wie weiter verhalten, betrifft arbeitszeiten überstunden...

hallo,

ich habe seit einiger zeit einen neuen halbtagsjob. das gehalt ist ok, urlaubstage auch.

bei interview wurde mir gesagt, dass 2 x im jahr überstunden anfallen würden, die man dann ja später wieder abfeiern kann.

nun habe ich eine menge überstunden und bin froh, dass ich meinen urlaub nehmen kann. überstunden abfeiern sehe ich nirgends.

im vertrag steht (ich weiß dass das nicht rechtens ist), dass die ü-std. mit dem gehalt abgegolten sind, aber das gilt ja sicher nicht für einen monat vollzeit arbeit bei einem halben gehalt?!

nun steht die stressige zeit wieder bevor und von meine überstunden sind vielleicht 3 std. abgefeiert.. ich möchte mich nicht ausnutzen lassen und finde, arbeit muss und soll bezahlt werden, auch wenn man neue programme lernt oder eingearbeitet wird, sollte das bezahlt werden. ich möchte nicht wieder so schwammige aussagen wie, "mal sehen wann du mal frei machen kannst" etc. sondern entweder für den monat die stunden bezahlt oder aufgeteilt aufs jahr eine gehaltserhöhung, vermutlich gehen sie auf 2tes nicht ein. ich bin noch in der probezeit (noch 1 monat), es sieht nicht so aus, dass ich auf der kippe stehen würde. mit meiner arbeit sind auch alle sehr zufrieden...

lg

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klappe halten und nach der probezeit die Krallen ausfahren.

Gruß

Manavgat

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hallo,

klingt gut, bin ich aber nicht so geübt drin, wie fährt man denn souverän die krallen aus?

lg

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Indem man sich über die Rechtslage informiert - von einer Teilzeitkraft können keine unbezahlten Überstunden verlangt werden - und dann nach Ablauf der Probezeit ein freundliches Schreiben an den AG schickt mit der Aufforderung die Überstunden zu bezahlen oder mitzuteilen, wie und in welchem Zeitraum der Ausgleich erfolgen soll.

Dazu musst du aber über die Stunden Buch führen und am Besten auch aufschreiben, was warum in diesen Überstunden gearbeitet wurde.

gruß

Manavgat

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Ich würde wohl erst einmal bis nach der Probezeit die Klappe halten und dann deine zwei Vorschläge bringen, da es ja auch oft üblich ist nach der Probezeit über das Gehalt noch mal zu verhandeln.

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Probezeit hin oder her, hier läuft was schief und das würde ich auch in der Probezeit nicht mitmachen.

LG

33

Ich schon, denn dann muss das der AG hinterher auch bezahlen, also warum soll ich mir die Chance nehmen.

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2

""im vertrag steht (ich weiß dass das nicht rechtens ist), dass die ü-std. mit dem gehalt abgegolten sind, aber das gilt ja sicher nicht für einen monat vollzeit arbeit bei einem halben gehalt?!""

Warum unterschreibt man sowas?

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weil es sowiso keine gültigkeit hat!

waR JA klar, dass wieder sowas kommt? sehr konstruktiv muss ich sagen.

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Und was hilft es Dir?

Willst Du dann trotz dieser unterschriebenen Klausel nach 1 Jahr Deinen Lohn für 600 Überstunden einfordern?

Hast Du einen Nachweis darüber?

Das wird alles nichts bringen.

Sowas klärt man gleich.

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Ob Probezeit oder nicht, mir scheint, Du wirst da ausgenutzt!

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Hi,
wenn der passus " Überstd. mit Gehalt abgegolten" dann ist das Gehalt i.d.R. auch dementsprechend höher.
Es gibt halt Berufe, da fallen eine menge Überstunden an, die man nicht ständg abfeiern kann, dasw wird dann mit dem Gehalt ausgeglichen.

Überstunden würde ich sofort ansprechen, WANN du diese nehmen kannst. Du bist ja sicherlich schon aus der Probezeit.
Dann ist auch immer noch die Frage, ob die Überstunden sein müssen.....

lisa

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nein ich bin noch in der probezeit.

ich habe das auch shcon angesprochen, aber keiner wollte irgendwas entscheiden. ich denke sie verlangen einfach engagement, wobei ich finde, dass engagement sich nciht durch unentgeltliche überstunden zeigt.

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Das ist doch die übliche Vogel-Strauß-Taktik.

Keiner weiß was, keiner will was entscheiden. Es soll nur die Arbeit gemacht werden, Überstunden werden vergessen und wer aufmuckt, wird ausgetauscht.

Ich würde mit Verweis auf den Teilzeitarbeitsvertrag überhaupt keine Überstunden machen.

Man sucht sich nicht einen Halbtagsjob, um dann doch den ganzen Tag zu arbeiten.

Darf man fragen, was für ein Job es überhaupt ist?

