Befristeter Arbeitsvertrag

Hallo #winke

ich habe vor ein paar Wochen schonmal zu dem Thema geschrieben.
Und zwar ist mein Vertrag befristet bis 30.09.2016 (waren dann zwei Jahre)
Am 28.09. gehe ich in Mutterschutz!

Die Personalabteilung hatte mich vor ein paar Wochen mal angerufen, wegen der unbefristung! Damals war ich natürlich schon schwanger!
Letzte Woche habe ich die SS mitgeteilt, und bei uns wollten die eine Kopie vom Mutterpass haben (mit der Aussage ein Attest vom Arzt kostet Geld, und das erstatten die nicht zurück)
Somit stand in meinem Mutterpass das Datum der Feststellung!:-[

Eine andere Kollegin hier im Haus war in der gleichen Situation wie ich und hat ihren Vertrag bis 2018 verlängert bekommen!
Meint ihr, ich kann es auch mit einem ehrlichen Gespräch versuchen (so hat sie es auch gemacht)
Sie meinte zu mir, ich dürfte nur weil ich schwanger bin nicht benachteiligt werden! Weil mir der Vertrag ja schon schließlich angeboten wurde!

Bin da ehrlich gesagt etwas überfragt!
Vll. kennt ihr euch aus?!
#herzlich

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Hallo. Erst mal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Meines Wissens nach hat der AG kein recht von dir eine Kopie des Mutterpasses zu verlangen. Wenn Sie etwas haben wollen müssen sie dir auch die 10€ zurück erstatten.
Allerdings war ich in der selben Situation und um schlechte Stimmung zu vermeiden habe ich meinen Mutterpass kopiert. Habe allerdings alles was meinen AG nichts angeht geschwärzt... Wichtig ist nur das ersichtlich ist wann et ist und wann Mutterschutz beginnt
Feststellungsdatum, Gewicht etc geht den AG definitiv nichts an.
LG magda mit Krümel 12+2

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#herzlich Dankeschön!

genau, ich habe auch nur diese eine Seite kopiert...
Dachte eigentlich auch, dass ich so ein Attest brauche.. aber anscheinend doch nicht!
Und ich wollte halt auch wie du nicht diskutieren :-p

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Ja, das würde ich. Grundsätzlich ist ein Vertrag nicht nur gültig, wenn er schriftlich ist, sondern natürlich haben auch mündliche Zusagen Gültigkeit. Problem könnte nur werden, das nachzuweisen.

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Richtig!

Kann ja dann jeder sagen "ich habe nie was gesagt!"

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Hi, ich bin in einer ähnlichen Situation. Mein Vertrag ist befristet und endet nach dem Mutterschutz. Laut Anwalt gilt die Regelung bei befristeten Verträgen, Vertrag vor Schwangerschaft! Sprich ich drücke dir die Daumen das du einen netten Chef hast der dir deinen Vertrag verlängert und dich weiter finanziert! Ich muss mich dann neu bewerben wenn ich wiederkommen will und werde dann "bevorzugt"...

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Also wenn es nach meinem Chef geht sagt der natürlich "ja"

Aber er ist in dem Sinne ja auch "nur" hier im Haus angestellt, und für die Abteilung in der ich bin zuständig.
Das letzte Wort hat dann anscheinend die Personalabteilung.
Und er braucht halt definitiv eine neue Kraft (ich bin seine Sekretärin)

weil alleine kommt er nicht zurecht! :-p

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Huhu..oh wenn ich sowas lese werde ich richtig wütend ..was sind das für AG?:-( ganz ehrlich ,nie und nimmer nimmt er dich nach der SS zurück ,er ist froh dass er dich nun los ist .denn es wäre kein Problem dich bis dato weiterlaufen zu lassen ,sobald du in die Elternzeit gehst ,hat der AG sowieso keinen Nachteil dadurch dass er dich "weiter beschäftigt ".das Geld kommt in der Elternzeit von der Familienkasse .bis zu deinem ersten Arbeitstag nach Elternzeit hätte er überhaupt keinen Nachteil !das ist alles nur Gerede !

