huhu
Zu meiner Situation :
Habe einen 450 Euro Minijob, Arbeitzeit liegt unter 15 h in der Woche!
Ich habe einen Stundenlohn von 7,50 Euro als Minijobber...
Leider bin ich durch die Trennung von meinem Mann auf staatliche Leistungen angewiesen! Besser bekannt als ALG 2
Nun soll ich ab nächste Woche eine 6 Monatige Trainingsmaßnahme antreten...
Mein Arbeitgeber will mich aber nicht hergeben und es steht die Überlegung im Raum mich fest an zu stellen in Teilzeit. ( 15h + )
Wie viele Stunden müssen es sein, um nicht mehr "arbeitslos" zu sein?
Und ist es dann unabhängig vom Verdienst? Denn viel mehr als nun werde ich nicht bekommen denke ich.Also Aufstocker müsste ich wohl bleiben
Meine Tochter ist gut im KIGA betreut und es wäre super mehr zu arbeiten
Danke schon mal
Schnubbi83
Ab wann NICHT mehr arbeitslos?
Über 15 h pro Woche bist Du nicht mehr arbeitslos, aber das hindert Dich nicht daran, aufstockendes ALG III zu bekommen.
Sprich mit Deinem Sachbearbeiter, wie das ist mit Trainingsmaßnahme und Job.
Danke dir!
Die Sachbearbeiterin sagte, der Minijob muss drunherum um die Maßnahme gebaut werden, aber das ist nicht möglich, da ich Vormittags arbeite und die Maßnahme auch Vormittags läuft.
D.h sollte ich die Maßnahme antreten, kann ich nicht mehr arbeiten!
Kannst du mir folgen?
Lass Dich fest anstellen und lass die Maßnahme sausen.
Wenn dein AG dich in Teilzeit anstellen will, ist das doch super!
Noch besser wäre es, wenn es weit mehr als 15 Stunden wären, sodass du noch weniger auf eine Aufstockung durchs Amt angewiesen wärst.
Da deine Tochter im Kindergarten ist, ist es ja vielleicht möglich, sogar auf 20-30 Wochenstunden hoch zu gehen, oder?
LG
Nina
Ziel ist ja nicht, möglichst viele Stunden zu arbeiten, um keine Zeit fürs Jobcenter zu haben, sondern, Deinen/Euren Lebensunterhalt nach Möglichkeit KOMPLETT selbst tragen zu können.
Dass Du fürs gleiche Geld jetzt noch mehr Stunden beim jetzigen AG arbeiten willst, ist nicht Dein Ernst, oder?
Du verstehst mich da falsch!
Ich würde mehr Stunden arbeiten und natürlich auch mehr verdienen!
Aber das diese Arbeit sehr schlecht bezahlt ist, werde ich um Aufstockung nicht drum herum kommen!!
In meinem erlernten Beruf ist tote Hose und somit bin ich in diesem Bereich ( Pflegebereich ) ungelernt!
Ganz ehrlich..ich verdiene lieber schlechtes Geld als mir für 1000 von Euros den Arsch bei so einer Maßnahme platt zu sitzen, die eh keine Aussicht auf eine anständige Anstellung hat!
Du kannst es Dir aber nicht leisten, "schlechtes Geld" zu verdienen, wenn Du dann ALGII beziehen mußt.
Hallo Schnubbie,
ich bin selbst Arbeitsvermittlerin im Jobcenter, aber derzeit im Mutterschutz. Grundsätzlich ist die Teilnahme an einer Maßnahme immer zumutbar, solange man eben ALGII bezieht. In der Praxis wäre es aber dumm, die Plätze an Kunden zu vergeben, die sozialversicherungspflichtig und mehr als 15h/wö. arbeiten. Das macht man max. in Ausnahmefällen, wenn man z.B. den begründeten Verdacht, dass der dort eigentlich Vollzeit arbeitet und nur auf dem Papier so wenig Stunden hat. Oder weil man eben denkt, in dem steckt noch mehr, der kann mehr, dann bietet man aber eben eher eine Fortbildung als eine Trainingsmaßnahme an.
Ich würde dir ganz dringend raten, das Thema Weiterbildung noch einmal anzugehen! Du bist noch so jung, es wäre schade, wenn du jetzt für immer im Niedriglohnsektor mit ergänzend ALGII verbeleiben musst. Es wurden und werden aktuell viele Mittel bereit gestellt, die in die Weiterbildung vor allem junger Kunden investiert werden sollen! Du musst natürlich gut begründen, warum es gerade die und die Weiterbildung sein soll, warum du sicher bist, anschließend einen Job zu finden, Nachweise beifügen etc. Wenn es abgelehnt wird, solltest du auf einen schriftlichen Bescheid bestehen, gegen den du auch in Widerspruch gehen kannst. Du kannst auch ein Gespräch beim Teamleiter (wenn das nicht bringt: Bereichsleiter) verlangen - muss ja nicht gleich eine Beschwerde werden, aber dass du noch einmal die Möglichkeit hast, deine Argumente vorzutragen. Wenn deine Weiterbildung Hand und Fuß hat und dir Vermittlungschancen damit gut stehen, dann kann die fast nicht abgelehnt werden!
LG
Claudia
Danke dir für deine kompetente Antwort
Natürlich interessiere ich mich dafür, mich weiter zu bilden! Aber ich bekomme, in den Zeiten die ich bisher arbeitslos war immer nur diese Maßnahmen angeboten...
Ich würde mir wünschen, dass neben meiner Eigeninitiative auch mal ausgiebig beraten wird! Dh wo kann ich hin mit meiner Ausbildung, welche Chancen gibt es mich weiter zu bilden..
Ich habe bisher 2 mal Bewerbungstraining, einen Eignungstest und 2 Maßnahmen incl. Bewerbungstraining hinter mir ( innerhalb der letzten 11 Jahre ) und ich bin dadurch nie in ein Job reingekommen
Entweder habe ich dann selber etwas gefunden oder die Sache ist im Sand verlaufen..Obwohl es hieß, Beratung steht im Vordergrund dieser Maßnahmen. Aber es war immer nur vorm Computer Zeit absitzen und Bewerbungen schreiben!
LG
Schnubbi83
Eigentlich sollte dich dein/e Vermittler/in beraten - leider aber können das viele nicht so richtig. Na dann mach ich das halt ;) Wieso ausgerechnet Altenpflege? Ambulant als Pflegehelfer oder richtig die 3jährige Ausbildung?