Entäuscht von der Arbeit - jetzt doch nicht frei haben?

Guten morgen!
Ich bin recht frustriert. Ich bin momentan in Karenz, bin aber offiziell 3 Samstage im Monat bei meinem "alten" AG angemeldet. Ich arbeite in einem Sportgeschäft und das seit 5 Jahren. Wir sind ein gutes Team möchte ich meinen. Meine Kollegen sind wie eine 2. Familie für mich, Verhältnis zum Chef ist gut und ich gehe gerne arbeiten. In meiner Abteilung arbeiten 3 Damen + mir als samstagskraft. Wir machen uns in der Regel selbst aus wer wann wie arbeitet. Vor 3 Wochen war ich in unter der woche in der Arbeit zu Besuch und schrieb in den Kalender ein, dass ich bitte am 13.7. frei brauche, da ich da in Kroatien wäre. Und für den 20.7. hab ich mir auch frei genommen, da mein Freund im Urlaub ist und ich gern den Tag mit ihm verbringen möchte. War alles kein Problem, eine Kollegin war Zeugin.

Jetzt bekomme ich vorgestern eine SMS von einer Kollegin die mir sagte, dass ich am 20.7. sehr wohl arbeiten kommen muss, da sie und eine 2. Kollegin zu der zeit im Urlaub wären. Ja aber hallo?! Davon war vor 3 Wochen nie die Rede und ich hab mich ja wohl als erste gemeldet! Nach langem hin und her schrieb ich zurück, dass ich gerne einspringe, aber dafür möchte ich den darauffolgenden Samstag (27.7.) frei haben. Sie sagte keine Ahnung, das müsse ich mit dem Chef besprechen. Aha.
Ich finde das ganze nicht recht fair. Ich bin nicht mal gefragt worden ob ich überhaupt zeit hätte am 20. zu kommen. Tatsächlich bin ich gestern kurzfristig auf eine Hochzeit kommenden Samstag eingeladen worden. Ich bin enttäuscht, weil alles hinter meinem Rücken besprochen wurde. Ich arbeite gerne und ich mag meine Mädels, aber ich bin sicher nicht der Trottel, der jederzeit einspringt. Ich habe jetzt 3 Möglichkeiten. 1. ich diskutiere da nicht weiter und gehe samstags in Krankenstand, 2. ich versuche mit meinen Kolleginnen eine Lösung zu finden. Kommen wir auf kein Ergebnis gehe ich in Krankenstand, 3. ich erzähle von der plötzlichen Einladung zur Hochzeit.

Was würdet ihr tun??

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Hallo Kiki,

sowas ist ärgerlich das kenne ich auch, meine frage wäre ob die 2 Damen Kinder haben und um was für Urlaubstage es sich handelt? sommerurlaub oder einfach mal 1 tag frei? Vorallem solltest du erwähnen das du den Tag frei haben wolltest weil du auf einer Hochzeit eingeladen bist zur Not lege deinem Chef die einladung vor (ist aber kein grund tatsächlich frei zu bekommen). Ansonsten gilt wer zuerst kommt und es passt malt auch zuerst. Bei uns im betrieb haben wir uns auch gegenseitig abgesprochen wer wann frei nimmt undeinmal war es sogar ein problem obwohl es die Hochzeit meiner eigenen Schwester war, das ende vom Lied ich musste arbeiten ._. Hoffe es klappt noch mit deinem Urlaub.

LG

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Die eine hat ein Kind, die andere nicht. Ich denke es handelt sich um stinknormalen Sommerurlaub.
Mein Freund hat vorgeschlagen, dass ich einfach sagen soll dass ich am Samstag zu Hause sein muss, weil er unbedingt in der Arbeit sein muss.

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Wenn die Kollegin richtigen Urlaub plant und nicht wie Du nur einen Tag frei nimmt, würde ich ihr selbstverständlich den Vorrang lassen. Du hast ja im Gegensatz zu den Kolleginnen viel mehr arbeitsfreie Zeit zu verplanen.

Wenn Dir einer der freien Tage (wie viele Urlaubstage hast Du denn überhaupt?) wirklich wichtig ist UND Du ihn früh genug abgestimmt hast, hättest Du darauf natürlich bestehen können aber die Idee, Dich krank schreiben zu lassen, würde ich ganz schnell wieder vergessen.

gruß,

W

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Nachdem du jetzt gesagt hast, dass du einspringst, kannst du meiner Meinung nach keinen Rückzieher machen. Und wenn du plötzlich krank bist, erkennt auch jeder die Absicht dahinter. Vor allem, wenn du vorher eine Einigung versuchst und diese erfolglos für dich ausgeht.

Meiner Meinung nach hättest du auf deinen freien Tag bestehen müssen, wenn du ihn ganz offiziell nach Absprache und als Erste beantragt und genehmigt bekommen hast.

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Ich habe gesagt ich springe ein, WENN ich dafür den nächsten Samstag sicher frei habe.

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Na dann sprich halt mit dem Chef und schau, was der sagt.

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Hallo,
da du aus Österreich stammst und das Arbeitsrecht teilweise doch erheblich von dem deutschen abweicht, solltest du deine Frage auf der östereichischen version von Urbia stellen:
http://www.urbia.at/

Die meisten hier haben von den deutschen arbeitsrecht Kenntnis, nicht aber von dem aus Österreich oder der schweiz.

