Guten Abend ihr Lieben!
Ich brauche gerne Tipps von Euch.
Ich wenigen Tagen habe ich ein Vorstellungsgespräch, nicht irgendeins, sondern wahrscheinlich das Wichtigste meines Lebens...
Es handelt sich um eine zweite Ausbildung, welche ich unbedingt beginnen möchte.
Ich kann sagen, dass es mein Traumberuf ist, auf diesen ich lange hingearbeitet habe.
(Habe extra noch das Abitur nachgeholt, um bessere Chancen zu haben).
Den Einstellungstest bei dieser Behörde absolvierte ich wohl so gut, dass ich jetzt vor der größten Hürde, dem Vorstellungsgespräch, stehe. Es wird das Zweite in meinem Leben sein.
Ich weiß von der Personalverantwortlichen, dass es 14 Mitbewerber gibt bei 3 Ausbildungsstellen.
Die Chance ist also schon gut, oder?
Wahrscheinlich versteife ich mich wieder zu sehr oder habe wieder unbegründete Angst, wie immer. Am Ende wird das Gespräch wahrscheinlich gar nicht so schlimm.
Habt ihr Tipps, wie ich mich am allerbesten vorbereiten kann?
Mein Mann hilft mir, er hatte selber einige Vorstellungen vor seiner, wie ich finde,
"Jackpot-Stelle".
Wir haben zu verschiedensten Fragen die Antworten sinngemäß notiert, um prägnante/positive Aussagen festzuhalten. Ist das schon ausreichend?
Ich fühle mich eben nicht so gut vorbereitet, wahrscheinlich, weil man nie weiß, was auf einen zu kommt.
Genug gejammert!
Ich freue mich auf hilfreiche Antworten.
Danke
Lg
Diana
Absolute Panik vor wichtigem Vorstellungsgespräch!
""Ich weiß von der Personalverantwortlichen, dass es 14 Mitbewerber gibt bei 3 Ausbildungsstellen.
Die Chance ist also schon gut, oder?""
Ich seh da eine 20% - Chance.
Ist es ein Gespräch oder ein Auswahlverfahren/Accessmentcenter? Haste schon mal in einschlägigen Foren (Öffentlicher Dienst) gegoogelt?
Es handelt sich um ein Gespräch.
Googeln werde ich jetzt.
Danke!
Liebe Diana,
ich war schon auf beiden Seiten des Tisches gesessen und ich kann sagen, dass es generell ganz hilfreich ist, wenn die Bewerberin nicht wie ein stilles schüchternes Mäuschen da sitzt, dem man die Würmer aus der Nase ziehen muss. Es ist immer schön, wenn sich ein Gespräch entwickelt, an dem beide Seiten Spaß und Interesse haben.
Wenn Dir das irgendwie gelingt, versuche also, Dich als Person zu zeigen, die auch etwas zu sagen hat und nicht nur wartet, ob man eine Frage stellt, die sie dann leise mit "ja" und "nein" beantwortet. Denn auf der gegenüberliegenden Seite sitzen Leute, die auch Lust haben sollen, dass DU ihre nächste Mitarbeiterin wirst. (vom fachlichen abgesehen, was Du aber bei dem Test ja schon ganz gut gemacht zu haben scheinst).
Alles Liebe und viel Glück!
liki
Ich denke, man kann sich nicht wirkich vorbereiten. Die Fragen kennst Du nicht, kannst aber sicher Fragen zu Deiner Person, zu Deinen Eigenschaften und zu Deinen Vorstellungen beantworten.
Fragen,die von Dir kommen, ergeben sich ja normalerweise während des Gespräches.
Ich würde übrigens die Leidenschaft, die Du für den Beruf hast, an angemessener Stelle darstellen.
Natuerlich kann man sich vorbereiten, auch wenn die eigentlichen Fragen nicht bekannt sind, kann man ja schon mal von der Ausschreibung her auf Themengebiete schliessen, und sich Beispiele fuer moegliche Fragen ueberlegen.
Auch an Koerpersprache kann man arbeiten.
