Unterhaltsberechnung

Hallo,

Ende September kommt unsere Tochter auf die Welt.

Mein Mann hat bereits einen 4 jährigen Sohn mit der Mutter war er nicht verheiratet. Er bezahlt seit der Trennung 241€.

Ab Dezember bin ich in Elternzeit und bekomme 700€ weniger Geld. Da mein Mann dank seiner Ex große Schulden hat, ist mein Geld Überlebenswichtig. So also ab Dezember kann ich mir so lange ich in Elternzeit bin, auf Garkeinen Fall die 241€ leisten, da mein Mann auch nur 1260€ netto bekommt.

Ich war bei einer Anwältin und sie sagte sobald das Kind da ist, wird der Unterhalt auf jeden Fall durch zwei geteilt, da beide Kinder gleich behandelt werden müssen.

War jemand schon in dieser Situation und kann mir sagen, ob das Jugendamt den Unterhalt so berechnen muss oder ob es auch sein kann, dass sie sich quer stellen und ich ein Anwalt einschalten muss? Die sind ja bekanntlich auch nicht gerade günstig.

Nach meiner Elternzeit kann sie meinetwegen wieder die 241€ haben.

Liebe Grüße

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Das 4-jährige Kind von deinem Mann verschwindet in deiner Elternzeit oder was? Wie stellst du dir das vor?

Boa Sorry, normalerweise versuche nur zu schreiben wenn meine Antwort hilfreich ist, aber da konnte ich nicht anders. Wie wäre es wenn dein Mann sich einen Zweitjob sucht.

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Ja was hat das damit zu tun? Wir gehen beide arbeiten und ich verdiene nicht schlecht. Soll ich jetzt auf ein eigenes Kind verzichten, nur damit die Ex ein geiles Leben hat?

Die geht nicht arbeiten, weil sie kein Bock hat und hat ein schöneres leben als wir!! Ich kann mir nicht ständig neue Klamotten leisten oder draußen feiern, sie schon.

Solche Antworten liebe ich, du bist wahrscheinlich alleine und vertrittst nur die Meinung von den anderen. Weist du denn wie oft der kleine bei uns ist? Und ob das Geld gerechtfertigt ist?! Ne..

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Dein Neid auf die Mutter seines Kindes interessiert doch gar nicht.
Dein Mann ist unterhaltspflichtig. Punkt.

>>>Und ob das Geld gerechtfertigt ist?! <<<

Wenn es deiner Meinung nach nicht gerechtfertigt ist, soll dein Mann etwas unternehmen.

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Das wird Deine Frage nicht beantworten, aber ich finde es immer wieder toll, wie sich Frauchen darüber aufregt, daß der Mann, der noch Kinder hat, für diese auch auf kommt #schock
>>So also ab Dezember kann ich mir so lange ich in Elternzeit bin, auf Garkeinen Fall die 241€ leisten, da mein Mann auch nur 1260€ netto bekommt.<<
>>Nach meiner Elternzeit kann sie meinetwegen wieder die 241€ haben.<<
Unglaublich, wie Frauchen da so denkt...Und im #Vorfeld mal klären, wie das läuft, bevor man das nächste Kind in die Welt setzt? Ich meine, mit einem Mann und einem Berg von Schulden?

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Weil ihr wisst das ich alleine so denke, ne?! Ihr in der Situation würdet anders denken? Genau hahha ich lach mich schlapp.

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Nee Du, ich hätte mich und vor allem die Kinder erst gar nicht in so eine Situation gebracht!
Ob der Unterhalt für das erste Kind reduziert werden kann, hängt u. a. davon ab, ob ein Titel besteht oder nicht.

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>>>So also ab Dezember kann ich mir so lange ich in Elternzeit bin, auf Garkeinen Fall die 241€ leisten<<<

Soll das ein Witz sein?
Ob DU dir die 241 Euro (oder wie hoch der Unterhal dann liegt) leisten kannst, ist irrelevant, dein Mann ist unterhaltspflichtig.

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Und mein Kind soll zu sehen wie es klar kommt? Ach so..

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Und das andere Kind? Sch*** egal, ne...gibt ja bald ein neues Kind #augen

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Wieso musst DU den Unterhalt zahlen??

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Nun,

das JA MUSS gar nichts. Die haben in unserem Land quasi Narrenfreiheit da es nicht einmal eine übergeordnete Fachbehörde gibt.

Der Vorteil für euch: Die dürfen auch praktisch nichts, auch es viele der Herrschaften gerne anders sehen und darstellen.

Im Gezug auf UH bedeutet das: Nur weil auf irgend einem Schreiben "AMT" draufsteht heißt nicht automatisch das es irgendwie bindend wäre. Eine UH-Berechnung des JA ist genau so verbindlich als hätte sie die UH-berechtigte Person selber gemacht, nämlich gar nicht..
Es ist ein Vorschlag was das JA denn gerne hätte.
Dem KANN man nachkommen, MUSS es aber NICHT wenn einem dieser nicht angemessen erscheint.
Sollte man damit nicht einverstanden sein braucht es nicht mal unbedingt einen Anwalt. Man könnte sich, unter Zuhilfe Name von Foren die sich auf sowas spezialisiert haben, mal ein Bild von einer eigenen Berechnung machen, diese dem JA zukommen lassen.

