"ekliges" Parfüm

Sehr schwierig, das Problem gab es mal bei meiner Schwiegermutter.
Dann hatte man mal den Mut ihr zu sagen , dass ihr Parfüm eben unangenehm für andere ist und ihr schlug es gleich aus Gemüt.
Sie fühlte sich ungerecht behandelt(schließlich hatte sie sich das extra für die Arbeit gekauft), gemobbt und abgelehnt und war echt empört das so "junge Kücken" so anmaßend sein können und ihr sowas unverblümt sagen.

Also ich denke "schonend" beibringen wirst du wohl streichen können.
Allerdings kann man ja mal als Gesprächstthema "Deo, und verschiedene Düfte" nehmen und dabei anmerken, dass man ja süße Düfte so gar nicht riechen mag.

Das Risiko dass sie sich abgelehnt oder verletzt fühlt , gehst du dennoch ein.
Du und die anderen Mitarbeiter finden ihr Deo auch unerträglich,also sollte es ihr gesagt werden. Ihr verbringt schließlich viel Zeit in einem Raum.
Hinter dem rücken reden und sich beschweren finde ich persönlich schlimmer und menschlich feige und mies.

LG
Karna

Hallo!

Ich würde es in etwa so formulieren:

Hallo Frau X,

in letzter Zeit bekomme ich hier im Büro verstärkt Kopfschmerzen, daher möchte ich sie bitten weniger Parfüm oder eine andere Sorte aufzutragen. Ich hoffe, dass es dann besser wird und ich mich wieder besser auf die Arbeit konzentrieren kann.

Vg Rosaundblau

frag sie, ob sie generell an ehrlichen Meinungen interessiert ist. Dürfte so ziemlich jeder bejahen

Und dann sagst du es ihr, wie es ist. Dass sie mit ihrem Parfüm "zuvel des Guten" betreibt bzw. in dem Parfüm wohl irgend etwas drin ist, was bei anderen Übelkeit erzeugt.

Sage ihr, dass du es nicht böse meinst und sie eigentlich davon profitiert, wenn sie weiss, wie sie durch ihr Parfüm auf andere wirkt. Manchmal hilft es schon, das Parfüm od. Eau de Toilette ohne Zerstäuber aufzutragen. Mit Zerstäuber wirds eigentlich immer zuviel

Evtl. hat sie ja auch ein Problem mit übermäßigem Schwitzen und versucht so ihren eigenen Geruch zu überdecken?

Ich selbst habe damit starke Probleme und es ist wirklich schrecklich, da oft nichts richtig hilft.

Google mal Hyperhidrose/Bromhidrose.

Ansonsten würde ich sie in einer ruhigen Minute freundlich drauf ansprechen. Die Gefahr, dass sie beleidigt ist bzw. sich angegriffen fühlt ist aber trotzdem da. Nur ewig so weitergehen kanns ja auch nicht.

LG

Hallo,

nein, ich finde es nicht unverschämt, sie nett darauf hinzuweisen. Hier ist ganz wichtig, dass der Ton die Musik macht. War bei mir ähnlich; ich benutzte früher gern ein ganz bestimmtes orientalisch-angehauchtes Parfum und wenn man einen Duft regelmäßig benutzt, neigt man dazu, mit der Zeit mehr und mehr zu nehmen, weil man gar nicht mehr mitbekommt wie intensiv er wirkt, da man es selbst nicht mehr so stark riecht - meine Kollegin hatte mich einmal freundlich darauf angesprochen, dass sie mein Duft quasi "erschlägt" und bat mich, ob ich es vielleicht etwas dezenter benutzen könnte. Ich fand das überhaupt nicht dramatisch, sondern eher nett, dass sie mich darauf hingewiesen hat. Man selbst möchte ja nun auch nicht das Gefühl haben, dass man die lieben Kollegen mit seiner Parfumwolke erschlägt. Zumindest gehts mir so .

LG emestesi

Hallo,

sage es ihr direkt. Höflich natürlich und einfach, ob sie nicht ein bisschen weniger Parfum verwenden könnte, Dir schmeckt der extreme Duft einfach nicht. Du kriegst Kopfweh von.

Mir wurde das auch gesagt. Ich bin auch so eine, die extreme, schwere und sehr eigenwillige Düfte bevorzugt und auch nicht wirklich sparsam mit umgeht.

Ich liebe es und mir war einfach nicht bewusst, dass es andere stören könnte . Ein Kollege (wir hatten ein super Verhältnis) sagte mir klipp und klar, du, wenn du jetzt noch mal diesen Duft aufträgst, dann streike ich und wechsel das Zimmer .

Natürlich habe ich mich dran gehalten und bin auch nicht böse darüber. Der eine mags, der andere nicht. Ist halt so. Aber nur sprechenden Menschen kann geholfen werden!

LG
Caro

Du Arme. Also ich kenne auch so ein ekliges Parfüm. Und zwar das schwarze Poison von Dior. Ich habe noch nie im Leben etwas ekligeres gerochen. Es ist so abartig. Löst Brechreiz und Kopfschmerzen bei mir aus.

Im Ausgangsbeitrag lese ich nirgends etwas von Kopfschmerzen...

Ganz ehrlich-wärst Du meine Kollegin und würdest ankommen, dass Dir mein Parfume nicht gefällt-ich würde Dir was husten.
Oder mich würde plötzlich Dein Waschmittel oder was anderes stören.

Jeder Mensch kann den Duft verwenden, den er mag. Demnächst gefällt Dir ihre Haarfarbe nicht, oder ihr Haarspray stinkt dir zu sehr... Wo kommen wir denn hin wenn man sich jetzt schon für den Duft anprangern lassen muss. Wenn ein Kollege aus der Pause kommt und nach Kippen stinkt dann kann ich ihm auch nicht vorschreiben das er aufhören soll zu rauchen.

Das alles gehört für mich zur freien Entfaltung meiner Persönlichkeit.

Wenn ich Dich als Kollegin gut leiden könnte, dann könntest Du mir das mit dem Duft sagen, ich würde vielleicht drüber nachdenken ein anderes zu verwenden. Wenn es aber MEIN Lieblingsparfume ist, ich mit Dir nicht gerade das beste Verhältnis habe- dann nehme ich mein Lieblingsparfume weiterhin...

Sorry- aber meine Meinung.

LG Mona

Meine Freundin hat regelmäßig ihr Parfum gewechselt, wie sie sagte, nimmt man das eigene Parfum nach einer Weile nicht mehr wahr und trägt immer "dicker" auf, um das überhaupt selber noch zu riechen. Logisch eigentlich.

Ich habe mal im Netzt nach etwas Entsprechendem gegoogelt:

"""Um nicht selbst zum duftenden Ärgernis zu werden, sollten Mitarbeiter darauf achten, ihr Parfüm gelegentlich zu wechseln. "Denn der Geruchssinn stumpft mit der Zeit ab", erklärt Meyden. So nehme man ein neues Parfüm etwa im ersten Monat noch viel stärker wahr als im zweiten. In der Folge würden viele nach einer Weile die Parfümdosis verstärken, um den angenehmen Duft selbst zu riechen. Dadurch passiere es schnell, dass die aufgetragene Menge aufdringlich wirkt."""

http://web.de/magazine/beruf/karriere/15209866-parfuemwolke-ansprechen.html