Hallo,
sorry bin grad ziemlich down und muss mal hören was ihr mir dazu sagen könnt.
Ich arbeite im Personalbereich in einer eigenen Niederlassung und habe Personalverantwortung für ca. 35 Mitarbeiter.
Mein Job macht mir riesig Spaß! Ich arbeite sehr viel. ca. 50-60 Std die Woche
was einfach situationsbedingt einfach notwendig ist.
Mein Niederlassungsleiter hat leider weniger Verantwortungsgefühl und ist innerhalb der letzten 24 Monate ingesamt 2.5 Monate im Krankenstand. Aktuell bin ich wieder seit 4 Wochen allein in unserer Niederlassung für Bestandskunden, Neukunden, Auftragsabwicklung, Rekrutierung und Mitarbeiterbetreuung zuständig.
Jetzt hat es mich seit 4 Tagen selbst erwischt. Ich war die letzten 4 Jahre nicht einen Tag krank. Obwohl ich monatlich während meiner Tage massive Bauchkrämpfe habe, geht ich mit Schmerztabletten in den Job.
Nun hat es mich voll mit einem grippalen Infekt erwischt. Ich nehme seit 4 Tage WICK etc und ich fühl mich wie durch den Fleischwolf gedreht.
Normalerweise ich weiß müsste ich zum Arzt aber es wäre niemand da der sich dann um den Ablauf kümmern würde. Alles würde über die Hauptverwaltung laufen und was dann dabei rum kommt hab ich an anderen Niederlassungen in der Vergangenheit schon erlebt. Dafür hab ich mir die letzten Jahre zu sehr den Pops aufgerissen und unsere Niederlassung erfolgreich nach oben geschossen.
Ich bin nur total frustriert, dass mein Niederlassungsleiter mit Bandscheibenvorfall wochenlang zuhause sitzt etc. - kein Anruf oder sonstiges, wie klappt es? etc. - er weiss ich hab alles im Griff, darauf ruht er sich aus.
Mit meinen Vorstand hab ich darüber schon gesporchen vor 14 Tagen, er steht voll hinter mir und meinte ich solle mir eine vollwertige Kollegin- oder Kollegen suchen damit ich entlastet bin.
Dabei bin ich derzeit - doch nun bin ich krank und total körperlich auch emotional im Eimer!
Was denkt ihr?
Ich weiss nicht was ich hören will. Finde die Situation einfach unfair und nicht tragbar.
FG
Total am A******* seit 4 Tagen Grippostad trotzdem arbeiten
Hallo.
Was soll man dir da raten? Dein Vorstand hat Recht. Wenn du dir keinen suchst, der dich entlastet, dann wirds auch nicht besser werden.
Du musst dir eines vor Augen halten: NIEMAND dankt es dir, wenn du dich körperlich und seelisch komplett ruinierst.
Und auch dein Mitarbeiter hat sich den Bandscheibenvorfall nicht absichtlich zugezogen. Was soll er machen? Genauso wie du sich auch krank noch zur Arbeit schleifen, weil es ohne ihn nicht läuft??
Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung raten: Schraube mal nen Gang runter. Bin jetzt selbst seit 7 Monaten im Krankenstand weil ich schwer krank war. Und weißt du was?? In meinem Betrieb liefs auch ohne mich weiter. Klar haben die anderen nun mehr zu tun und das tut mir auch leid für sie. Aber wenn es nun andersrum wäre, würde ich genauso für jemanden einspringen, ganz klar.
Alles Gute!
Hallo gutefee,
du hast recht. Niemand wird es mir danken letztendlich wenn ich vom Stuhl falle.
"Und auch dein Mitarbeiter hat sich den Bandscheibenvorfall nicht absichtlich zugezogen. Was soll er machen? Genauso wie du sich auch krank noch zur Arbeit schleifen, weil es ohne ihn nicht läuft??"
Mein Kollege hat immer wieder das "hausgemachte" Leiden. Wer privat Garten-/Bäume umgräbt und Fliesen legt der braucht sich nicht wundern wenn der Rücken sich meldet.
Wäre genau so wenn ich hochgradig allergisch auf Katzenhaare wäre und mir privat eine zur Pflege hole und mich dann wundere wenn ich asthmatisch reagiere!
Bin echt sackig wegen derart Egoismus und Gleichgültigkeit!!
Ich habe eine neue Kollegin bereits gefunden. Sie startet ab Donnerstag, allerdings nur
auf Teilzeit aber dies ist wenigstens ein wenig Entlastung!
