Nach dem Studium

Hallo,

Ich muss mich mal mit jemand neutralen austauschen.

Ich bin gerade dabei mein Studium in BWL zu beenden und bin somit auf der such nach einer Arbeitsstelle. Das Problem ist das ich eine 2 jährige Tochter habe und somit keine vollzeitstelle haben möchte und kann. Somit suche ich eine stelle bis max 30 Wochenstunden.

Aber für Absolventen gibt es überhaupt keine Teilzeitstellen. Entweder vollzeitstelle oder viel wenig qualifizierte stellen. Ich Bewerbe mich auch auf assistenzstellen für die man kein Studium braucht aber auch da bekomm ich nur Absagen.

Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Ich hätte kein Problem wenn ich nur etwas Hoffnung sehen würde aber jeden Tag sitze ich hier und suche stundenlang nur nach einer geeigneten stelle damit ich wenigstens eine Bewerbung am Tag schreiben kann. Ich habe mich auch schon bei ganz vielen personalvermittlern beworben aber da bekomme ich nur Angebote fürs callcenter, und dafür bin ich mir echt zu schade, dafür habe ich doch nicht studiert.

Ich schließe mein Studium mit guten Noten ab habe vor dem Studium schon eine Ausbildung gemacht wehrend dem Studium in einem kleinen betrieb als Werkstudentin garbeitet und ein praktikum gemacht. Habe ich wirklich kene Chance eine qualifizierte Teilzeitstelle zu finden? Ich kann nicht Zuhause sitzen und nichts tun. Sollte ich evtl. Versuchen noch ein praktikum zu machen solange ich noch als Studentin eingeschrieben bin? Ich könnte auch ab Oktober noch den Master machen aber dann denke ich komm ich noch weiter von dem weg was ich eigentlich will, einen teilzeitsjob den vielleicht nicht jeder ungelernte machen kann.

Vielleicht ist hir ja jemand der es geschafft hat eine qualifizierte Teilzeitstelle nach dem Studium zu finden und macht mir etwas Mut. Oder sollte ich mich damit abfinden mit callcenter zu landen. Oder doch Master oder praktikum. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll aber ich kann nicht abwarten.

Lg meinelaura

P.s ignoriert die Schreibfehler mit dem Handy geht es so doof

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TZ-Job im CC annehmen und aus der Stelle heraus weiter bewerben. Nicht nur auf Angebote sondern proaktiv. Immer wieder. Direkt schreiben was du kannst und was du willst, Schwerpunkt legen auf Stärken und klarstellen welche Flexibilität du anbieten kannst (WOE-Arbeit wenn der Kindsvater dein Kind hat, abends wenn du 'nen Babysitter engagierst etc).

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Hi,

was für eine Ausbildung hast du den? Und welchen Schwerpunkt hatte dein Studium? Darauf würde ich aufbauen und mich initiativ Bewerben oder ein Stellengesuch in einer Zeitung schalten. Habe ich schon gute Erfahrungen mit gemacht.

LG Mleinda

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Ich bin Bürokauffrau. Meine Schwerpunkte waren Wirtschaftsrecht, Umweltmanagement und controlling. Ich habe auch schon viele Initiativbewerbungen geschrieben aber da bekomme ich innerhalb von 2 Tage eine Absage genauso wenn ich mich auf Vollzeitstellen bewerbe und angebe 30 Stunden arbeiten zu wollen.

Aber das mit dem Stellengesuch schalten ist eine gute Idee hab ich noch gar nicht dran gedacht.

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Hallo,

ich verstehe dein Problem, was dein Kind angeht. Ich sehe es aber so: Wenn du einen guten Job haben willst, musst du Kompromisse machen.
Auch ich bewerbe mich gerade aus einer gut bezahlten Tz-Stelle heraus in einer anderen Branche. In dieser werde ich erstmal keine TZ-stelle finden sodass ich mich wohl oder übel auf VZ-Stellen bewerbe. Meine Idee ist es, erstmal den Fuß reinzubekommen und vllt ein Jahr Berufserfahrung zu sammeln, um dann entweder im Unternehmen nach TZ zu fragen oder mich eben wieder woanders zu bewerben, dann aber mit besseren Chancen.
Das würde ich auch dir empfehlen.

vg, m.

