Hallo,
meine Frage steht ja schon in der Überschrift. Ich bin mir nur nicht sicher, ob als Bewerbung ein kurzes Anschreiben reicht, warum man sich auf die Stelle bewirbt oder ob man eine komplette Bewerbungsmappe abgeben sollte??? Die Stelle ist nur intern ausgeschrieben, externe Bewerber werden nicht berücksichtigt. Wenn die Stelle im gleichen Amt ist, wo man bereits tätig ist (nur in einer anderen Abteilung), spricht man dann eher direkt mit der Amtsleitung über das Interesse an der Stelle oder bewirbt man sich trotzdem offiziell übers Personalamt?
LG
Wie bewirbt man sich auf eine intern ausgeschriebene Stelle im ÖD?
Hallo,
also, bei uns ist es so, dass ein kurzes formloses Anschreiben genügt - alle anderen Unterlagen zu Lebenslauf, bisherigen Tätigkeiten etc. können ja eingesehen werden. Bei uns steht immer ausgeschrieben, wer Adressat des Anschreibens sein soll (mal ist es der Personalchef, bei höher dotierten Stellen die oberste Leitung).
LG
Anja
hi,
wieso fragst du denn nicht einfach mal nach? bei einer internen stellenausschreibung sollte ein ansprechpartner für die stelle genannt sein. ist doch super, dann kennt der zuständige personaler gleich deinen stimme und namen, das verschafft dir einen vorteil vor anderen bewerbern.
auch sollte eine adresse, an die man die bewerbung schicken kann, angegeben sein.
ansonsten werden die wohl deine kompletten unterlagen haben wollen, deine alten bewerbungsunterlagen sind ja nicht mehr up to date, oder?
lg
du kennst dich im öd nicht aus, oder?
den zuständigen personaler interessiert die stimme der te einen feuchten dreck, der sammelt bewerbungen und ende. wie und warum sollte hier ein vorteil erwachsen?? das ist NICHT die freie wirtschaft, wo der personaler über die einstellung entscheidet. den kandidaten schlägt das fachamt vor.
bewerbungen werden zudem intern nicht an adressen verschickt, sondern über den dienstweg, dieser führt meist ins vorzimmer.
und natürlich sind die bewerbungsunterlagen up to date, da sämtliche weiterbildungen, geänderte tätigkeitsfelder etc aus der personalakte ersichtlich sind, aktueller und vollständiger geht's nicht.
bei uns bekommt jeder mitarbeiter JEDE stellenanzeige per email, hast du eine ahnung, wieviel sich da quer beworben wird? die stadt will vieles, sicher aber nicht mehrfach bewerbungsunterlagen verschiedenster mitarbeiter.
das vorgehen im öd im vgl zur wirtschaft ist völlig anders, deshalb ist deine antwort unbrauchbar und du solltest dich entweder besser informieren oder solche tips unterlassen.
tut mir leid vanisa, du hast recht, in der tat kenne ich mich nicht so im öffentlichen dienst aus. aber wieso bist du so angepisst? geht das auch in freundlich?
lg
Also wir müssen eine Bewerbung abgeben, die eine Seite Fließtext /Bewerbungstext enthält und einen chronologischen Lauf der Entwicklung seit Ausbildung.
LG
wenn es bei euch keine offiziell einsehbaren richtlinien gibt, frage beim personalamt nach dem vorgehen auf dem dienstweg.
bei uns ist dies ein formloses schreiben, das über das vorzimmer weitergeleitet wird. der vorgesetzte weiss bescheid, weil er unterschreibt unterlagen hat das personalamt ja bereits, die besucht es nicht.
viel glück!
Da ich mich bisher noch nie intern beworben habe, kenne ich die Richtlinien nicht. Über das Vorzimmer möchte ich es ungern laufen lassen, weil das aktuell meine direkten Kollegen sind. Die müssen nicht wissen, dass ich mich auf eine andere Stelle bewerbe. Für mich bedeutet die ausgeschriebene Stelle kein berufliches Vorankommen im Sinne von "größere Herausforderung" oder "mehr Geld". Es wäre einfach nur eine Stelle, die ich schon immer machen wollte, obwohl mir mein jetziges Aufgabengebiet auch sehr gefällt.
