Hallo,
unsere TM ist den Jugendamt unterstellt. Wir bezahlen einen gewissen Beitrag an das Amt, welches der TM wieder pro Kind einen gewissen Betrag zahlt und aufstockt.
Nun steht in unserem Betreuungsvertrag zwischen JA, TM und uns, dass im Krankheitsfall durch die TM eine Betreuung von tgl 5 stunden gestellt wird und wir bei Bedarf diese aufstocken können und dann aber für den Zeitraum der Krankheit selbst zahlen müssen.
Jetzt hat sich leider ergeben, dass unsere TM einen irreparablen Lungenschaden hat und jeder Infekt könnte ihre Situation verschlimmern, sodass sie ab sofort nicht mehr arbeiten kommen kann. Wie es genau weiter geht, wissen wir nicht.
Uns wird nächste Woche eine TM zur "Verfügung gestellt", die eigentlich ab erst Juni anfangen sollte und erst mit 2 kindern beginnen wollte. Im Gegensatz zur derzeitigen TM ist sie keine gelernte Erzieherin (nur ein Kurs für TM über einen Bildungsträger belegt), hat keinerlei Erfahrungen mit kindern und wollte eigentlich nur mit 2 kindern anfangen. Jetzt bekommt sie auf einmal 5.
Mal abgesehen davon, dass ich bzgl ihrer eignung noch skeptisch bin (ich habe sie noch nciht gesehen, das wird am montag kurz geschehen udn ab Dienstag sollen die kinder dann schon hin) geht es jetzt auch noch darum, wie sie bezahlt wird. Das JA verweist auf die o.g. Klausel bezgl Krankheit.
Ehrlich gesagt ist "Krankheit" entsprechend unseres Vertrages meiner Meinung aber was anderes. Hier handelt es sich ja eigetnlich um eine vollständige Berufsunfähigkeit. hinzu kommt der niedrige Erfahrungsgrad und die Tatsache, dass wir keinerlei Zeit für eine Eingewöhnung haben.
wie würdet ihr die Situation einschätzen?
vg, m.
Tagesmutter kann aus gesundheitlichen gründen nicht mehr arbeiten - wie seht ihr das?
Was willst du jetzt eigentlich wissen? Soweit ich informiert bin, sind die Sätze für die Kinderbetreuung bei einer Tagesmutter nicht verhandelbar und ändern sich auch nicht mit steigender Erfahrung der Tagesmutter.
Aber falls du den Platz nicht mehr willst, wird die Tagesmutter nur zu froh sein. Dann hat sie nur noch doppelt so viele Kinder z betreuen, wie sie ursprünglich wollte. Direkt ein Fortschritt.
Ich will wissen, ob ihr Zustand unter "krankheit" fällt und als solches z.b. wie eine Erkältung mit anschließender Wiederkehr behandelt wird oder ob sie Berufsunfähig und damit eben nciht krank ist. Denn wenn es nicht als "normale" Krankheit zählt, dann müsste ich auch nicht zuzahlen.
Und hier gehts nicht um Wollen, sondern um Müssen. I
Ich verstehe deinen Punkt noch immer nicht. Das Jugendamt sichert euch eine Betreuung für euer Kind zu. Dafür zahlt ihr einen "geringen" Betrag dazu. Ob das Kind nun von Frau A, Frau B oder Frau C betreut wird, ist völlig egal dabei.
Aber "spielen" wir doch mal deine Theorie durch:
1.: Tagesmutter gilt als "krank". Das kann dir doch nur Recht sein. So besteht dein Vertrag weiter, du zahlst wie gehabt weiter deinen Betrag und die Betreuung, die du ja dringend brauchst, ist gesichert.
2.: Tagesmutter ist berufsunfähig (wobei das natürlich erst einmal festgestellt werden müsste und erfahrungsgemäß kann ich dir versichern... das dauert. Bis dahin wäre sie tatsächlich nur "krank". Dein Vertrag wird gekündigt und deine Betreuung ist eben nicht mehr gesichert. Dann musst du natürlich auch kein Geld mehr für die Betreuung bezahlen.
Was ist dir denn nun lieber?
Hallo,
ich bin selbst Tagesmutter (aber auch "nur" eine mit der Qualifizierung, keine gelernte Erzieherin) und weiß, dass das wirklich eine schwierige Situation ist. Habt ihr die Ersatz-Tagesmutter von eurer bisherigen Tagesmutter genannt bekommen? Dann würden die sich ja kennen und vielleicht kann eure bisherige Tagesmutter auch einschätzen, ob das dann klappen könnte.