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Ich kenne solche Klauseln im Vertrag, aber da handelt es sich eigentlich um Vollzeitarbeitsverträge, die generell sehr gut bezahlt sind. Bei Teilzeit finde ich das ist eher Ausnutzung. Ich denke mal, dass du so viel auch nicht verdienen wirst, oder?
Überlege dir, ob du dort bleiben willst. Wenn ja, dann warte die Probezeit ab und rede danach mit deinem Chef über Lohnerhöhung und Überstundenbezahlung. Lass dich aber dabei nicht abwimmeln.
Wenn du nicht dort bleiben willst, dann kannst du auch sofort mit deinem Chef reden. Entweder es wird sofort geändert, oder du suchst dir etwas neues.

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Wenn du lohnsteuer 5 hast hast du aber nicht wirklich was von den Überstunden. Die sind recht hoch versteuert . LG :-)

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hallo,

ich habe klasse 3.

lg

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Hallo,
ich finde es unglaublich zu lesen, dass frau (ja, so dämlich sind nur Frauen!)
1. einen AV unterschreibt und ein Arbeitsverhältnis eingeht, das bereits mit unwirksamen Klauseln beginnt (Überstunden)
und
2. glaubt, dass sich das Problem, das du hast (= ein insgesamt ausbeuterisches Arbeitsverhältnis) sich irgendwie zum Guten verwandelt, ohne dass irgendwer heult. Das tolle, offene Verhältnis zum Chef soll natürlich auch so toll bleiben, weil er ja sooo ein Netter ist. #klatsch

Mäuschen, du bist konfliktscheu und hast kein Rückgrat.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten, das abzustellen, wenn du das nicht bis zur Rente weiter genau so betreiben möchtest.

Entweder weiterkeulen wie ein Blöde, Vollzeit arbeiten und mit Teilzeit-Gehalt glücklich werden sowie sich freuen, so ein tolles Verhältnis zum Chef zu haben.

Falls du glaubst, dein Fleiß wird irgendwann die Karriereleiter hochführen: Das kannst du dir abschminken, wer sich so ausnehmen lässt, wird ausgelacht und nicht für ganz voll genommen.

Oder aber du suchst schon mal nach etwas Neuem, protokollierst - wie von Manavgat empfohlen - alle Überstunden mit Anlass und weist natürlich auch nach, dass alle diese Überstunden angeordnet wurden sowie von wem (du hast das ja wohl nicht freiwillig geliefert, hoffe ich?!) und holst nach Ablauf der Probezeit die juristische Keule heraus.

Alles Gute dir

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hallo,

erstmal bin ich nicht dein mäuschen, ok!

außerdem, habe ich dieses thema schonmal angesprochen und habe nun den plan, nach der probezeit dieses thema wieder aufzugreifen und mir die stunden bezahlen zu lassen, denn frei nehmen kann ich nicht, bei meinem jahresurlaub, der üppig ist!

ob "vielleicht kommt du nächste woche mal ganztagst" eine anordnung oder ein vorschlag ist, ist ein weites feld.

achso,

der job ist im übrigen super, genau, was ich immer machen wollte und ich glaube ich habe bereits zu verstehen gegeben, dass das so nicht weitergeht. allerdings rechnete mir der chef dann vor, wieviele resturlaubstage er aus den letzten 5 jahren hat, worauf ich antwortete, dass er auch eine andere position in der firma hat.

beste grüße

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Sie hat inhaltlich absolut Recht.

Frau!

Lass dir nicht die Butter vom

Brot mopsen!

Gruß

Manavgat

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Hallo,

wenn Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind, dann heißt das eigentlcih, daß Du AT (außertariflich) angestellt bist und entsprechend hoch bezahlt wirst - so kenne ich das eigentlcih. Ansosnten müsste für dich der normale Tarifvertrag gelten und den darf man nicht unterschreiten. Habt ihr einen Betriebstrat? Oder einen Gewerkschaftsvertreter? Dann würde ich dem das Problem schildern.

Aber auch sonst würde ich deinen Chef darum ansprechen, wie er sich das vorstellt und das es so auf Dauer ja nciht weitergehen kann. Biete ihm an gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Die meisten Chefs wollen doch lieber jemanden haben der mitdenkt und aktiv wird, als jemanden der immer nur ja und amen sagt.

Wenn Dein Chef dich eh nur ausbeuten will und dir bei der Einstellung alles schöngeredet hat, würde ich mir eh überlegen ob ich da weiter arbeiten will. Klar ich weiß auch, daß man einen guten Halbtagsjob nciht so schnell findet, aber man will sich ja auch nciht veräppeln lassen.

Dein Chef wird dich auch bestimmt nicht direkt rauswerfen nur weil Du aufgemuckt hast. ISt für ihn nämlcih genauso blöd, sich dann jemand neues suchen zu müssen und ihn einzuarbeiten. Da verliert er auch viel Zeit mit und wenn eh so viel zu tun ist, kann er das nicht so leicht riskieren.

Lg,

Bille