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Ob du bereit bist, eins Kopie vom Mutterpass einzureichen, liegt an dir. Du kannst natürlich alles, was den Arbeitgeber nichts angeht schwärzen. Du kannst auch zu deinem Arzt gehen und dir eine Bestätigung besorgen. Diese kostet glaube ich 10€. Dein Arbeitgeber ist nicht dazu verpflichtet, die Kosten dafür zu tragen. Die 10€ sollte dich allerdings auch nicht arm machen also kannst du dir ja überlegen, was dir dein Datenschutz wert ist. Natürlich steht es deinem Arbeitgeber jetzt frei, ob der dich weiter beschäftigt oder auch nicht aber da dir bereits ein unbefristeter Vertrag angeboten wurde, würde ich an deiner stelle auf jeden Fall das Gespräch suchen. Schließlich bist du ja nach dem Mutterschutz bzw Elternzeit wieder ganz normal im Betrieb und sie scheinen ja mit deiner Arbeitsleistung zu Frieden zu sein. LG und alles Gute

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Vielen Dank für die Antwort!

Ja, ich habe auch nur die Seite mit dem vorraussichtlichen ET kopiert. Und da stand natürlich auch das Datum der Feststellung...
Aber naja..

Ich denke auch, dass ich das Gespräch suchen werde!
Mehr als "nein" sagen können die ja auch nicht!

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Ich hab auch damals die Seite aus dem Mutterpass kopiert. Fand ich jetzt nicht schlimm.

Ich drück dir die Daumen für einen unbefristeten Vertrag.

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Wenn der AG eine schriftliche Bestätigung haben will, dann ist das ein Attest, was er laut Gesetz zahlen muss.

Will er dies nicht zahlen, bekommt er nichts, denn wie du richtig sagst stehen im Mutterpass Sachen, wie z.B. die Feststellung, die den AG nichts angehen!

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Hi,

Du bist nicht verpflichtet, Deinen Mutterpass zu kopieren. Wenn Dein AG eine Bescheinigung verlangt, so hat er auch die Kosten hierfür zu tragen, auch wenn er dies nicht möchte. Das ist ganz klar im § 5 Abs. 3 MuSchG geregelt!

Ich drücke Dir aber die Daumen, dass Du Deine Entfristung bekommst (Y)

LG Steffi :)

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Hey #winke

wie lieb!
Danke dir!

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Hey,
das ist natürlich ärgerlich so kurz vor einer unbefristeten Verlängerung :/
Bist du sicher, dass deine Kollegin dem Chef die Schwangerschaft wirklich schon vor der Unterzeichnung mitgeteilt hat?
Kenne keinen AG, der sich bewusst eine Schwangere "ans Bein binden" würde.. Auch wenn dem Unternehmen, wenn man planmäßig bis zum MuSchu arbeitet geht, kaum Kosten entstehen...
Aber versuchen würde ich es in dem Fall trotzdem. Da hast du ja nichts mehr zu verlieren :)

Grüße und drücke Dir die Daumen :)

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Hey,

also die Kollegin arbeitet (bzw. hat in einer anderen Abteilung gearbeitet) und die hat es auch erst mitgeteilt, als sie schwanger war.
Und dann hatte sie der Personalabteilung i.was davon erzählt, dass sie ja dann nicht weiß wie es zukünftig weitergeht, ohne Job etc.
Und ihr Vertrag wurde zwar nicht entfristet aber nochmal für 2 Jahre verlängert!

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Und ganz ehrlich eine Kopie vom Mutterpass würde ich nie nie nie niemals abgeben ..das geht den AG nix an ..eher würde ich die Bescheinigung selbst bezahlen ,sind ja nur 8 Euro .dann holst du dir das Geld halt vom AG nicht zurück .wobei ich mich ehrlich frage ,was das für eine Firma ist ,dass sie nicht bereit ist sowas zu zahlen .sowas ist Standard !wenn man es bestätigt haben will,muss man dafür zahlen .

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Hab mich auch echt gewundert!

Weil, wenn ich daran denke, was für einen Mist (sorry) ich für die Einstellung gebraucht habe...
Und das habe ich wiederum alles zurück-erstattet bekommen.

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Weil eine Schwangerschaft leider von vielen AG als nicht gern gesehen betrachtet wird bzw unerwünscht ist .

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Versteh ich nicht...

Noch nichts in Sack und Tüten und du gehst beim AG mit deiner Schwangerschaft hausieren?

Arbeitest du in einem so gefährdendem Bereich wo das notwendig ist?