Wichtig ist jetzt allerdings ob über den bisherigen UH ein Titel besteht. Wenn nicht, dann einfach ab sofort den reduzierten Betrag zahlen, und am besten darüber noch einen (befristeten) Titel erstellen.
Dann wäre das JA (oder mit Mutter vom anderen Kind) im Zugzwang wenn mehr gewünscht ist.

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Ich spare mir meine eigene Meinung.
Die Sache ist ganz simpel:
Gibt es einen Titel, wird dein Mann nicht gefragt, ob er es sich leisten kann, er hat zu leisten. Zahlt er nicht, wird gepfändet. Er darf die Mutter fragen, ob sie den Titel freiwillig rausrückt und er damit neu titulieren kann oder vielleicht können sich die Beiden ja auch irgendwie so einigen. Alternativ könnte er noch klagen. Ob der Richter dann seinem Wunsch folgt, ist nicht sicher - die Urteile sind bisher sehr unterschiedlich ausgegangen.

Gibt es keinen Titel, kann er einfach das Ganze neu ausrechnen lassen und zahlt entsprechend den neuen Satz.

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Hallo Robbynaddy,
ich verstehe nicht so ganz wo dein Problem liegt.

Du zahlst den Unterhalt nicht, sondern dein Mann. #augen
Anscheinend hast du nicht verstanden, dass der Unterhalt nicht für die Ex ist sondern für sein Kind. Ich finde dein Verhalten unreif und ich habe das Gefühl, als wenn du eifersüchtig auf sein Kind bist.

Du solltest nicht nur an dich selbst denken, stell dir vor er verlässt dich und will dann auch nicht für euer Kind zahlen, nur weil er jetzt eine neue Schnitte hat mit der er auch ein Kind gezeugt hat. Wir würdest du das finden, wenn ihm plötzlich sein Kind egal wäre?

Also wenn ich mir vorstelle, dass mein Partner für seine Kinder keinen Unterhalt zahlt, weil er sich ein schönes Leben machen will, dann würde ich überlegen, ob das der richtige Partner für mich ist, mit dem ich ein Kind zeuge. Aber soweit hast du anscheinend nicht gedacht.

Vielleicht sollte dein Partner auch überdenken, ob du die richtige Partnerin für ihn bist, die nicht möchte, dass sein Kind finanziell von ihm unterstützt wird. Und denke daran, dein Partner muss noch ein paar Jahre zahlen. :-p ob es dir gefällt oder nicht.

Wenn euer Kind euch zu teuer wird, dann musst du halt wieder arbeiten gehen. Du hast dich für deinen Partner entschieden, dann lebe damit, dass sein Kind zu ihm gehört und für immer gehörten wird inkl. aller Verpflichtungen.

Gruß
Ernie

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Das hast Du schön zusammen gefaßt.
Genau so sehe ich die Situation auch.

LG

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DU kannst DIR den Unterhalt nicht leisten??? Mußt Du ja auch nicht, aber dein Mann sollte es können!

Ja, die Anwältin hat Recht. Dein Mann kann den Unterhalt nach der Geburt neu ausrechnen lassen, da er dann ja auch für euer Kind aufkommen muß.

Mein Mann mußte auf eigene Kosten damit zum Anwalt gehen. Beim nächsten Kind hat er es dann aber nicht nochmal neu berechnen lassen, sondern für eine gewisse Zeit einen Nebenjob angenommen und langfristig sein Einkommen erhöht.

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Hi.

Mit diesem Thema kommen hier leider oft Steine geflogen.....

Also ich kann dir nur von uns erzählen.

Mein Mann hat 1 sohn mit seiner ex (nicht verheiratet)er ist mittlerweile 15 und wir zahlen 334 Euro im Monat.

Als unser 1.sohn geboren wurde war er fast 9.wir hatten damals auch überlegt ob wir es neu berechnen lassen,aber haben es dann doch sein lassen.
Nun haben wir mittlerweile 2 gemeinsame Kinder,unser Großer ist fast 7.
Mein Mann brauchte letztens irgendwas vom Jugendamt und da sagte die Sachbearbeiterin dass wir wenn wir möchten den Unterhalt neu berechnen lassen können und sehr wahrscheinlich weniger zahlen müssten da unser Großer nun in der nächsten Unterhaltsstufe sei und das Baby ja auch berechtigt ist und dann müsste es angepasst werden.

Wir haben es aber auch dieses Mal sein lassen da mein Mann eine Gehaltserhöhung bekommen hat und ich denke nicht dass es nun was bringen würde.

Durch das Elterngeld fehlen mir jetzt auch 500 Euro pro Monat,aber es muss gehen.
Finde es irgendwie auch ungerecht wenn der Sohn nun wegen mir weniger bekommt.

Hat denn dein mann evtl die Möglichkeit noch was nebenbei zu machen?
Oder ihr riskiert es und geht zum Amt,kann aber auch nach hinten los gehen....

Lg und alles Gute

Susanne