Ich selbst hatte bisher noch nie den Fall, dass ich ausgefallen bin. Aber ich betreue auch nur 1 Kind und das nur vor bzw. nach der Schule. Wenn ich je mal ausfallen würde und zwar so sehr, dass ich definitiv nicht arbeiten kann, dann wäre mein Mann ohnehin zu Hause. Dann könnte ich mich auch nicht mehr um meine 3 eigenen Kinder kümmern. So hätten die Eltern meines Tageskindes wenigstens die Sicherheit, dass jemand "im Notfall" da ist. Das ist aber auch keine Dauerlösung.
Jetzt schau dir die neue Tagesmutter mal an. Vielleicht versteht ihr euch ja doch auf Anhieb. Natürlich ist ein Wechsel immer schwierig. Vor allem für die Kinder. Aber wenn du darauf angewiesen bist (zwecks Arbeit), dann bleibt dir sicher nichts anderes übrig. Das mit der Bezahlung der neuen Tagesmutter würde ich nochmal mit dem Jugendamt abklären. Vertrag ist Vertrag und was da drin steht, muss eingehalten werden. Das ist klar. Wenn aber jetzt schon abzusehen ist, dass dies eine längere Angelegenheit wird, dann würde ich nochmal mit dem Jugendamt sprechen. Die neue Tagesmutter muss ja auch wissen, wie das mit der Abrechnung dann erfolgt.
Aber übrigens: Es muss nicht heißen, dass eine Tagesmutter schlechter ist, weil sie "nur" einen Kurs über einen Bildungsträger belegt hat und nicht ursprünglich Erzieherin gelernt hat. Die Tagesmütter hier in meinem Umkreis sind fast alle "Quereinsteigerinnen" und machen ihre Sache dennoch sehr gut, sodass sie oft angefragt werden (nicht mal über den Verein oder Jugendamt vermittelt, sondern überwiegend privat durch Mund-zu-Mund-Propaganda) und sogar eine Warteliste haben.
Viel Erfolg !!!
LG
Ich würde mich bei dieser TM einfach sicherer führen, wenn ich wüßte, dass sie eigene kinder hätte. Hat sie leider noch nicht und hinzu kommt, dass derzeit händeringend nach TM gesucht wird, sodass wirklich jeder genommen wird. Aber du hast schon Recht, ich muss sie mir erstmal kennenlernen. Vorhin hatte eine andere Mutter nagerufen, die sie schon gesehen hat und sie war jetzt nicht 100%ig überzeugt, aber wie soll das auch gehen, wenn man innerhalb eines Tages so vor "vollendete" Tatsachen gestellt wird.
Es ist wirklich traurig, dass das jetzt so "endet", denn es endet definitiv. der vertrag mit unserer tM wird zum 01.06. beendet. Sie war wirklich großartig.
die neue TM springt jetzt freundlicherweise ein, obwohl sie sich eben selbst nur 2 Kinder "zugetraut" hätte. Hinzukommt, dass meine kollegin nächste Woche nicht da ist, ich also von 9 bis 18 uhr (viele Grüße) arbeiten bin und somit nicht wirklich Zeit habe, meine Tochter an diese Frau zu gewöhnen. Zum Glück findet es in den Räumlichkeiten der "alten" TM statt, sodass es zumindest keine fremden Räumlichkeiten sind. allerdings kann ich auch nciht zum Ja, weil ich eben auf Arbeit die Stellung halten muss.
Das ist doch auch schon mal was, wenn es in den Räumlichkeiten der alten Tagesmutter stattfindet. So kennen die Kinder die Umgebung und es fällt ihnen vielleicht nicht so schwer, wenn da nun jemand anders da ist.
Höre bitte nicht auf andere Leute, was die zu wieder anderen Personen sagen. Jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung von Betreuung, Erziehung usw. Vielleicht liegt sie dir ja trotzdem. Klar, dass sie keine eigenen Kinder hat, würde mich auch etwas zurückschrecken. Aber das muss nichts heißen. Es gibt auch Erzieherinnen, die keine eigenen Kinder haben und trotzdem super Erzieherinnen sind.
Hier bei uns werden auch händeringend Tagesmütter gesucht. Wir sind hier zu dritt in einer 12.000 Einwohner Gemeinde. Aber dennoch ist unser Jugendamt der Meinung, dass ich zu wenig Platz habe um mehrere Kinder betreuen zu lassen, obwohl ich ja meine Hilfe anbiete, damit andere Leute Familie und Beruf unter einen Hut kriegen. Als wenn man auch den ganzen Tag mit Tageskindern nur in der Wohnung sitzt So wirklich verstehen tue ich daher das Gejammer über die "zu wenig Tagesmütter" nicht...
Vertrag ist Vertrag.
Ihr hättet das ja so nicht akzeptieren brauchen.
Was ist denn jetzt Dein ewigentliches Problem, die angebliche Nichteignung der TM oder die Mehrkosten?
