Hallo,
gibt es sie noch. Bezahlbare private Krankenversicherungen?
Mit Kindern?
Ich möchte der zwei Klassengesellschaft entgehen. Private Zusatzversicherungen als Kassenpatient sind für mich keine Alternative, zuviele Einschränkungen oder Bedingungen.
Schöne Grüße
Private Krankenversicherung - nicht "verbeamtet"
Hallo
Denke daran, das du jedes Kind extra versichern lassen muss. Da gibt es keine Familienversicherung.
Gib mal deine Daten in check24.de ein.
Lass es lieber.
Ein Bekannter hatte vor kurzem "Rücken".
Irgendetwas im Kleingedruckten seiner PKK und er durfte das nötige MRT (600 €) aus eigener Tasche zahlen.
Sein Beitrag hat sich in der Zeit, wo mein gesetzlicher sich um ca. 30% erhöht hat, mehr als verdoppelt.
Hallo,
also ich war privat versichert und bin nunmehr gesetzlich versichert und habe eine private Zusatzversicherung (auch ambulant).
Ich kann keinerlei Unterschied feststellen in der Behandlung. Man muss bei der Abrechnung der Leistungen mehr aufpassen, dass man nicht auf Kosten sitzen bleibt, aber sonst ....
Ohne Gesundheitsprüfung läuft bei keiner privaten Kasse etwas. Da darfst du auch die Kopfschmerzen, die du 1984 im Dezember hattest auf keinen Fall vergessen - nur so als Hinweis. Und alles was du je hattest wird deinen Beitrag nach oben treiben. Du musst in Vorleistung gehen, jedes Kind hat seinen eigenen Beitrag (auch hier nur mit Gesundheitsprüfung) - bei uns sind es 150 Euro pro Kind pro Monat bei 150 Euro Selbstbeteiligung pro Kind im Jahr.
Einfach in die Private wechseln geht nicht, entweder du verdienst über der Beitragsbemessungsgrenze oder du bist freiwillig gesetzlich versichert. Im Falle von Erwerbsunfähigkeit, Rente, Arbeitslosigkeit, Elternzeit zahlst du den kompletten Beitrag selbst. Gerade wenn es Richtung Rente geht kann der Beitrag alles auffressen. Der Beitrag hat sich in den 10 Jahren, die ich privat versichert war fast verdoppelt. Zurückwechseln geht nicht einfach so.
VG
B
Hallo,
wir sind gesetzlich versichert und haben eine Zusatzversicherung. Die Bedingungen sind für uns ausgezeichnet und wenn ich mir meine Freundin anschaue die privat Versichert ist das bin ich immer froh das wir das nicht sind.
Lass dir doch mal verschiedene Angebote machen jede Versicherung hat so ihre Schwerpunkte haben wir festgestellt und so zufrieden wie wir jetzt sind waren wir noch nie.
LG
Corinna
Ich bin gesetzlich krankenversichert und habe eigentlich noch nie negative Erfahrungen gemacht, wenn es um Wartezeiten oder Termine geht.
Natürlich haben manche Ärztegruppen viel zu tun und wenn ich dann kein Notfall bin, muss ich eben auch mal warten, aber sobald ich wirklich sage, dass es dringend ist, findet sich immer ein Termin.
Meine Tante ist privat versichert - und sie bereut es sehr. Sie ist in Rente und wird bald 70. Wenn ich hier sagen, was sie jedes Monat für ihre PKV zahlt.. davon kann man sich nach 1 1/2 Jahren einen Neuwagen kaufen.
Vergleich die Leistungen der GKV, manche bieten einen kostenlosen Auslandsschutz oder homöopathische Arzneimittel an... ich mache jetzt keine Werbung, aber ich bin mit meiner Versicherung super zufrieden.
Viele Grüße
Wir haben mit vollster Überzeugung nach wenigen Jahren zurück in die gesetzliche gewechselt. Wir legen nun jeden Monat Geld zur Seite und sollte mal etwas sein, was der Katalog nicht abdeckt dann zahlen wir den Aufschlag von diesem Konto. Für den Wechsel musste mein Mann ein Jahr unter der BBG verdienen (nicht JAEG da Altvertrag). Die PKV war schnell unverschämt teuer, erhöhte permanent ihre Beiträge (ohne dass wir irgendeine Leistung in Anspruch genommen hätten) und wenn ich erst aus der Elternzeit rausgewesen wäre, hätten wir mit unseren drei Kindern und mir als Hausfrau locker das Doppelte des gesetzlichen Beitrags bezahlt.
Was für uns noch bezeichnend war: Die PKV lies sich von der gesetzlichen Kasse beim Wechsel 3x den Mitgliedsbescheid schicken bevor sie uns rausgelassen hat. Komischerweise ging der immer bei ihnen verloren.......aber pünktlich Beiträge abbuchen waren sie ganz groß drin.
Erkundige Dich mal im Krankenkassenforum - da findet man auch viele interessante Beiträge: www.krankenkassenforum.de
Hallo!
Bei guten Leistungen muss man leider auch gutes Geld zahlen. Je günstiger der Tarif, desto mehr Fallstricken verstecken sich im Kleingedruckten - das durchaus ganze Bücher füllen kann.
Schreib am besten schon vorher Deine gesamte krankengeschichte mit allen Ärzten bei denen Du jemals warst auf - und trage nach was Dir später noch einfällt. Du warst als Teenager wegen Knieproblemen beim Orthopäden oder hast vor 3 Jahren mal kurzfristig heftiges Sodbrennen gehabt und das beim Arzt erwähnt? Das ist alles relevant. Sollte jemals wieder was mit Deinen Knien sein und hast vergessen die uralte Geschichte anzugeben kann Dir das schon als Betrugsversuch angekreidet werden.