LG
Hallo,
bei uns (Berlin) macht man i.d.R. ein Bewerbungsschreiben (Langtext) und einen Lebenslauf über die Stationen ab Ausbildung inkl. evtl. Fortbildungen. Geht es an eine Dienststelle außerhalb kommt noch eine Einwilligung zur Einsichtnahme in die Personalakte hinzu. In der Personalakte sind alle Zeugnisse, Beurteilungen, Fortbildungen etc. abgelegt, brauchen also nicht beigefügt zu werden.
Die Bewerbung geht DIREKT an die Stelle/Abteilung, die in der Stellenausschreibung genannt ist. Das ist bei uns meist die Fachabteilung und manchmal die Personalabteilung (wenn die das für die Fachabteilung übernehmen).
Die Bewerbung geht NICHT über den eigenen Vorgesetzten! Auch nicht über ein Vorzimmer oder ähnliches.
Allerdings benötigt man i.d.R. eine aktuelle Beurteilung (meist nicht älter als ein Jahr).
Die habe ich mir aber immer erst vom Vorgesetzten angefordert, wenn ich bemerkt habe, dass ich tatsächlich die Chance hätte "eine Runde weiter" zu kommen. Eine kurze Nachfrage nach Bewerbungsende bei der ausschreibenden Stelle klärt das meist schon.
Ich habe mich öfters intern beworben und, nein, meine Vorgesetzten wussten zuerst einmal nichts davon. Es gibt nämlich (nicht wenige) Chefs im öD, die das als persönliche Beleidigung empfinden, wenn sich ein Mitarbeiter weg bewirbt. Man wird dann entsprechend behandelt ("Ach, Sie wollen ja eh weg...!" usw.). Auch verursacht das unnötige Aufruhr unter den Kollegen. Und da das durchaus leicht passieren kann, dass man nicht in die engere Auswahl kommt (z.B. Stelleninhaber oder engste Mitarbeiter aus dem Kreis bewerben sich, man hat schon jemand anderes "im Auge", fachliche Voraussetzungen nicht gegeben usw.), sollte man ein unnötiges Spießrutenlaufen nicht riskieren.
Hier geht keiner damit hausieren, dass er sich anderweitig beworben hat.... es sei denn, er will gezielt damit etwas bezwecken!
Davon ab: versuch es ruhig! Auch erfolglose Bewerbungen trainieren für den "Ernstfall"... man wird immer souveräner beim Bewerbungen schreiben und bei den Gesprächen, je öfter man sie übt.
Viel Glück!
Gruß
Danke für die Info. Die Stelle ist im gleichen Amt angesiedelt, in dem ich jetzt bin und die Bewerbung soll auch dorthin geschickt werden. Demzufolge sehen meine direkten Kollegen meine Bewerbung auch gleich. Vor allem die Kollegin, die dann meinen Part übernehmen müsste, wenn es mit der Stelle klappt.
Ansonsten ist die Idee mit dem Ausprobieren und Bewerben natürlich schon sinnvoll. Es ist ja nicht gesagt, dass man die Stelle tatsächlich bekommt. Meine Amtsleitung würde mir die Bewerbung sicher nicht krumm nehmen. Vielleicht rechnet die Amtsleitung sogar damit, weil ich mein Glück früher schon mal bei einer ähnlichen Stelle versucht habe und dort wegen der Arbeitszeiten passen musste. Da war ich aber noch nicht im aktuellen Amt beschäftigt. Und sollte es nicht klappen, wäre ich auch nicht traurig. Meine jetzige Tätigkeit macht mir ebenfalls Spaß. Aber immerhin könnte ich dann sagen: Ich hab's probiert.
LG