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Vollzeit ist rein zeitlich bei mir einfach nicht möglich. Solange habe ich keine Betreuung für meine Tochter

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Hi,
30 Stunden ist ja fast Vollzeit. Hast du mal versuch bei deiner alten Firma, wo du die Ausbildung gemacht hast oder als Werkstudentin warst? Die kennen dich schon, vllt haben sie nicht den 100% Job, aber du könntest da evtl auch schnell aufsteigen.

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Leider bin ich nach meiner Ausbildung umgezogen 400 km weiter weg. Da hätte ich mit Sicherheit wieder anfangen können. Beim werksstudentenjob geht es nicht habe schon nachgefragt aber aus gesundheitlichen gründen hat der Chef den betrieb fast stillgelegt. Beim praktikumsplatz könnte es evtl. Etwas. Auf 450 € Basis geben müsste ich mal nachfragen aber währe halt nicht optimal.

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teilzeitstellen sind allgemein meist rar, für absolventen erst recht. du hast 2 "handicaps": null berufserfahrung und ein kind - da wirst du nicht mehr in erster linie danach gehen können, was du gerne möchtest.

ich an deiner stelle würde lieber vollzeit arbeiten gehen anstatt noch ein praktikum oder callcenter?#kratz draufzusetzen. irgendwann musst du berufserfahrung sammeln, sonst bist du weg vom fenster.

und eine zweijährige ist kein hindernis. meine tochter ist 19 monate, ich arbeite vollzeit seit sie 1 jahr ist.

v.

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Und wie machst du das? Ich könnte meine Tochter um 7:15 im kindergarten abgeben und müsste sie um 16:15 holen bis sempember Freitags schon um 14:15. somit kann ich etwa gegen 8 Uhr morgens mit dem Job beginnen und müsste um etwa 15:45 Feierabend machen. Denn mit 30 Minuten Fahrtzeit muss ich fast immer rechnen. Dann bin ich von mo bis do täglich ca. 8 Stunden auf Arbeit mit Pause gerechnet 7,5 Stunden arbeiten und fr ca. 6. insgesamt komm ich dann auf maximal 36 Wochenstunden und ich kann dann nie Überstunden machen nie mal länger bleiben ich muss immer sofort den stift fallen lassen wenn die Uhr schlägt, und 40 Stunden was meist vollzeit ist schaffe ich trotzdem nicht. Mein Mann ist beruflich viel unterwegs so das er mir dabei nicht helfen kann und wir haben keinerlei Verwandte hier die mich unterstützen könnten.

Das ist es ja ich brauche jetzt Berufserfahrung und keinen blöden ungelernten Job aber vollzeit ist einfach nicht drin oder ich sehe es nicht wie es möglich wäre. Umsolänger ich nichts machen werde umso geringer werden meine Chancen.

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hallo,

ich würde mich nach einer TM umsehen, um diese Zeit zu überbrücken. Wahlweise würde ich nach einem anderen KiGa schauen.

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Hallo,

uns geht es ganz ähnlich. Wir haben auch ein Kind, er ist aber bereits 4 Jahre alt.
Unser Sohn geht den ganzen Tag in den Kindergarten, obwohl die Öffnungszeiten auch nicht optimal sind #schwitz

Wir kommen beide aus Südbrandenburg, leben und arbeiten aber bei München. Und wir arbeiten beide Vollzeit, mein Mann auch noch im 3-Schicht-System, also eine Woche Frühschicht, eine Woche Spätschicht, eine Woche Nachtschicht, immer so weiter als rollendes System. In seinen Frühschicht- und Nachtschichtwochen ist mein Mann nachmittags hier und holt unseren Sohn aus dem Kindergarten ab. Aber während der Spätschichtwochen sind wir auch auf externe Betreuung angewiesen.

Bei uns im Kindergarten hängt eine Liste aus mit Babysittern, davon einige, die schon volljährig sind oder sich in Elternzeit befinden oder einfach Hausfrau sind. Davon haben wir uns zwei Babysitter raus gesucht, die ein Auto haben und unseren Sohn bei Kindergartenschluss abholen und betreuen, bis ich ihn abends bei ihnen abholen kann.

