Hallo Zusammen,
ich habe im Juli nach 2 Jahren Tätigkeit meine Teilzeitstelle aufgegeben (aus persönlichen Gründen) und nun habe ich mein Arbeitszeugnis erhalten.
Was sagt Ihr dazu?
Nach Angaben meiner Daten und Aufgaben....stand das:
"In den Jahren meiner Zusammenarbeit mit Frau....habe ich sie als eine engagierte, zuverlässige, gewissenhafte und loyale Mitarbeiterin erlebt. In unseren Klinik ist sie wegen ihres angenehmen und aufrichtigen Wesens geschätz. Ihr Verhalten gegenüber Patienten und Mitarbeiter ist stets korrekt und zuvorkommend.
Wir wünschen Frau.... für Iren beruflichen und privaten Werbegang viel Glück und Gottes Segen.
Mit freundlichen Grüßen....."
Ich muss dazu sagen, das dieses Zeugnis das kürzeste überhaupt, was über mich geschrieben wurde.
Arbeitszeugnis! Bitte um Meinungen!
Mir würde eindeutig fehlen, wie die Arbeit bewertet wurde. Sie lassen sich ja hauptsächlich über dein Wesen aus. Hast du eigenverantwortlich gearbeitet, was war dein Arbeitsbereich. und wie zufrieden waren sie mit deiner Ausübung?
Warum verlässt du das Unternehmen? Es steht überlicherweise drunter, dass du auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlässt und anschließend die Wünsche für die Zukunft und evtl. wird das Bedauern ausgedrückt, wenn man dich nur ungern ziehen lässt.
Danke für die Meinung. Ich sehe das wie Sie. Wenn ich mich bewerben müsste, würde ich dieses Zeugnis in der Form niemals vorlegen.
Ich habe vor nächste Woche beim ehem, Arbeitgrber anzurufen und um neues Zeuhnis bitten. Vorher wollte ich nur wissen, ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege.
Danke.
Ich bin freiwillig und eigentlich im guten Verhältnis gegangen, da ich in dieser Klinik meine Stundenzahl nicht reduzieren konnte, es gab keine Alternativen.
Ich bin da ganz unsicher. Ich denke schon, dass es einige Formulierungen geben könnte, die problematisch sind. Am besten schaust du dich mal auf diesem Portal um: http://www.zeugnisdeutsch.de
Da geht es um Arbeitszeugnise und was die Formulierungen bedeuten. Vielleicht bekommst du dann ein Gefühl für dein Arbeitszeugnis.
Hi,
das sind gute wohlwollende Nebensätze im Zeugniss. Aber definitiv kein Arbeitszeugnis.
lg
lisa
Danke
Kein vollwertiges arbeitszeugnis. Davon mal ab wird jedes Zeugnis wohlwollend geschrieben. . Aussagekraft hat es somit eh nicht
Wenn ich Personal einstelle guck ich jediglich auf die erbrachten aufgaben.. Der Rest interessiert nicht großartig. Die meisten Firmen haben pro stellenBeschreibung eine fertige Version vom Zeugnis (1x sehr gut und 1x 2-3).. Da wird der Name etc eingesetzt und fertig;)
Im Schlussatz fehlt das Wort 'weiterhin'. Sonst heißt das übersetzt... Wir wünschen ihr in Zukunft Erfolg und Glück, was sie bei uns nicht hatte....
Beim persönlichen Umgang fehlt noch, wie Dich Deine Vorgesetzten geschätzt haben. Da da nichts über Vorgesetzte steht, kann es übersetzt heißen, dass Du eine unbeliebte MA gewesen bist. Zumindest in deren Augen.... Vorgesetzte werden bestenfalls nach Kunden und Mitarbeitern genannt.
Ich kenne den Rest ja nicht, aber ein qualifiziertes Arbeitszeugnis sieht definitiv anders aus.
http://arbeits-abc.de/das-qualifizierte-arbeitszeugnis/
Hallo.
Ich würde es in erster Linie wegen der vielen Rechtschreibfehler überarbeiten lassen. Sowas wäre mir peinlich.
Darüber hinaus ist das ein ganz normales Arbeitszeugnis. Hast du ein qualifiziertes AZ angefordert? Wenn ja fehlt die Beurteilung deiner Person. Wenn nein ist es bis auf die Fehler ok.
Lg Pastimo
Hallo,
kann ich toppen.
Zeugnis
Fräulein (in echt und das war zu der Zeit schon unüblich)) tina* X***** hat vom 1.9.****- 31-8*****
als ****** im ******handwerk gelernt.
vom 1.9bis 31.12**** war X***X****als *****in meinem Betrieb beschäftigt.
Während der Beschäftigungszeit war Fräulein tina*X***eine gute Arbeitskollegin die alle vorkommenen Arbeiten zu meiner Zufriedenheit erfüllte
Ich wünsche ihr, für die Zukunft alles Gute
Heinz (das) Arschloc*
Ich weiß das das grottig ist - warum weshalb aber, das ist eine andere Geschichte
Ich habe allerdings auch eine Beurteilung in meinem Verbandbuch und das ist entscheidend.....da hat der werte Herr mir super Beurteilungen gegeben - ich habe ja auch super gearbeitet, den Stempel verkehrt rum drauf gedrückt. Scheinbar wissen weniger Leute um diese Bedeutung, als ich immer dachte
Das Zeugnis ist Ende der 80ger entstanden
In der Zeit hat sich einiges getan und du solltest auf ein Detailliertes bestehen, wo auch deine Kenntnisse und Fähigkeiten vermerkt wurden.
LG
Würde mir jetzt da auch nicht so einen großen Kopf machen. Wichtig: im nächsten Vorstellungsgespräch nicht über die alte Stelle "herziehen"! Das will kein Arbeitgeber hören.
@kawatina? Was meinst du mit Verbandsbuch? Auf http://verband-buch.de wird berichtet, dass dort allgemein Unfälle eingetragen werden. Hast du ein persönliches oder was genau meinst du damit?
Dieses Buch wird von einige Innungen verwendet, also im Handwerk.
Dort trägt sich der Handwerksmeister/Inhaber der Firma ein und bewertet (zumindest in meinem Buch) seinen Mitarbeiter , eigentlich wie bei einem Schulzeugnis
LG