Es sollte natürlich "eigentlich" heißen.
Wie gesagt: Unter Krankheit verstehe ich theoretisch etwas anderes. Sie ist nämlich unwiderruflich weg. Und das größere Problem ist, dass wir seit gestern nciht mehr wissen, wo wir unser kind in 2 Wochen hinbringen können.
Natürlich ist das eine Krankheit, eben eine die in Berufsunfähigkeit mündet. Sei nicht so geizig, und wenn Du schon ersatz gestellt bekommst, dann freu dich doch drüber!
Sonst: weniger Urbia, mehr Kinder selber versorgen.
Auch für dich. Ich gehe arbeiten. Und wie beschränkt der Horizont von Leuten ist, die mir einerseits vorwerfen, ich würde hier zuviel schreiben, ohne mal darüber nachzudenken, wie es eigentlich kommt, dass sie genau wissen, dass ich soviel schreibe, das ist schon erstaunlich.
Und es geht nicht um Geiz. sondern es ist eine ganz normale Frage.
Hast du Kinder?
Zum Thema Zeit bei Urbia:
Ich kenne sie nicht, aber sie schreibt ja, dass sie arbeiten geht. Ich gehe auch Vollzeit arbeiten, war schon wochenlang alleine im Büro, brauchte ca. 3 Std. am Tag für meine eigentliche Arbeit ( + Arbeit, die normal nicht in meinen Bereich gefallen ist) und den Rest des Tages saß ich nur da und musste Stellung halten, falls mal jemand anruft oder vorbei kommt. Ich hatte sogar die Erlaubnis das Internet privat zu nutzen und war in dieser Zeit auch öfter mal hier unterwegs. :)
Irgendwas scheint ihr wohl gegen sie zu haben, aber ich wollte nur mal darauf aufmerksam machen, dass man auch mit Erlaubnis der Firma von der Arbeit online sein kann und manchmal sogar mehrere Stunden;)
Danke für deine Worte. So ist es. Wir dürfen privat das Internet benutzen.
Ich glaube nicht, das die TE arbeitet. Und zwar aus zweierlei Gründen;
Erstens könnte man da höflicher antworten.
Zweitens zahlen Menschen , die arbeiten und Geld verdienden ihre Tagesmutter selbst. Sie bekommen, wenn das Einkommen zu gering ist Zuschüsse vom JA.
Das hier beschriebene Modell, JA zahlt TA und wir überweisen unseren Anteil ans JA kenne ich nur wenn die Tagesbetreuung andere Gründe als Arbeit hat.
Und warum gerade die TE von einigen, besonders alteingesessen Usern etwas härter angegangen wird? Ganz einfach: wer hier immer nicht zimperlich im Austeilen ist, der sollte villeicht auch einstecken können oder peinliche Privatangelegenheiten gar nicht erst posten.
Frohe Pfingsten
Pina
Huhu,
Also ich sehe das genauso wie Susannea. Für mich klingt das wie eine Vetretungsregelung. Wenn also deine TaMu, mit der Du den Vetrag hast, krankheitsbedingt vehindert ist, musst Du für den Ersatz die Kosten selbst übernehmen (klar, denn das JA zahlt ja trotzdem den vollen Betrag an deine eigentliche TaMu und doppelt zahlen möchte das JA auch nicht). Wenn abe zum 01.06. de Vertrag mit der Deiner TaMu beendet wird, endet auch die Vetretungssituation. Das JA zahlt dann auch nicht mehr an sie. Dann müsstest Du einen neuen Vetrag mit einer andern TaMu abschließen und das JA übenimmt dann ihre Kosten.
LG
Carstella
Danke für deine Antwort. Dann muss das halt so laufen. Ist nur ärgerlich, weil es in den vergangenen wochen schon ziemlich oft vorgekommen ist, wir es zum Glück immer irgendwie hinbiegen konnte, die Betreuung von den Omas übernehmen zu lassen und wir deren Freundlichkeit nicht überstrapazieren wollen. Also werden wir wohl in den sauren Apfel beißen und die stundne dann selbst bezahlen.
Vielleicht gibt es ja auch einen Weg früher aus dem Vertrag herauszukommen. Ich denke, dem JA geht es nur darum, nicht doppelt, also an zwei TaMü zu zahlen. Wenn Ihr dann irgendwie geregelt bekommt, dass der Vertrag sofort aufgehoben wird, kann man dann den Vetrag mit der neuen TaMu eventuell früher abschließen. Aber so mitten im Monat kann das natürlich schwer werden.
LG
Carstella
Was für beschränkte Antworten auf so eine Frage doch zusammen kommen
Ich würde mich in dem Falle von jemanden beraten lassen, der wirklich Ahnung hat - nicht bei urbia.