Hallo, wir bekommen seit 3 jahren Wohngeld.
Der Betrag war recht gering. Es waren immer ca. 30-80 Euro monatlich. Interessanter war der Bildungsgutschein über den unser Großer z.B.seine Nachhilfe bekommen hat.Die hätten wir uns sonst nie leisten können. Außerdem haben wir noch etliche andere Vorzüge von dem Bildungsgutschein für unsere beiden kinder genutz).
Die letzte Bewilligung galt für ein ganzes Jahr. Nun steht die nächste Bewilligung an und ich muss wie immer Abrechnungen u.s.w. einreichen.
Gerade viel mir aber etwas ein was mich so ein wenig beunruhigt.
Mein Mann arbeitet als Monteur und bekommt jeden Monat ein unterschiedliches
Gehalt.Dieses können wir natürlich nie voraussehen. Dazu kommt das er sehr hohe Fahrkosten hat die beim Wohngeld ja mit angerechnet werden. Auch diese sind jeden Monat unterschiedlich und für uns nie planbar. Je nachdem wo er eingesetzt wird....
Für letztes Jahr mache ich mir garkeine Gedanken weil unser Einkommen mit dem Vorjahr fast identisch war und sich seine Fahrkosten sogar etwas erhöht haben.
Wie würde es aber aussehen wenn......
Wir jetzt wieder eine Bewilligung für 1 Jahr bekommen inklusive Bildungsgutschein für unsere beiden Kinder und sich denn im nächsten Jahr herausstellt das wir zu viel verdient haben.
Müssen wir denn alles zurückzahlen? (Wohngeld, Nachhilfe, Essen Kita/Essen Schule/Ausflüge u.s.w.).
Da würde ja ein kleines Vermögen zusammen kommen und wir könnten uns ja voll in die Nesseln setzen.
Es ist für mich auch alles sehr schwer nachzuvollziehen was nun genau bei meinem Mann angerechnet wird und in welcher Höhe. Er bekommt teilweise Mankogeld, Verpflegungsmehraufwand , mal anteilig Fahrkosten u.s.w.
Ich kann da selber garnicht mitrechnen ob wir nun im "grünen Bereich" sind oder nicht
Danke und LG
Kann es auch passieren das Wohngeld zurück gezahlt werden muss?
Ganz einfach - Ihr habt relevante Veränderungen Eurer Situation zu melden.
Genau.
Ich ergänze das ganze noch:
Vor 4 Jahren war es noch so, dass man Einkommensunterschiede ab 150 Euro melden musste.
Präziser:
lt. WoGG § 27 sind es Änderungen im Einkommen oder der Miete von 15%.
Und im Gesetz steht auch, dass eine Rückforderung oder Aufhebung erfolgen kann.
Natürlich kann dies geschehen, wenn euer Einkommen sich verändert!
Hallo und danke.
Das ich Änderungen melden muss ist klar. Das Gehalt von meinem Mann ist ja jeden Monat unterschiedlich weil er auf Provisionsbasis arbeitet. Das weiß das Wohngeldamt ja auch. Das war ja die letzten Jahre auch so. Mal sind es nur 1300,- mal 1800,-. Mal hat er mehr Verpflegungmehraufwand mal weniger. Mal fährt er 300 km im Monat mal 2500 km. Deshalb nimmt das Wohngeldamt ja den Durchschnitt vom Jahr. In seiner Branche gibt es ein Sommerloch wo der Verdienst in diesen Monaten sehr mager ist.
Nur wie der Durchschnitt ist, weiß ich ja erst wenn die Abrechnung für den Dezember da ist.
Natürlich kann es denn in einem Monat sein das wir über dem Satz sind. Dafür sind wir die nächsten 3 Monate wieder darunter. Oder umgekehrt.
Und da die Bewilligung für ein Jahr ist und erst dann neu berechnet wird an Hand der Abrechnungen weiß ich ja garnicht ob ich etwas unrechtmäßig bezogen habe.
Hallo!
Ist uns damals auch passiert. Mein Mann verdient verschieden viel. Wir haben die Veränderungen dann recht bald angegeben und das, was zu viel gezahlt wurde, ging zurück.
Liebe Grüße
Ich verstehe nicht, warum einige so unfreundlich sind?! Sie macht sich Sorgen, eventuell etwas zurückzahlen zu müssen, weil sie nur bekommen will, was ihr zusteht, und sie wird angemeckert?
Ich würde an Deiner Stelle bei der Wohngeldstelle nachfragen, ab welcher Schwankungen Du sie informieren musst. Und dann hast Du ja die Werte der letzten Jahre ( mit "Sommerloch" etc) und kannst das im Überblick beobachten, ob es wieder so hinkommt. Liebe Grüße
Danke !!!!! Leider ist es hier ja oft so wenn man wegen solchen Angelegenheiten eine Frage stellt. Einem wird gleich unterstellt den Staat zu bescheißen und Geld einstecken zu wollen welches einem garnicht zusteht. Aber manchmal braucht man halt Hilfe und es gibt ja auch hilfreiche Antworten.
Ich werde Montag persönlich zum Amt gehen und das klären. Wenn es wirklich keine andere Möglichkeit der Berechnung gibt, werde ich eben verzichten.
Ich will nicht das ganze Jahr auf einem Pulverfass sitzen. Unser gesamtes Einkommen ist ja aufs Jahr gesehen hart an der Grenze zu Bedarf/kein Bedarf.
Da kann ja das Gehalt von meinem Mann im Dezember einfach mal viel besser ausfallen und damit haben wir ein paar Euro zu viel. Das ist mir zu Riskant !!!!!
LG
Unser gesamtes Einkommen ist ja aufs Jahr gesehen hart an der Grenze zu Bedarf/kein Bedarf.
Ist doch ganz einfach, wie schon jemand anders gesagt hat: wenn es gute Monate gibt, dann legt ihr von den guten Erträgen eine Rücklage an, dann habt ihr etwas, wenn das Amt eine Streichung der Vergünstigungen oder gar eine Rückforderung machen sollte.
Du bist nicht die einzige mit diesem Problem.
Du hast eine Familie, einen Haushalt, Kinder und knappes Budget. Aber auf der anderen Seite willst du eben so viel wie möglich herausholen. Rechnen - sparen - Rücklagen bilden - mit dem Vorhandenen gut wirtschaften. Dann klappt es schon.