Ausbildung Erzieherin (Teilzeit)

Hallo,

ich spiele seit längerem schon mit dem Gedanken eine neue Ausbildung anzufangen und würde gerne wissen, ob jemand schon Erfahrungen als Quereinsteiger im Erzieherberuf hat und wie das läuft.

Zur Zeit bin ich in Elternzeit mit meinem zweiten Kind und müsste im Januar 2016 wieder mit 20 Stunden in meinen Beruf einsteigen. Leider macht mir dieser überhaupt keinen Spaß und je mehr ich von meinen Kindern aus der Kita mitbekomme desto lieber würde ich diesen Beruf erlernen.

Jetzt meine Fragen:

-Hat jemand von euch auch noch so spät (bin jetzt 28) die Ausbildung begonnen?
- Lässt sich diese auch mit zwei Kindern gut vereinbaren?

- Kann man bei der Teilzeitausbildung nebenbei noch arbeiten gehen? Finanziell würde es sonst etwas knapp aussehen.
- Habt ihr gut eine Stelle gefunden und war es so wie ihr es euch vorgestellt habt?

Danke für eure Hilfe!
Grüße
Little-Pony

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Hi,

wirklich helfen kann ich dir nicht. Aber meine Schwester ist Erzieherin. Allerdings dauert die Ausbildung in Vollzieht schon 4 Jahre.

Ich weiß nicht ob du bereit bist, ggf. 8 Jahre lang eine Ausbildung zu machen. Es ist ja auch noch ( ich glaube ) eine schulische Ausbildung also auch noch mehr oder weniger unbezahlt.

Informier dich gut.

MfG Diana

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Hallo Diana,

die schulische Ausbildung dauert bei uns drei Jahre, auch in Teilzeit. Deshalb suche ich ja Leute die Erfahrungen haben, da ich nicht einschätzen kann, wie groß der sonstige Lernaufwand ist und ob es erlaubt ist nebenbei z.B. noch einen Minijob zu machen.
Naja, ich hoffe, dass noch mehr antworten...dir schonmal vielen Dank #klee

Grüße
Little-Pony

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Hallo,

zumindest hier ist es so das du nur dann Anspruch auf einen Teilzeitausbildungsplatz hast wenn du wegen Kinderbetreuung nicht Vollzeit arbeiten kannst. Da fällt das nebenbei arbeiten also weg.

In der Erzieherausbildung ist man Bafög-Berechtigt, so ganz ohne einkommen stehst du also nicht da.

Wir haben in unserer Kita gerade einen Umschüler zum Erzieher, der ist schon Ü40, ein Bekannter von mir war Ü30 als er die Ausbildung gemacht hat. Machbar ist es also, auch mit Kindern.

Lg wirbelwinds.mama

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Hi,

im Flyer der Schule, welchen ich heute bekommen habe, steht drin das der Unterricht nur 2x8 Studnen die Woche ist. Dann wäre ja noch Zeit für einen Minijob. Da mein Mann arbeiten geht werde ich kein Bafög bekommen, aber ein Gehalt reicht eben nicht aus.

Ich suche deshalb nach Leuten die den gleichen Weg gegangen sind und wie sie es geschafft haben. Bevor ich die Idee meinem Mann präsentiere möchte ich möglichst gut informiert sein, er wir von der Idee nämlich nicht begeistert sein #schein

Trotzdem vielen Dank für deine Antwort!
Grüße
Little-Pony

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Hallo,

ich habe zwar nicht Erzieherin gelernt sondern Kindheitspädagogik studiert aber auch spät angefangen mit 31 Jahren und 2 Kindern im Alter von 1,5 und 4,5 Jahren. Das Studium dauerte ebenfalls drei Jahre und ich bin im letzten Jahr noch nebenbei arbeiten gegangen - davon gabe es bei uns auch mehrere mit Kindern, die das auch machen mussten. Wir hatten drei Tage Vorlesung und somit meistens noch 2 freie Tage. Lernen muss man immer, dann kommen noch die Praxisanteile mit den entsprechenden Praxisaufgaben, die Prüfungen und Referate...ist nicht ohne, so oder so.

Wichtig ist sicher, das die Kinder eine sichere BEtreuung haben und die Kitazeiten gut zur Ausbildung passen, sehr hilfreich ist ein Kindsvater, der Dein Vorhaben mitträgt und Dich unterstützt und ebenfalls gut brauchbar ist ein Plan B in Form von helfenden Großeltern, Freunden und was man sonst noch so kriegen kann. Außerdem müssen die Kinder ja noch mitspielen, dürfen nicht zu oft krank werden und müssen die langen Kitazeiten auch gut vertragen können (da sind ja auch nicht alle Kinder gleich) - aber dann kann es funktionieren!

Ich bin mittlerweile in einem Mutter-Vater-Kind-Wohnen tätig und würde es jederzeit wieder so machen wollen - meine Kinder haben keinen ersichtlichen Schaden aus dieser Zeit davongetragen. Bin jetzt 1,5 Jahre in dem Beruf tätig, Kita würde ich nicht (mehr) machen wollen. Die ganzheitliche Arbeit mit den Eltern und den Kindern bzw. dem ganzen sozialen Gefüge, was da sonst noch so dran hängt und auch die völlig verschiedenen Lebenssituationen, denen man hier so begegnet, machen dieses Arbeitsfeld wahnsinnig interessant.

Aber als ERzieherin kann man ja in ganz unterschiedlichen Bereichen Arbeiten - es muss ja gar nicht Kita sein, es gibt noch so viel mehr!

LG

a79

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Hi a79,

vielen Dank für deine hilfreiche Antwort #herzlich
Ja das stimmt, man braucht wahrscheinlich viel Unterstützung dabei. Ich befürchte, da muss ich noch mindestens zwei Jahre warten, denn ich möchte meine Tochter noch nicht ganztags in die Kita bringen, sie ist ja dann erst eins.

Ein Studium wäre auch noch eine Idee..... ohje, wenn ich nur wüsste was ich machen möchte #schmoll

lg
Little-Pony

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wie wäre es mit einem Termin beim Jobcenter und/oder Studienberatung? Würde mich in beide Richtungen erstmal umfassend informieren, auch darüber, wie Du eine BEtreuung machbar machen könntest, was das alles kosten würde, welche Förderungen Dir vielleicht zustehen etc...

LG

a79

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Hi

Ich kenne es nur so, dass du neben den 2x8 Schulstunden mindestens 15 oder 19 Stunden (weiß es nicht mehr 100%) in einer sozialenEinrichtung beschäftigt sein musst.
Dann gibt es einmal die Variante klassisch als Azubi oder für Quereinsteiger, bereits abgeschlossene andere Ausbildung, Helfertätigkeit in sozialer Einrichtung und damit kannst du einen Schulplatz bekommen wenn der Arbeitgeber zustimmt.