Hallo!
Ich bin gerade in Elternzeit und habe gestern erfahren, dass eine Kollegin (die Sekretärin unserer Einrichtung) nun einen Hund besitzt, den sie immer ins Büro mitbringt. Da ich eine Tierhaarallergie und allergisches Asthma habe und stark auf Hunde reagiere, mache ich mir natürlich Gedanken, wie das bei meiner Rückkehr an den Arbeitsplatz wird.
Ich arbeite zwar viel mobil, aber eben auch im Büro und ich muss das Büro der Sekretärin für einige Abläufe und Absprachen betreten. Außerdem liegt es im 1.OG und der Hund muss daher einmal durchs ganze Haus, um in ihr Büro zu gelangen.
Gibt es da eine Regelung?
Danke!
Caro
Hund am Arbeitsplatz bei Tierhaarallergie?
Was stellst Du Dir denn vor? Dass die Erlaubnis, den Hund mitzubringen wieder entzogen wird? Damit bringst Du Deine Kollegin sicherlich in Schwierigkeiten und auf eine gute Zusammenarbeit würde ich dann nicht mehr hoffen.
Warte doch erst mal ab, wie allergisch Du überhaupt reagierst und vielleicht kann die Kollegin ja auch in Dein Büro kommen, wenn es etwas zu klären gibt.
Sicherlich keine angenehme Situation für Dich, aber da wird sich schon eine Lösung finden.
Lg von der Zweiflerin
"Was stellst Du Dir denn vor? Dass die Erlaubnis, den Hund mitzubringen wieder entzogen wird? Damit bringst Du Deine Kollegin sicherlich in Schwierigkeiten und auf eine gute Zusammenarbeit würde ich dann nicht mehr hoffen."
und wenn die Te einen Asthmaanfall im Büro erleidet, dann sorgt das für eine "gute Zusammenarbeit"?
Irgendwie sollte doch Mensch vor Hund gehen, oder?
Mensch geht vor. Keine Frage. Ich wollte aber gerne von der TE wissen, ob sie ein Hundeverbot anstrebt oder ob sie an Alternativ-Ratschlägen interessiert ist
Hallo,
wir hatten hier auch eine Kollegin, die ihren Hund mitgebracht hat. Sie hatte auch die Erlaubnis vom Chef eingeholt.
Da jedoch mehrere Kollegen, die vorher gar nichts von ihrer Tierhaarallergie wussten, Beschwerden bekamen, zudem gab es auch noch eine Kollegin mit einer ausgewachsenen Hundephobie, die sich nicht mehr über die Gänge traute, wurde diese Erlaubnis wieder entzogen. Denn ein Chef darf zwar natürlich die Erlaubnis zur Mitnahme eines Hundes geben, die Gesundheit der Beschäftigten geht aber vor.
Mach Dir mal im Vorfeld nicht zu viele Gedanken, vielleicht löst sich das Problem bis zu Deiner Rückkehr ganz von alleine.
LG, Cinderella
Danke für Deine Antwort, auf solche Erfahrungsberichte hatte ich gehofft.
Hallo
Ich würde im Vorfeld möglichst jetzt mit der Kollegin sprechen.
Sie muß sich da was einfallen lassen damit sie den Hund nicht mehr mitnehmen muß.
Deinen Chef solltest Du auch informieren.
Ich kann dem Beitrag nirgends entnehmen, dass die TE dem "Chef" übergeordnet ist....
Es ist sicher nicht ihre Zuständigkeit, der Kollegin irgendwelche Vorschriften zu machen.
Naheliegend wäre es, sollte sie wirklich Probleme mit diesem Hund bekommen, einfach das Sekretariat zu meiden.
gruß,
W
Ich kann dem Beitrag nirgends entnehmen, dass die TE dem "Chef" übergeordnet ist
Ich auch nicht
Das Problem kann doch mit der Kollegin besprochen werden und die hat sich darum zu kümmern das ihr Hund anderweitig betreut wird.
Sowas kann man doch frühzeitig machen damit die Kollegin auch Zeit hat sich eine Alternative zu suchen.
Hallo,
ich habe eine Katze in Büro und litt/ leide teilweise unter einer Tierhaarallergie. Meine Bürokatze macht mir garnichts aus, inzwischen kann ich die richtig durkraulen
Wenn ich in Wohnungen komme, in denen Auslegeware liegt und da noch Katzen herumwuseln, hab ich schon wieder Probleme. Was ich damit sagen will, lass es doch erstmal auf Dich zukommen, vielleicht merkst Du auch garnichts.
LG
"durch kraulen"
Warte doch erstmal ab, bis Du wieder arbeitest und dann auch tatsächlich Probleme bekommst. Ich bin auch allergisch aber bei Weitem nicht gegen jeden Hund oder jede Katze.
Reagierst Du tatsächlich, triff Dich mit der Dame doch einfach anderswo, an Deinem Platz oder im Besprechungsraum...Zu verlangen, dass der Hund das Gebäude nicht mehr zu betreten hat, weil Du ab und an im Haus und noch seltener im Sekretariat bist, finde ich völlig überzogen.
gruß,
W
Ich bin mir sicher, dass du das nicht akzeptieren musst. Ganz ehrlich, das wäre ja total unverschämt!
Mein Kollege ist allergisch gegen Parfüm....das heißt nicht, dass das ganze Unternehmen verzichten muß und hätte der Typ da irgendeine Handhabe, hätte er das definitiv durchgeboxt.
Die TE wird sicher nicht mit dem Hund im gleichen Raum sitzen müssen aber die Berührungspunkte sind doch sehr gering ihrer Schilderung nach, die kann man sicher auch noch umgehen, ohne den Hund aus der Firma zu verbannen.
Das sehe ich anders. Ich bin mir sicher, dass es da eine rechtliche Grundlage gibt.
Sie ist allergisch, also hat der Hund da nichts verloren. Fertig! Wir sprechen hier von einem Tier, das irgendwo in der Ecke liegt. Davon hat keiner was und er bringt ja auch keinem was. Das kann nicht über der Gesundheit einer Angestellten stehen.
ich kann dich verstehen. ich würde es der form halber erstmal bei der kollegin ansprechen, obwohl das wahrscheinlich nichts bringt. wenn sie keine andere lösung für den hund hat, wird sie darauf pfeifen. dir bleibt nur der gang zum chef um ihn zu informieren. alles andere liegt dann bei ihm.
lg v.
Bei einer normal-schlimmen Allergie solltest Du nicht allzu viel merken, wenn der Hund nur zwei mal am tag durch den Gang läuft, sonst aber in einem anderen Raum ist.
Natürlich solltest Du diesen Raum nicht betreten, aber man kann vieles per Telefon oder Email klären, oder Du bittest die Sekretärin zu Dir zu kommen - ideal mit Kleidung ohne Hundehaare dran, wenn sie so nett ist kann sie ja einen Pulli zum wechseln mitnehmen.
Zur Not könnte man vielleicht auch das Büro verlegen, oder Du nutzt einen Hintereingang?