Mutter-Kind-Kur und Arbeitgeben

Hallo zusammen,

ich erwäge aus verschiedenen Gründen eine Mutter-Kind-Kur zu beantragen. Ich bin aber noch ganz am Anfang aller Überlegungen.

Einige Fragen dazu:

Wie hat euer Arbeitgeber auf eure Kur und die damit verbundene Abwesenheit in der Firma reagiert?

Habt ihr dem Arbeitgeber die wahren Gründe gesagt oder euch Ausreden überlegt? Was waren eure Ausreden?

Habt ihr nach der Kur Nachteile erfahren müssen wegen der Abwesenheit?

Danke für eure Antworten!
Viele Grüße, D.

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Wie meinst du das mit "die wahren Gründe gesagt oder euch Ausreden überlegt"? Du bekommst ein Schreiben der Kurklinik, welches du dem AG als Begründung für dein Fehlen vorlegst. Welche Ausreden willst du dir da einfallen lassen? Du kannst alternativ deine Urlaubstage dafür verschwenden.

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Welcher AG freut sich schon, dass er für Wochen einen Mitarbeiter weniger hat. Aber ein ehrliches Gespräch zeugt von Vertrauen und gibt dem AG die Möglichkeit, sich rechtzeitig um Vertretung zu bemühen.
Meistens weiß AG schon, dass AN nicht mehr leistungsfähig ist oder Gesundheitsprobleme hat.

Ich würde das aufrichtige Gespräch suchen.

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Hi,

wie soll ein AG darauf reagiere? Für die Zeit der Kur bist Du krank geschrieben und bekommst Lohnfortzahlung. Welcher Chef ist davon begeistert? Wohl keiner, aber die vernünftigen drehen Dir daraus keinen Strick.

Mein AG hat es einfach zur Kenntnis genommen und nur nach dem Termin gefragt.

Gründe habe ich keine genannt - warum auch? Mein Arzt hat die MKK verordnet und gut ist.

Nachteile hatte ich keine. Im Gegenteil, mein AG hat gemerkt, dass ich nach der Kur deutlich leistungsfähiger war als die 2 Jahre davor.

Gruß
Kim

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Hallo
Wieso Ausreden finden? Entweder ich brauche die Kur oder nicht?!

LG, Susanne

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Danke für eure Antworten!

Zur Verdeutlichung:

Ich bin mir nicht im Klaren darüber, ob ich meinem Arbeitgeber die Gründe für die Kur sagen muss - die Tatsache, dass ich zur Kur gehe, erfährt er selbstverständlich und dafür werde ich auch keinen Urlaub nehmen (toller Vorschlag). Ich stelle es mir nicht so prickelnd vor, ihm zu sagen, dass ich beispielsweise (fiktiv) Schlafstörungen habe, völlig überfordert bin mit allem und kurz vor dem Zusammenbruch bin.

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Urlaub zu nehmen, war sicher kein ernst gemeinter Vorschlag, sondern eine Reaktion darauf, dass Du nach Ausreden suchst.

Warum solltest Du Deinem AG die Diagnosen nennen müssen? Tust Du das bei einer normalen AU auch?

Gruß,

W

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Ich suche nicht nach Ausreden, ich frage, wie es andere in der Situation gemacht haben.

Wenn ich mich telefonisch krankmelde, werde ich immer nach der Krankheit gefragt. Ich weiß, dass das nicht zulässig ist. Die Frage taucht aber trotzdem immer auf.

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Ich habe meine Chefin um ein Gespräch unter vier Augen gebeten. Ich habe sie dann erst einmal beruhigt, dass ich weder schwanger bin, noch gekündigt habe. Danach kamen ihr die drei Wochen Abwensenheit gar nicht kehr so schlimm vor.

Meine Kollegen haben nur erfahren, dass ich 3 Wochen aus gesundheitlichen Gründen fehle. Einige haben nachgefragt. Den meisten habe ich klar zu verstehen gegeben, dass es sie nichts angeht.

Die Kündigung bzw. die Versetzung in einen andere Abteilung habe ich ihr dann eine Woche nach der Kur bekannt gegeben :)

LG

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Vielen Dank für die Schilderung Deiner Erfahrungen!

LG, D.