Schönen Sonntag an alle!
Ich habe morgen ein Vorstellungsgespräch über eine Zeitarbeitsfirma bei einem Weiterbildungsinstitut als Assistentin. Hört sich alles gut an, ausser die Arbeitszeiten, alle 2 Wochen müsste ich Freitag und Samstag bis 21Uhr arbeiten. Nun bin ich wieder in der 9. Woche schwanger und würde mich natürlich freuen, wenn ich vor dem Baby noch ein paar Monate arbeiten dürfte. Dass ich wieder ss bin, habe ich der Dame von der ZA-Firma mitgeteilt. An die Arbeitszeitregelung für Schwangere habe ich da nätürlich nicht gedacht.............
wie verhalte ich morgen nun richtig? Sag ich es im Vorgespräch erst mal nur der Dame von der Zeitarbeitsfirma? Sag ich gar nix? Was passiert, wenn ich nach so einem Arbeitstag einen Unfall habe?
Danke & lg
maus2205
Arbeiten nach 20Uhr in der Schwangerschaft?
Ich habe als Krankenschwester gearbeitet und hatte auch schichten bis 21.15Uhr. Ausser Nachtdienst musste ich ganz normal arbeiten.
das habe ich dazu im Internet gefunden
§ 8 Mehrarbeit, Nacht- und Sonntagsarbeit
(1) Werdende und stillende Mütter dürfen nicht mit Mehrarbeit, nicht in der Nacht zwischen 20 und 6 Uhr und nicht an Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden.
Ausnahmen gibts aber nicht für Krankenschwestern oder was auf meine Stelle passen würde.........
für mich wäre es ok, bin ja froh wenn mich schwanger noch jemand einstellt......
Mehrarbeit oder Nachtarbeit zwischen 20 Uhr und 6 Uhr ist außer in der Gastronomie und bei Musik- und Theateraufführungen ebenfalls nicht erlaubt. Ausnahmen gelten laut Mutterschutzgesetz unter anderem im Hotel- und Gaststättengewerbe, in der Krankenpflege und in Familienhaushalten. Das Gewerbeaufsichtsamt kann weitere Ausnahmen zulassen.
Du sagst schlauer Weise erst einmal gar nichts und wartest ab. Die Zeitarbeitsfirma ist darüber informiert gewesen, der Rest hat dich nicht zu interessieren!
Ich habe gesagt, dass ich ss bin. Finde es keine Grundlage für eine gute Zusammenarbeit, wenn ich damit gewartet hätte bis ich den Vertrag habe. Ich weiß, dass ich nichts sagen hätte müssen.
Von dem Mutterschutzgesetz und der zeitlichen Einschränkung habe ich nichts gesagt......... Was passiert, wenn ich so arbeite und (keine Ahnung) das Gewerbeaufsichtsamt es bemerkt/rauskommt" bzw. ich z.b. einen Unfall auf dem Heimweg habe?
Wenn du so arbeitest macht sich der AG strafbar, das hat hohe Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafen zur Folge, wenn es raus kommt.
Also nein, auch um den AG zu schützen, musst du es dann sagen.
Aber dafür bist du nicht verantwortlich, wenn sie das Gesetz (was sie übrigens aushängen müssten) nicht kennen!
Also erstmal muss ich dir sagen, du bist schwanger und nicht krank, solange du nicht mit chemie oder sonst gefährliche dämpfen in kontakt kommst oder schwer heben musst ist alles gut. Einen Unfall kannst du auch nach 20 Uhr zuhause haben und die eine std machen den Braten doch auch nicht fett. Sicher wird es nach 6 bis 7 monate anstrengender und wenn du dann merkst du kannst das nicht mehr alle 2 wochen machen dann würde ich was sagen.
Ich stand hochschwanger 11 bis 12 std im Laden, gut nachdem ich mit meinem dickem Bauch nicht mehr so richtig ans Becken zum Haarewaschen kam hatte ich mehr Pausen
LG
Klar macht eine Stunde den Braten fett, denn auch für die eine Stunde kann der AG in den Bau gehen!
Aber klar, wenn du das so siehst, dann mach es so. Aber weißt du, 50 Euro in einer Bank mitzunehmen macht doch auch nichts, da ist genug Geld da!
Ich sprechs bei der von der Zeitarbeit an, und dann sehen wir, was draus wird. Mit denen schließe ich den Vertrag.
Ich will nicht, dass sich jemand wegen mir strafbar macht und ich das weiß. Klar gehts mir an sich nicht um die Stunde, aber ich kann die Konsequenzen nicht abschätzen.... Und die Stelle hat auch keine Gefahren, ist ein Bürojob.
Ich hab ja schon einen Sohn, weiß also wie es ist, wenn man ss und ich nicht krank bin. Ich fühl mich gut und will deshalb auch arbeiten. Bei meiner ersten SS hat die damalige Personalerin das Mutterschutzgesetz mit mir durchgesprochen, da waren die Arbeitszeiten aber von 8-17h, also war das mit der Nachtarbeit unrelevant.