Hallo ihr Lieben,
ich würde gerne von euch wissen, wie lange ihr gearbeitet habt - wirklich bis euer Mutterschutz begonnen hat? Oder seid ihr früher ausgestiegen / habt euch krankschreiben lassen?
Ich bin jetzt 29. SSW und gerade für 2 Wochen krank geschrieben wegen leichter Wehen. Am Freitag soll es wieder losgehen, dann stehen noch knapp 3 Wochen arbeiten an bis zum Mutterschutz. Ehrlich gesagt fühle ich mich schon seit längerem nicht mehr wirklich imstande, zu arbeiten. Alles ist für mich anstrengend, ich bin ständig müde. Mein Job ist wirklich stressig und ich habe kaum Möglichkeiten, mich mal zurück zu ziehen. Meine Gyn meinte aber, es gebe keinen Grund, mich weiter krank zu schreiben, da die Übungswehen weg sind Zitat: "Schwangerschaft ist doch keine Krankheit" ... Jetzt überlege ich, mich von meinem Hausarzt krankschreiben zu lassen. Habe einfach gemerkt, wie gut mir die Ruhe tat.
Ich höre immer wieder davon, dass nur wenige Schwangere bis zum Mutterschutz durcharbeiten. Finde es sowieso unmöglich, dass man bis zur 34. Woche schuften soll.
Wie war das bei euch?
Freue mich über Antworten.
Viele Grüße
Mita
Habt ihr bis zum Mutterschutz durchgearbeitet?
Bei Kind 1 hab ich bis wenige Tage vor dem et im Hörsaal gesessen und gelernt. Bei meinen Zwillingen jetzt hätte ich so oder so nicht mehr arbeiten dürfen, da ich in einem Labor arbeite und nicht woanders eingesetzt werden kann / darf.
Ich hätte aber gerne gearbeitet. Das muss ich noch dazu sagen. Mir war Zuhause so langweilig. Ich brauche ein bisschen was für den Kopf. Zuhause hab ich dann genäht, war auch ok, aber eben nichts zum tüfteln und co.
Hi,
ich habe fast meinen ganzen Jahresurlaub vor dem Mutterschutz genommen, wir waren dann im Urlaub, sind mit dem Auto an den Gardasee gefahren.
Wir haben uns dann noch ein paar schöne Burgen angeguckt, die hoch auf den Bergen lagen. Man habe ich gepustet und geschnauft ehe ich da hochkam.
In Deutschland angekommen, habe ich noch zwei Tage gearbeitet um Übergabe zu machen und dann in den Mutterschutz. Ich habe einen Bürojob, normalerweise völlig entspannt, aber da ich ein Projekt fertig bringen wollte, bevor ich dann für ein Jahr weg war, hatte ich dann doch ein bißchen Streß.
LG
ChaosSid
Ja bei beiden kindern bis zum Beginn des Mutterschutzes. War kein Problem.
Lg Maxi
Ja ich habe bis zum letzten Tag ganz normal gearbeitet. Zwischendrin war ich mal einige Tage krank geschrieben wegen Nierenstau. Aber das hat sich dann wieder gelegt, bzw. wurde erste besser und es ging mit Wärmekissen im Rücken und dann war es sogar weg.
Ich habe meine normale Arbeit dann Kundenterminen, Fortbildung mit Dienstreise 500 km usw weiter gemacht. Zum Schluss hatte ich auch Übungswehen, aber das waren ja nur Übungswehen. Da hat auch der Kunde nur geschmunzelt, wenn ich den Vortrag kurz unterbrechen musste :)
Hallo,
ich habe bis zum Mutterschutz gearbeitet und nach dem Mutterschutz wieder angefangen zu arbeiten. Ich war Anfang der Schwangerschaft mal krank geschrieben wegen typischen Beschwerden (habe mich über 3 Wochen ständig übergeben). Ich war froh als diese Zeit rum war und ich wieder zur Arbeit konnte. Kurz vor dem Mutterschutz bekam ich dann noch die Grippe, weshalb ich nochmal eine Woche zu Hause war.
Ansonsten denke ich auch, dass Schwangerschaft eben keine Krankheit ist. Wenn Du keine Beschwerden hast und eben nicht krank bist, wozu sollte man dann krank schreiben? Es sind doch nur noch drei Wochen, die gehen schnell vorbei
Eine Schwangerschaft ist in der Tat keine Krankheit.
Ich habe bis zum Mutterschutz gearbeitet. Kommt halt darauf an, wie die SS verläuft und welche Art der Tätigkeit man ausübt (bei mir verlief die SS gut und ich habe einen Bürojob).
Vielleicht kannst Du mit Deinem Arbeitgeber darüber sprechen, bis zu Beginn des MuSchu nur noch halbe Tage zu kommen? Hat er doch mehr von, als wenn Du gar nicht mehr kommst...
Das wäre schön, aber da würde sich mein Arbeitgeber leider niemals drauf einlassen! :(
In meiner ersten Schwangerschaft habe ich bis 2 Wochen vor MuSch gearbeitet. Es war unglaublich anstrengend (Hochsommer und viele Hausbesuche/ Einrichtungen pro Tag). Ich konnte dann einfach nicht mehr und wurde die letzten 2 Wochen krank geschrieben. Im Nachhinein habe ich auch erfahren dass ich gar nicht hätte arbeiten dürfen (fehlender Immunschutz etc) und habe mich dann intensiv mit den ganzen Gesetzen und Bestimmungen auseinander gesetzt und mich furchtbar über mich selbst geärgert dass ich die Dinge nie hinterfragt habe. Zum Glück war nichts passiert mit meinem Sohn.
In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich ein BV vom AG aufgrund des Arbeitsplatzes (gleicher AG)
Hallo Mita,
meine Schwangerschaften sind schon etwas her - meine Kinder sind inzwischen 12 und 10 -, aber die Aktualität ist für eine Antwort sicher nicht so wichtig . Bei beiden Kindern habe ich bis zum Mutterschutz durchgearbeitet. Und ja, auch ich hatte damals einen ziemlich stressigen Job (Werbeagentur). Allerdings hatte ich keine großen gesundheitlichen Schwierigkeiten, nur eben die üblichen Wehwehchen. Klar, es war auch anstrengend, ich war häufig müde und schnell ausgelaugt, aber wo frau durch muss, muss sie halt durch. Wenn ich nicht mehr sitzen konnte, habe ich am Stehpult gearbeitet und wenn es im Stehen nicht mehr ging, habe ich gesessen oder sogar manchmal auch gelegen (z.B. für Korrekturen o.ä.). Ging alles irgendwie; hab mich damals nicht als "Sonderfall" betrachtet, nur weil ich schwanger war.
Wieso ist es deiner Meinung nach unmöglich, bis zur 34. Schwangerschaftswoche zu arbeiten? .... Das kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
LG deichbrise