Guten Abend!
Jetzt hab ich mal ne Frage an die Chefs unter euch.
Wie geht Ihr denn so mit euren Mitarbeitern um?Könnt ihr zugeben, wenn ihr mal einen Fehler gemacht habt oder einen Mitarbeiter ungerecht behandelt?
Oder seit Ihr der Meinung:"Ich als Chef hab eh immer recht"?
Bei meiner Bekannten in der Arbeit ist es gerade ganz gruselig.Sie sind ein kleiner Lebensmittelladen mit etwa 15 Mitarbeitern.Einige Vollzeit,einige Teilzeit.Einige die echt arbeiten und sich wirklich den Arsch aufreissen und einige, die nicht wirklich interessiert was da so passiert.
Der Chef eröffnet in einigen Wochen noch einen zweiten,viel größeren Laden.Klar ist er da nun gerade voll im Stress,genervt und so.Verstehen die Mitarbeiter ja auch.Aber langsam ist echt genug.Die Mitarbeiter werden nurnoch angeschnautzt,Egal wie man es macht es ist immer falsch,immer zuwenig es passt einfach nie.Macht man es rechts rum,ist es falsch.Macht mans beim nächsten Mal links rum ist es auch falsch.Also es passt ihm gerade garnichts.Die Stimmung im Geschäft ist total deprimierent.Man traut sich fast nicht mehr zu lachen,auf die Toilette zu gehen usw..
Reden kann man darüber mit ihm nicht.Er hat recht und sie sollen dankbar sein.Was wäre er denn ohne seine Mitarbeiter?
Die Bekannte geht mittlerweile jeden Tag mit Kopfschmerzen und dem Gedanken ohje was wird heute wieder sein in die Arbeit.Jeder ist nurnoch froh wenn der Chef mal nicht da ist,oder man Feierabend hat.
Das kann es doch aber nicht sein,oder?Arbeit sollte doch auch Spass machen.Und er kann doch seiner Stress nicht an den Mitarbeitern auslassen,die können doch nichts dafür das er einen zweiten Laden eröffnet und das für ihn stressig ist.
Also wie seid ihr als Chefs denn so?Wie geht ihr mit euren Mitarbeitern um?Lasst ihr mit euch reden,oder habt ihr immer recht?
Liebe Grüße Johanna
Ich bin der Meinung das es ein Geben und ein Nehmen sein sollte.
Der Chef und sein Verhalten
Ganz ehrlich?
Ich bin da ausgesprochen unprofessionell.
Erwisch mich an einem guten Tag und ich höre zu, gebe konstruktives Feedback, kritisiere aufbauend, habe Geduld und bin fair.
Falscher Tag/schlechte Laune und du kannst mir NICHTS recht machen.
Ich hab' auf sog. Führungskräfteseminaren gesessen, an Kommunikationstrainings teilgenommen, mich coachen lassen....mäßiger Erfolg.
ich weiß um die demotivierende und destruktive Wirkung meines Verhaltens und könnte mich gelegentlich anschließend selbst in den A*** beißen.
Aber die meistern MA bei uns sind länger dabei und wissen inzwischen damit umzugehen und wenn ich lobe...dann gleicht das wohl auch immer einiges aus.
Wie als Chef bist du ein ganz normaler Mensch?????
scheiss Normalität
dasa haste nun davon , wenn du dir nachts immer so komische Gedanken machst
Ach komm' was ist schon normal?
Bist du`s etwa
Hallo
bei mir hat sich schon immer automatisch ein Riegel vorgeschoben, wenn es darum ging, meine Launen an "schwächeren" auszulassen. Von dem abgesehen will ich auch als Chefin ein angenehmes Betriebsklima!
Wenn ein Mitarbeiter Mist gebaut hat, gabs ein Mitarbeitergespräch im normalen Ton. Wenns als ganzes mal wieder nicht so geflutscht hat, eine Mitarbeiterbesprechung.
Wenn ich gemerkt habe, ein Mitarbeiter kommt mit meiner "gutmütigen" Art nicht zurecht und glaubt mir auf der Nase herum tanzen zu müssen, dann hab ich mich auch von so einem Mitarbeiter getrennt!
Aber der grossteil der Mitarbeiter wusste es zu schätzen, ein gutes Betriebsklima zu haben, wo sicher auch der Spass nie zu kurz kam!
Selbst habe ich des öfteren unter miesen Vorgesetzten gelitten und es mir zum Beispiel genommen so sicher nicht sein zu wollen. Noch dazu weil ich selbst gemerkt habe, wie meine Arbeitsleistung darunter gelitten hat!
Lg
Hey :)
Die Erlebnisse die deine Freundin momentan mitmachen muss kommen mir sehr bekannt vor. Bei mir war es allerdings nicht in der Ausbildung, sondern als ich mein Abitur gemacht habe. Zu dieser Zeit habe ich einen Nebenjob in einem Lebensmittelgeschäft gemacht. Da mir das Taschengeld, das ich von meinen Eltern bekam nicht ausreichte und ich noch etwas dazu verdienen wollte war dieser Nebenjob auch sehr wichtig für mich. Am Anfang lief alles super. Nach 2 Wochen merkte ich aber schon, dass die Stimmung unter den Mitarbeitern nicht ganz so gut war wie es Anfangs schien.
Schon nach 3 Wochen wurde es ganz schlimm. Ich bekam immer wieder mit wie untereinander gelästert wurde und dass sogar bei Mitarbeitern, die schon echt lange dabei waren. Es wurde sogar so schlimm, dass ich auch für alles angemekert wurde was ich gemacht habe. ALLES war falsch. Die Schicht Samstag morgens begann schon um 6 Uhr. Da ich zu dieser Zeit auch noch kein Auto hatte, hatte ich extra einen Monat vorher Bescheid gesagt, dass es an einem bestimmten Samstag bei mir nicht gehen würde, da so früh bei mir noch keine Bahnen fahren und meine Eltern mich an diesem Samstag nicht fahren konnten. Trotzdem wurde ich für diesen Tag eingetragen (was allerdings völlig normal war, denn man wurde grundsätzlich immer an den Tagen eingetragen, an denen man gesagt hatte, dass man keine Zeit hat) So musste ich an jenem Samstag mit dem Fahrad ca. 10km zur Arbeit fahren. Es lag Schnee und plötzlich sprang meine Fahrradkette raus und ich fiel vom Fahrrad. Mein Arm blutete und ich kam deswegen 20 Minuten zu spät zur Arbeit. Dort wurde ich deswegen so fertig gemacht, dass ich sofort gekündigt habe.
Leider ist es bei deiner Freundin nicht auch nur ein Nebenjob. Ich würde ihr raten einfach durchzuhalten. Ich kann mir zwar vorstellen, dass das schwer ist aber es wird auch wieder Zeiten geben in denen alles besser läuft :)
Ich bin jetzt in meiner Ausbildung und kann mich schon auf meine ersten eigenen Visitenkarten freuen, die mir von meinem Arbeitgeber auf http://www.123cards.de/
bestellt wurden :):)
Ich denke man braucht immer etwas worauf man sich freuen kann, dann gehen die nicht so erfreulichen Tage auch vorbei ;)