Erfahrungen mit ESF-Förderung?

Hallo,

es geht um meine jüngere Schwester. Die ist nämlich alleinerziehend und hat vor der Schwangerschaft in der Gastro gearbeitet. Jetzt möchte sie allerdings nicht mehr in ihren alten Job zurück, weil sie dort vornehmlich am Abend und nachts arbeiten musste. Das geht mit der Kleinen aber natürlich nicht mehr und sie überlegt deshalb, ob sie eine Weiterbildung bzw. Umschulung machen soll. Irgendwas in Richtung Hotelfachfrau oder etwas ähnliches. Sie möchte halt auch grundsätzlich nicht mehr unbedingt in der Gastro arbeiten.

Wir haben uns jetzt mal ein bisschen schlau gemacht, ob und welche geförderten Maßnahmen es geben würde und sind dabei über das Thema ESF-Förderung gestolpert.

Unter http://www.bbq.de/wann-erhalte-ich-eine-esf-foerderung/ steht nämlich, dass sich ESF geförderte Weiterbildungen auch dezidiert an Alleinerziehende und Berufsrückkehrer(innen) richtet.

Wie der Ablauf ist und wie die Teilnahme an so einem Programm funktioniert, steht eh alles auf der Seite, aber mich würde weit mehr interessieren, ob hier vielleicht schon mal jemand konkrete Erfahrungen damit gemacht hat oder jemanden kennt, der an so was teilgenommen hat?

Mich würde auch interessieren, wie hoch bzw. wie gut die Chancen sind, dass so eine Weiterbildung genehmigt wird? Auch andere Alternative zum ESF wären natürlich interessant.

Schon mal vielen lieben Dank für eure Hilfe!

LG

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"Irgendwas in Richtung Hotelfachfrau "

... was nun wieder konträr zu ihren Beweggründen ist - denn die Arbeitszeiten sind auch nicht unbedingt besser als Gastro ...

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Das stimmt schon und das hatte ich ihr auch schon gesagt! Vorher hat sie halt nur Abends und Nachts gearbeitet...

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Meine Freundin ist Alleinerziehende Hotelfachfrau und kann in ihrem alten Job nicht mehr arbeiten.
Dort gibt es meistens SchichtsYstem und das gerade nicht zu familienfreundlichen Arbeitszeiten. Was bringt ihr eine zweite Ausbildung, wenn sie in diesem Beruf dann ebenfalls nicht arbeiten kann?

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Huhu,

ich arbeite in der ESF Förderung. Allerdings für Träger und nicht für Privatpersonen.

Diese Träger sind meist für die Arbeitsmarktpolitische Förderung zuständig. Also können dort auch unter bestimmten Voraussetzungen Umschulungen oder weiterbildungen getätigt werden.
Ich würde mich mal an einem Träger direkt wenden (zb. Caritas, CJD,Profes etc. )
Es gibt auch die Möglichkeit eines Bildungsgutscheins.

In welchem Bundesland lebt ihr den?

LG Sarah