Hallo!
Habe dieses Jahr das erste Mal die Steuererklärung mit Elster gemacht.
Hat soweit gut geklappt, heute kam der Bescheid und wir bekommen genau das wieder was Elster ausgerechnet hat.
Wir bekommen keine Mengen wieder aber immerhin einen dreistelligen Betrag.
Soweit sogut.
Wir haben die Steuerklassen 3/5.
Mit dem Bescheid flatterte aber auch direkt ein Vorrauszahlungsbescheid rein.
Sie wollen dieses Jahr noch knappe 800 Euro haben, also 2 Quartalszahlungen.
Ab nächstes Jahr dann etwas mehr (ca 850 Euro) auf 4 Quartalszahlungen aufgeteilt.
Die ganzen Zahlen auf dem Vorrauszahlungsbescheid sind fast identisch mit den Zahlen des Bescheides von 2012.
Aber warum soll ich 800 Euro vorrauszahlen wenn ich dieses Jahr Geld erstattet bekomme?
Mein Mann bekommt ein festes Gehalt, da variiert also nichts durch Überstunden oder sonstwas und ich werde dieses Jahr auch bei den gleichen Zahlen bleiben.
Da wir ja Geld erstattet bekommen sehe ich auch keinen Grund in die 4/4 zu wechseln.
Ich verstehe ja das man Vorrauszahlungen leisten muss wenn man Geld nachzahlen musste, aber warum sollen wir soviel vorrauszahlen wenn sich doch nichts großartig ändern wird?
Kann man dagegen Einspruch erheben oder ist der Erfolg gleich Null?
Gruß
Arkti
Kann man eine Steuervorrauszahlung umgehen?
ruf an und frag nach, ob da ein fehelr gemacht wurde
wir sollten eine riesen vorauszahlung leisten (allerdigns ist mein Mann auch freiberufler)- da sich diese zahlen aber nicht mit den einnahmen 2012 gedeckt haben, hab ich angerufen und darauf hingewiesen-
wurde sofort berichtigund und ich bekam einen geänderten bescheid mit angemessenen (auf grundlage der zahlen von 2012 und der erwarteten gewinnmitteilung) vorauszahlungen
die machen halt auch fehler
Das ist nicht zulässig, dass ihr einen Vorauszahlungsbescheid erhalten habt. Den dürftet ihr nur bekommen, wenn die zu erwartenden Nachzahlungen im nächsten Jahr über 400€ wären.
Oder hattet ihr dieses Jahr irgendwelche besonders hohen außergewöhnlichen Belastungen, die zu berücksichtigen waren, die nächstes Jahr nicht wieder anfallen?
Hi!
Nein wir hatten keine außergewöhnliche Belastungen.
Ich habe mir das gerade nochmal angeschaut.
Wir haben dieses Jahr eine Summe X Einkommenssteuer gezahlt.
Steht ja auch so auf den "Lohnsteuerkarten".
Also korrekt.
Das Finanzamt hat nun auf dem Lohnsteuervorrauszahlungsbescheid für 2013 dasselbe Einkommen verwendet.
Soweit ja auch noch einleuchtend, also würden wir ja für 2013 auch genauso viel Einkommenssteuer zahlen.
Aber interessanterweise würden wir für dieses Jahr (2013) 720 Euro weniger Einkommenssteuern zahlen.
Kann doch gar nicht sein wenn das Einkommen identisch ist oder? 
Gruß
Arkti
Hallo,
wir haben vor zwei Jahren auch etwas (ein paar Euro) erstattet bekommen und hatten dann auch für zwei Jahre einen Steuervorauszahlungsbescheid dabei. Bei uns war es so, dass mein Mann in dem Jahr ein paar Tausend € mehr verdient hat als in den Jahren zuvor. Jedenfalls leuchtete mir auch nicht ein, weshalb ich Steuern vorauszahlen sollte, wenn ich doch Geld erstattet bekommen habe.
Ich rief beim Finanzamt an und er grummelte irgendwie was davon, dass er ja nicht wüsste, ob ich im nächsten Jahr auch noch etwas abzusetzen hätte (Kinderbetreuungskosten, Wegekosten) und daher müsste ich die Steuern vorauszahlen. Darauf habe ich mich aber nicht eingelassen und einen Widerspruch geschrieben.
Nach einiger Zeit erhielt ich ohne Begründung die Aufhebung des Vorauszahlungsbescheides! Frag mich nicht warum? Ich würde an deiner Stelle ganz einfach schriftlich Widerspruch einlegen. Hab jetzt gerade die Steuererklärung für letztes Jahr gemacht. Nach meinen Berechnungen müssten wir wieder etwas Geld zurückbekommen. Bin aber sehr gespannt, ob die mir wieder einen Steuervorauszahlungsbescheid mitschicken. Wie ja spätestens jetzt ersichtlich ist, haben wir nicht zu wenig Steuern gezahlt, sonst müssten wir ja dieses Jahr nachzahlen.
urbani
Wenn ihr Geld zurück bekommen habt, ist ein Vorauszahlungsbescheid nicht rechtens: Setzt euch mit dem Finanzamt in Verbindung und legt, wenn sich das nicht einfach regeln lässt, Widerspruch ein: Das klingt nach Fehler.
Mein Mann ist Freiberufler, und obwohl wir viel absetzten können, ist oft eine Nachzahlung fällig. Vor zwei Jahren mussten wir wegen einer Abfindung 800 Euro nachzahlen - die freundliche Finanzbeamtin hat auf Nachfrage hin direkt die Vorauszahlung zurückgenommen. Letztes Jahr mussten wir nur 300 Euro nachzahlen, der neue Bearbeiter war aber trotz Widerspruchs nicht bereit, von der Vorauszahlung, die weitaus höher ist, abzusehen.
Ich wünsche Euch einen freundlichen Finanzbeamten 
Hallo!
Ich denke auch das es ein Fehler ist, denn wie gesagt kann es ja nicht sein das wir dieses Jahr bei gleichem Einkommen weniger Steuern zahlen.
Laut Abrechnungen zahlen wir genauso viele Steuern wie 2012 
und nich 750 Euro weniger wie auf dem Vorrauszahlungsbescheid steht.
Da ich morgen Urlaub habe werde ich dem Finanzamt einen Besuch abstatten, mal schauen wie die reagieren.
Gruß
Arkti