau in meiner VK, da die Ausbildung in Modulen gemacht wird ist es schwer zu erklären, habe da alle module mal aufgelistet und die stundenanzahl dazu.
Ich war bereits mitten im 4. Jahr dann kam meine Kleine und ab August fange ich wieder im 4. JAhr an und gehe anschließend ins Anerkennungsjahr
Wir hatten in der Ausbildung fast alles, von Säuglingspflege über Behinderten und Altenpflege bishin zu Krankheiten erkenne und benennen können, genau wissen müssen welches Medikamtend dazu gehört und welche Ernährung nur erlaubt ist, teilweise grammgenau mussten wir das ausrechnen und zusammenstellen müssen, sprich nach Optimix Essenspläne zusammenstellen.
Ich hatte teilweise das gefühl eine Ausbildung zum Arzt und Apotheker zu machen, und dann immer der schöne Sat "Erzieher dürfen weder Krankheiten behandeln, noch bennennen noch Medikamtente verabreichen, dazu gibts ausgebildetes Medizinisches Personal"
Als Erieherin könntest du doc in die Behindertenhilfe einsteigen.
Ich selbst finde Erzieher noch nicht ausreichend genug, mein Wunsch ist es Sozialpädagogik zu studieren danach und dann als Streetworker zu arbeiten.
Aber mal schauen, bin jetzt fast 25, bis ich da zuende studiert habe nach der AUsbildung bin ich ja über 30 und habe noch keine Berufserfahrung
Liebe Grüße
Jaja, aber lernen müssen wirs, in und auswendig aber im Ernstfall nicht anweden dürfen.
Hallo!
Also ich habe davon gehört und kenne auch Grob die Unterschiede - dabei bin ich nur die Verwaltung bei einem Träger von Kitas.
Ganz ehrlich, willst Du im Zweifel wirklich in einer Einrichtung arbeiten, in der man so wenig auf dem Laufenden ist? So ein Paar Ansprüche an den Arbeitgeber darf man doch wohl noch stellen, oder?
Sagen wir mal so, ich habe sicher einen besseren Stand bei einem Arbeitgeber, der meinen Beruf kennt aber meiner Erfahrung nach schadet es auch nicht, sich als unbekannter Berufsstand durch gute Leistungen zu profilieren - so bin ich an meine Honorarstelle gekommen, man war einfach überzeugt von dem, was ich an Kompetenzen gezeigt habe, obwohl man meinen Studiengang vorher dort nicht kannte...
...ich stelle nur den Anspruch, mich nach meinen Leistungen zu beurteilen, an meinen Arbeitgeber, dafür gibt es schließlich sowas wie Probezeit.
LG
Andrea
Hallo Andrea,
ich habe meinen BA in Bildungs- und Sozialmanagement... Kennt man auch nicht wirklich!
ABER in deinem ABschlusszeugnis stehen ja schließlich die Studieninhalte aufgelistet und ich denke, das zu lesen ist jedem Arbeitgeber zuzumuten...
Gerade im pädagogischen BEreich gibt es akutell soooo viele neue Studiengänge, die kann man gar nicht alle genau kennen und grob reicht oft leider nicht!
Wenn du aber jetzt schon bei einer FBS arbeitest halte ich es dennoch für möglich, dass du auch dort wieder eien Anstellung findest!
Im Moment ist doch sooo viel im Umbruch und Koordinatorenstellen werden doch immer wieder eingerichtet und angeboten...
VIEL GLÜCK!