Das heißt auch, oft kannst du mit den Antworten gar nichts anfangen, da für dich gar nicht anwendbar und ein User gar nicht gesehen hat dass du aus Österreich kommst.

Ich hätte auch nicht in deine VK geschaut, wenn ich den Begriff Karenz nicht gelesen hätte in deinem Beitrag, den es im deutschen nicht gibt und auch für den Mutterschutz im deutschen Arbeitsrecht nicht verwendet wird, sondern nur in Österreich.
Deshalb gibt es bei euch sogar eine hilfreiche Seite dafür ;-)
http://www.karenz.at/

Gruß
Demy

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Danke für die Info, aber mir ging es hier um nichts rechtliches sondern einfach um eure Meinungen.

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du arbeitest ja nur einzelne Tage, da finde ich es jetzt nicht so dramatisch einmal whrend dem Urlaub von Deinem Fraun arbeiten zu müssen.

und bei der Hochzeit bist Du doch sowieso nur der "Ersatz-Gast" weil jemand anderes nicht kann.

Es gibt eben hin und her geschiebe, wenn man das mit den Kollegen selber ausmachen soll. Und den Sommerurlaub unterbrechen, weil Du nicht mal einen Tag kommen willst würde ich auch nicht gerne.

Zur Not gehst Du eben erst zu der Hochzeit, wenn ihr den laden zu macht. Abends ist es ja doch erst richtig lustig.

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Was heißt denn da unterbrechen? ICH habe vor 3 Wochen Bescheid gegeben dass ich an dem Tag frei haben möchte. Das ist doch nicht mein Problem wenn eine Kollegin meint sie braucht da Urlaub, obwohl ich mich als erste gemeldet hab.

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"Jetzt bekomme ich vorgestern eine SMS von einer Kollegin die mir sagte, dass ich am 20.7. sehr wohl arbeiten kommen muss, da sie und eine 2. Kollegin zu der zeit im Urlaub wären. Ja aber hallo?! Davon war vor 3 Wochen nie die Rede"

Wird der Urlaub bei euch nicht am Jahresanfang festgelegt?

"Ich finde das ganze nicht recht fair. Ich bin nicht mal gefragt worden ob ich überhaupt zeit hätte am 20. zu kommen."

Sorry, aber ich sehe dich nicht im Recht. Du arbeitest normalerweise JEDEN Samstag, wenn ich das richtig verstanden habe? Sollte das so sein, kannst du schlecht verlangen, dass die Kolleginnen, die in diesem Zeitraum ihren "Jahresurlaub" nehmen, mittendrin einen Tag zur Arbeit erscheinen, weil die Vertretung (also du) an diesem Tag ebenfalls auf Urlaub besteht. Das könnte dich irgendwann auch mal betreffen und muss doch einleuchten!?

"Tatsächlich bin ich gestern kurzfristig auf eine Hochzeit kommenden Samstag eingeladen worden."

Das wird dir wohl niemand glauben, da Hochzeitseinladungen im Regelfall lange vorher erfolgen. Dein Arbeitgeber ist zudem nicht verpflichtet, dir für eine Hochzeit Urlaub zu gewähren. Geh halt erst nach Feierabend zur Hochzeit und gut is...wenn du so kurzfristig eingeladen wurdest, wirst du ja vermutlich nicht zum "engsten Kreis" des Brautpaares gehören.

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Du solltest besser lesen. Ich bin für DREI Samstage im Monat angemeldet. Ich kann aber auch "tauschen" und sagen dass ich ein Monat nur 2 Samstage arbeite und den nächsten dafür 4. Das wird bei uns spontan 2-3 Wochen vorher "ausgehandelt", genauso wie wer wann in Urlaub geht. "Urlaub" in dem Sinn brauche ich nicht, da ich ja eh auch frei habe. Und der 20.7. wäre eben so ein freier Tag gewesen, der schon seit 3 Wochen festgelegt war. Von daher sehe ich mich sehr wohl im recht.

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"Du solltest besser lesen. Ich bin für DREI Samstage im Monat angemeldet."

Ist mir entgangen...sorry.

Trotz allem finde ich euer "System" etwas seltsam. Wie sollen deine Kolleginnen jemals ihren (gewünschten) Jahresurlaub nehmen können, wenn ihr euch untereinander nicht absprecht? Urlaub nach dem Motto "wer zuerst kommt, mahlt zuerst" kenne ich aus keinem einizigen Betrieb...und ich habe schon in mehreren Firmen gearbeitet. Ich denke, da solltet ihr euch dringend was anderes überlegen...denn es ist doch fast logisch, dass es bei einem solchen Gebaren zu Streitigkeiten kommt.

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Ich persönlich würde deshalb nicht das Kameradenschwein raushängen lassen.

Auf kurz oder lang rächt sich sowas.

Was ich nicht verstehe: Wenn ich Urlaub gerade im Sommer machen will und in einem Betrieb die MA sich absprechen. Dann setze ich mich mit diesen explizit zusammen und regle das bevor ich Urlaub einreiche. Was sagen sie denn dazu, dass sie damals nicht schon Veto eingelegt haben?