Ganz wichtig ist es auch sich ueber den potentiellen AG zu informieren, so, dass man wenn es zu dem "Haben sie denn noch Fragen?"-Teil kommt durch gute Fragen einen guten Eindruck macht
Bereite dich inhaltlich top auf die Behörde vor,das ist die halbe Miete.Kenne Leiter der Einrichtung,die genauen Aufgaben usw. Daran scheitert bei uns jeder zweite.
Übe deine persönliche Vorstellung und weiß klar warum du diese Ausbildung willst.
Und rechne mit vielen Personen,nicht erschrecken.
LG und viel Glück
Hallo,
und ich wiederum würde sagen, zu viel Vorbereitung bringt Dich total aus dem Konzept. Das wirkt so aufgesetzt und auswendig gelernt.
Ich sitze auf beiden Seiten. Zum Einen in meinem Job, wenn die Vorstellungsgespräche stattfinden, zum anderen wenn ich ab und zu mal die Faxen dicke habe und mich anderweitig bewerbe .
Ich gehe da meistens ziemlich gelassen hin. Das ist bisher auch immer so rüber gekommen. Alle Gespräche waren wirklich ziemlich locker und recht angenehm zu führen.
Versuche Dich auf Dein Gegenüber einzustellen. Mit etwas Menschkenntnis klappt das relativ gut und mit viel Geschick, kann man sogar das Gespräch vollkommen drehen.
Wichtig finde ich, dass man einen Ahnung hat, was das Unternehmen macht und warum man sich auf die Stelle bewirbt. Klare Ziele und Vorstellungen, dann eine Portion Selbstvertrauen dazu und ein passendes Outfit.
LG und viel Glück
Caro
Tief durchatmen. Ich hatte ein Vorstellungsgespräch, nachdem ich mich gefühlt hatte, als wäre ich einen marathon gelaufen. Es ging 2 stunden, und dann brach ich ab, weil ich meinen sohn abholen musste (kann ja niemand ahnen, dass man da sitzen musste) war nicht mein Nachteil. Dann bin ich also ne Wohe später wieder hingedackelt. und es ging wieder so lange (sohn hatte ich diesmal untergebracht) Da ging es keineswegs um fachliche Kompetenzen sondern um menschliche Dinge. die stelle hätt ich bekommen.
Bei nem anderen Vorstellungsgespräch konnte ich noch nicht mal sagen, was wir gerade in dem Fach lernen (es war irre.. ich war mittem im Abschlußprüfungsstress) und schluß endlich war ich in genau dem Fach auch mündlich....und hab ne 1 geredet. Hier auch, obwohl ich zugeben musste, dass ich ehrlich keine Ahnung gerade hätte ich die Stelle bekommen.
die stelle hätte ich auch bekommen.
Du weißt nie wer vor dir sitzt, und was sie wissen wollen. Meine Vorbereitung war zu wissen, was das Unternehmen überhaupt macht. Wer da nicht top ist, ist draußen.
Bei der stadtverwlatung wäre es zumindest mal gut, zu wissen wer der aktuelle Bürgermeister der stadt ist.
oh und Brust raus, bauch rein, sich gerade machen, aufrechten hauptes rein gehn. Lächeln, den leuten die Hand schütteln. :)
Wenn es dir vor wichtigen Vorstellungsgesprächen/Prüfungen so geht wie mir und du vor lauter Angst kaum einen Ton rausbekommst, dann empfehle ich dir dir kurz vor dem Gespräch so um die 5 Minuten Zeit zu nehmen und einfach den Fokus auf deine Atmung zu legen. Also richtig konzentriert und bewusst auf deine Atmung achten. Bei mir kommen die Gedanken dann meistens etwas zur Ruhe, ich werde wesentlich ruhiger und kann auch freier reden, was für ein Vorstellungsgespräch natürlich schonmal eine gute Grundlage ist. Am besten probierst du das Ganze aber schon vorher mal aus - ist nämlich nicht so leicht wie man denkt sich 5 Minuten nur auf die eigene Atmung zu konzentrieren! Vielleicht hilft dir der Ratschlag ja irgendwie weiter