Hallo ihr Lieben!
Meine Elternzeit geht langsam vorbei und nun geht es bald zurück in die Arbeitswelt.
Kurz zu mir: ich bin damals gleich nach der Ausbildung schwanger geworden, habe also bislang nicht allzuviel Berufserfahrung. (Arbeite im sozialen Bereich)
Damals habe ich mich auf eine Stelle A beworben, die mich gern sofort genommen hätten, dann kam aber die Schwangerschaft "dazwischen", da ich dann eh gleich ein Beschaftigungsverbot bekommen hätte usw. wurde dann erstmal nichts draus.
Jedenfalls hat die Chefin von Stelle A auch in der Schwangerschaft bei mir angefragt, wie es mir geht und ob ich noch Interesse habe usw.
Vor etwa drei Wochen rief ich sie an und sie sagte, sie ist nicht sicher ob dann ab August/September eine Stelle zu vergeben ist, sie melde sich auf jeden Fall nach der Bedarfsplanung erneut, ich solle mich aber sicherheitshalber noch anderweitig bewerben.
So weit, so gut. Also bewarb ich mich vor zwei Wochen bei Stelle B (dort habe ich während der Ausbildung schon Praktika gemacht, dort hat es mir immer gut gefallen-zuletzt war ich 2013 dort)
Wie es der Zufall so will, sucht Stelle B dringend jemanden, hat es sogar soweit regeln können, dass mein Kind eher in die Kita kann, sodass ich eher anfangen könnte.
Demnächst werde ich dort noch einen Probearbeitstag machen, unterschrieben ist noch nichts.
HEUTE ruft Stelle A an, ab August brauchen sie jemanden.
Ja, und nun? Habe dort auch erstmal ein Probearbeiten vereinbart.
Verdienst ist gleich, Stunden sind gleich, andere Gegebenheiten (Kinderanzahl usw.) sind alle gleich. Die Verträge sind jeweils 2 Jahre befristet und werden dann voraussichtlich unbefristet verlängert.
Der einzige Unterschied ist, Stelle A ist 7km näher an zu Hause.
Aber was mache ich jetzt? Wie würdet ihr wählen?
Stelle A: die sich unheimlich seit zwei Jahren bemühen mich zu halten, die ich aber nicht kenne, weder das Klima dort noch etwas anderes.
oder
Stelle B: die ich etwas länger kenne, allerdings hat sich das Personal natürlich in den 3 Jahren auch geändert, also im Prinzip auch wieder vieles neu. Die sich aber auch bemüht haben, mich schneller einstellen zu können?
Ich hasse es jemanden vor den Kopf zu stoßen
Gebt mir doch mal einen Denkanstoß!
OT: Welchen Job soll ich nehmen? Bitte bitte mal eure Meinung dazu!
Ich würde das Probearbeiten abwarten, vielleicht ist das ja so ausschlaggebend, dass du dir gar nicht so ein Kopf machen musst.
Sind die 7 km ausschlaggebend? Also, so, dass du evtl zur näherliegenden stelle mit Fahrrad fahren kannst?
Nein, so ausschlaggebend sind die nicht. Ich muss bei beiden Stellen mit dem Auto fahren.
Hallo
Ich lese hier ja öfters tolle Namen, aber deiner ist echt der Hammer, toll diekekslosekeksdose wie kommst du darauf?
Zu deiner Frage, auch ich würde das Probearbeiten abwarten und dann entscheiden. Viel Glück dabei
Grüessli Fischli mit Zwärgli 14 Monate
Ich komme aus aus dem Zweig und würde mal behaupten man merkt beim Probearbeiten schon sehr viel. Alleine schon ob noch komplett nach der "alten" Rollenverteilung gearbeitet wird. Natürlich kann sich das Personal nicht vor Eltern und Kindern offen in die Haare kriegen aber wenn das unterschwellig was läuft merkt man das ja auch. Gerade in einem sehr "weiblich belasteten" Beruf gibt's oft zickereien. Mir haben die Stellen mit männlich Kollegen immer gefallen weil sie oft ein Ruhepol sind.
Gott hört sich das alles negativ an... Ich liebe unseren Beruf und wüsste nicht was ich lieber täte!!!
LG Bine mit Mausi, fast 11 Monate
Hi,
aus dem Bauchraus hätte ich Stelle A genommen, allein aus dem Grund, weil sie sich schon länger um die "kümmert", obwohl sie ja eigentlich keinen Grund dazu hätten, wenn du da schon ettliche Jahre gewesen wärest, dann wäre das was anderes.
Allerdings würde ich echt diesen Probetag bei beiden machen und dann entscheiden. Was bringt dir das etwas frühere Anfangen und die 7km näher, wenn du dich da nicht wohlfühlst.
Ich fahre 53km einfach, was sind da 7km...
Abwägen würde ich ganz andere Dinge!
- Privater oder Öffentlicher Träger?
- Findet ein Tarifvertrag Anwendung?
-Hast du eine gesetzlich festgelegte Vor- und Nachbereitungszeit?
- Nach welchem Konzept wird gearbeitet?