Du musst die Arzt- und Apothekenrechnungen dann immer erst mal selber zahlen und dann die Rechnungen einreichen. Das kann schon mal heftig ins Geld gehen, als meine Mutter (ehemalige Lehrerin, Beihilfeberechtigt) an Brustkrebs erkrankt ist hatte sie da öfter vierstellige Summen auslegen müssen. Das haut schon ins Budget, dafür sollte man also genug geld auf der hohen Kante haben.
Wenn es auf die Rente zugeht kommt dann der ganz böse pferdefuß - Du darfst dann die krankenversicherung von Deiner Rente weiter zahlen, und spätestens dann ist die gar nicht mehr günstig, weil Du alt bist und die tarife ja laufend weiter erhöht werden. Im dümmsten Falle bleibt da nicht viel übrig.
Noch dazu zahlst Du eben für jedes Kind extra, und musst sowas wie Krankengeld extra absichern.
Hallo
Kommt darauf an. Es gibt auch Versicherungen, die rechnen direkt mit den Ärzten ab.
Natürlich gibt es sie.
Die Kinder in der PKV kannst du natürlich vergessen. Offenbar sind sie ja schon geboren. Kinder sind ohne Kontrahierungszwang einfach schwer in die PKV zu bekommen, da sie wirklich nur Kosten verursachen.
Und für Erwachsene...je höher der Selbstbehalt, desto niedriger die monatliche Gebühr. Nur ist dann die Frage, ob und was die Kasse überhaupt im Akutfall leistet. Natürlich wäre anfangs noch die Gesundheitsprüfung zu bestehen...
Wir waren alle in der PKV, heute sind wir wieder GKV. Vom Zweiklassensystem konnte ich nichts feststellen. Bei Fachärzten habe ich genauso lange gewartet auf einen Termin wie in der GKV. Ich würde von den gleichen Ärzten behandelt und im KH kam bei Bedarf auch der Chefarzt...trotz GKV.
Der wirklich EINZIGE Unterschied ist die Privatklinik. Als Privatversicherter darf man eben in die Privatklinik. Nur ganz ehrlich...so viele gibt es davon nicht. Bei uns ist hier eine ganz in der Nähe. Mein Jüngster ist darin geboren. Der Tag dort kostet luxuriöse 800€. Aber deswegen bleibe ich nicht in der PKV. Die 300€ pro Monat (für mich) + 300€ pro Monat (für meine Kinder) zusätzlich spare ich mir. Falls ich nochmal ein Kind bekomme, zahle ich den Aufenthalt eben selbst. Das ist es definitiv nicht wert.
Viel schlimmer war, dass es kein Kinderkrankengeld gibt, keine Haushaltshilfe, keine Kuren. Zweiklassensystem - ja, eigentlich schon. Aber die GKV ist das bessere System, ganz sicher!
Hallo bert,
viel Spaß bei der Suche. Aber nicht anschliessend beschweren, dass es so teuer wird.
Du scheinst mit der Frage nur provozieren zu wollen. In unserem KH habe ich nicht das Gefühl, dass ein PKV Patient besser behandelt wird, als ein GKV Patient. Nur das Ein- oder Zweibettzimmer und das Essen könnten Vorteile sein. Wirklich kranke Patienten (OP und Intensivmedizin) werden identisch behandelt. Bei Befindlichkeitsstörungen im ambulanten Bereich bekommt man als PKV Patient sicher eher den "Arsch hinterhergetragen". Wer das nötig hat, soll es auch zahlen. Ich brauche kein "Privatwartezimmer" um mich gut behandelt zu fühlen.
LG Andrea
Hallo,
also provozieren will ich nicht.
Sobald ich bei einem Facharzt anrufe, kommt die Frage privat oder Kasse.
Meine Freundin ist mit Mann und Kindern privat vesichert, als Beamte.
Wenn die einen Termin morgen brauchen, bekommen die den. Ich nicht. Warten.
Konkret: Eine Terminanfrage bei einem Facharzt als Kassenpatient, wurde mit einer drei monatigen Wartezeit beantwortet und einem danach per Email zugeschickten, kurzfristien Termin ,während meiner Arbeitszeit.
Der gleiche Facharzt hat bei meiner Freundin, innerhalb von 24 Stunden, mit persönlichem Rückruf durch die Praxis Angestellte, einen Termin zugesichert.
Na ja ist ja egal.
Aber die Warterei habe ich satt.
Schönen Gruß
Das ist aber wirklich eher die Ausnahme. Ich war über meine Mutter als Kind und Jugendliche privat versichert, und unterschiede habe ich 3x bemerkt. Einmal ein schnellerer Termin, einmal ein extra Wartezimmer mit Kaffee und Keksen und besseren Zeitschriften, und einmal die Schattenseite des ganzen: eine völlig sinnlose Untersuchung, die bei Kassenpatienten als IGeL-Leistung abzurechnen gewesen wäre, aber bei mir hat es ja die Private Krankenversicherung gezahlt. Damit hat meine Mutter auch heute noch oft zu tun, viele Ärzte machen da eben viel mehr als notwendig, und so angenehm ist das jetzt nicht, wenn einen jeder wegen ein wenig Sodbrennen gleich zur Magenspiegelung schickt. Auch wenn die letzte erst ein Jahr her ist.
Wenn Du wirklich ein dringendes Problem hast, dann setz Dich zum Facharzt rein und warte. Bei Schmerzen darf man Dich nicht heim schicken. Und sonst kann man ja auch 10 verschiedene anrufen oder den Hausarzt bitten den Termin zu vereinbaren oder die Krankenkasse.
Termine außerhalb der eigenen Arbeitszeit sind aber immer Luxus.