Einen schönen Abend noch und DANKE für deine Worte!
Super! Wenn auch nur halbtags - aber immerhin. Wenn die Lady einigermaßen auf zack ist, dann ist sie dir eine größere Hilfe, als eine unmotivierte Kollegin, die Vollzeit arbeitet.
Wünsche dir viel Glück und gute Besserung!!!
Jeder ist ersetzbar!
Du hast recht, die Situation ist unfair und untragbar. Aber siehe bitte auch Deinen Anteil daran. Solange du dich mit Grippe ins Büro schleppst, signalisierst du doch, das es geht. Du arbeitest 50-60 Stunden jede Woche. Scheint doch zu klappen.
Auch wenn deine Motive sehr gut sind, mach Dir bewusst, das du dir selbst schadest, wenn du die Umstände weitestgehend hinnimmst oder dadurch löst, dass du noch mehr arbeitest. Manchmal müssen den Vorgesetzten Dinge auf die Füße fallen, damit sie merken, wie ernst es ist. Klar es widerstrebt Dir, du hast das Schätzchen aufgebaut, aber das hilft dir leider nicht.
Mein Tipp: du gehörst zum Arzt und solltest dich kurieren. Eine verschleppte Grippe kann böse Folgen für Dich haben. In der Niederlassung wird es weiter gehen. Vielleicht nicht so gut, wie mit Dir, aber es wird. Und vielleicht gibt es ja doch plötzlich eine mögliche Vertretung, die für deinen langzeitkranken Kollegen längst überfällig ist. Im Notfall werden Vorgesetzte oft plötzlich kreativ...
Hallo,
ich denke, dass du meine Antwort sicher nicht gern lesen wirst.
Es ist deine eigene Schuld, wenn du als Personalverantwortliche nicht dafür sorgst, eine adäquate Vertretung am Start zu haben. Und du bist selber schuld, wenn du trotz Krankheit arbeiten gehst und die Erkrankung lieber verschleppst statt dich vernünftig auszukurieren. Geholfen ist damit weder der Firma noch dir. Das dankt dir am Ende eh keiner.
***Finde die Situation einfach unfair und nicht tragbar.***
Aber warum machst du das dann mit? Mach den Mund auf und organisiere um.
Gruß
Sassi
Ich finde es auch unfair und untragbar von Dir, dem Kollegen, der sich eben nicht halbtot zur Arbeit schleppt, Egoismus vorzuwerfen, weil er (im Gegensatz zu Dir?) auch ein Privatleben hat und dabei ganz alltägliche Dinge erledigt.
Nee, im Ernst - wenn Du für einen Job wirklich alles gibst, was Dir mit Sicherheit neimand wirklich dankt und bezahlen kann, dann ist das Dein Ding, das kannst Du aber nicht von anderen auch erwarten.
LG
Dein NIederlassungsleiter macht es richtig: Wenn er wirklich krank ist dann bleibt er auch DAHEIM!!!! Danken würde es ihm eh keiner wenn er kommt. Und das große Geld wenn die Filiale gut da steht kriegst eh nicht du! NEbenbei ist ein Bandscheibenvorfall auch kein Spaß. Hättest du schon 2 gehabt wie mein Mann wüßtest du das auch!
Liebe Grüße Ela
Hallo,
bleib mal drei Tage zu Hause und kurier dich aus.
Du bist nicht unersetzlich, das redest du dir nur ein, glaub mir.
Im Übrigen - dein Engagement für deine Firma in allen Ehren - bekommst du von denen im Zweifelsfall trotzdem einen Arschtritt, sollte es dich mal richtig schlimm erwischen und du fällst lange aus. Da kannst du die letzten 10 Jahre nicht krank gewesen sein, das interessiert dann niemanden mehr...
LG
Nici
Ach komm. Du sonnst Dich doch in Deiner Unabkömmlichkeit und haust uns Minderleistern Deine 50-60 Stunden Woche um die Ohren.
Kein Mitleid gibbet von mir. Wer sich angestellt so ausbeuten lässt, ist selbst schuld. Hinzu kommt: andere leisten auch nicht weniger und brauchen nur 30 - 40 Stunden, der Rest ist für Golf etc. Vielleicht stimmt ja einfach die Performance nicht.
also was willst Du hören?
Gruß
Manavgat
Sorry aber du irrst komplett mit deinem Vorurteil und persönlichen Einschätzung!
Aber egal, stimm! Was erwarte ich hier? Nichts was wirklich produktiv wäre..
Es war ein Fehler hier zu schreiben