Ich arbeite als Geschäftsführungsassistentin und habe eine Fahrstrecke von 40 km einfach, oft genug bin ich aber früh die erste, die im Büro ist und auch sehr oft die letzte, die geht - das bringt der Job nunmal mit sich #schwitz
Innerhalb einer Woche 10 bis 15 Überstunden anzuhäufen, ist relativ normal.
Dafür bekomme ich aber auch ein sehr gutes Gehalt, mehr als viele, die ein Studium abgeschlossen haben.

Jedenfalls wirst du als Berufseinsteigerin fast nur Vollzeitstellen bekommen und ohne Großeltern in der Rückhand bist du auf Babysitter/Tagesmutter angewiesen. Wir haben wie gesagt zwei Babysitterinnen, falls eine mal ausfällt. Unsere Eltern leben ja über 600 km entfernt, die können unseren Sohn eben auch nicht betreuen.

Alternativ kann ich dir auch ein Au Pair empfehlen ;-)

Auf jeden Fall wirst du nur einen Fuß in die Arbeitswelt bekommen, wenn du auf Vollzeit gehst. Teilzeitstellen sind sowieso sehr schwer zu bekommen, und ohne Berufserfahrung beinahe unmöglich.

Und wenn der Babysitter für deine Tochter eine feste Bezugsperson darstellt, sollte es auch kein Problem darstellen, dass der Babysitter immer deine Tochter vom Kindergarten abholt.
Also unbedingt vorher "beschnuppern" lassen, ob die Chemie stimmt. Sonst bringt es nix.

Viel Erfolg bei allem #klee

Liebe Grüße,
Connykati

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Lass das Studium in der Bewerbung einfach mal weg. Ich kann mir vorstellen, dass - wenn Du Dich auf Stellen ohne Studiumspflicht bewirbst - viele Dich für überqualifiziert halten und Dir deshalb gleich absagen.
Musst die Zeit des Studiums im Lebenslauf halt nur irgendwie "schön" verpacken.

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Hallo,

ich halte es für falsch, Ausbildungen oder gar ein Studium zu unterschlagen - wenn das rauskommt, gibt es bestimmt Ärger und ich als Chef würde so einem potentiellen neuen Arbeitnehmer nicht mehr so schnell vertrauen...

Allerdings kann ich nicht belegen, dass es verboten ist (schließlich darf man auch seine Kinder "unterschlagen" - aber das ist halt Privatsache und hat ja mit dem Job erstmal nichts zu tun...das Studium vermutlich schon...)

LG

Andrea

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Also mein Studium ist etwas worauf ich sehr stolz bin und wie ich 4,5 jahre im Lebenslauf schönreden soll wüsste ich auch nicht. Ich weiss zwar was du meinst aber das kommt für mich nicht infrage, dann hätte ich mir die letzten 4,5 Jahre ja dann auch gleich sparen. Klar würde ich jetzt auch einen Job annehmen für denn man nicht unbedingt ein Studium braucht aber eigentlich habe ich dann schon vor mich zu beweisen dass ich mehr kann und dann doch noch weiter kommen.

So ein Studum ist ein haufen Arbeit und kostet auch geld es soll nicht alles umsonst gewesen sein. Wenn ich es verschweige kommt es mir so vor als müsste ich mich dafür schämen.

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BWL´er gibts leider wie Sand am Meer. Als Berufsanfängerin da einen guten Job zu ergattern, ist schon schwer genug. Aber dann die Erwartung an eine TZ-Stelle zu haben, das kannst Du getrost vergessen.
Ich würde Dir dringend empfehlen, was Du mit Sicherheit nicht hören willst: arbeite Vollzeit! Zumindest für ca. 2 Jahre. Dann kannst Du Dich immer noch nach etwas anderem umsehen bzw. einen Antrag auf TZ stellen. Aber dann hast Du zumindest ein klein wenig Berufserfahrung gesammelt.
Auch mit einem 2 jährigen Kind kann man Vollzeit arbeiten, das schaffen andere Frauen ja auch. Als Berufsanfängerin kann man eben nicht die großen Ansprüche stellen.
Und: ich würde Dir ganz dringend davon abraten, in einem CC zu arbeiten. Das bringt Dich beruflich null (!) weiter. Du giltst immer noch als Berufsanfängerin, es sei denn, Du strebst eine Karriere als Call Center Agentin an...

Du mußt für Dich eben entscheiden, wie wichtig Dir ein Job ist.