Bäcker gelernt und nun?

Hallo, mein Sohn hat letzten Jahr sein Gesellenbrief im Bäckerhandwerk gemacht, mit 3. Er wurde auch im Betrieb übernommen aber letzte Woche hat er gesagt bekommen,das die Backstube Altersbedingt geschlossen wird.Gestern hat er dann das Datum gesagt bekommen,1.5. Er war unheimlich gern da tätig, es gab in der 3,5 Jahren kein Krankheitstag, kein einziges mal zuspät gekommen, nichts. Nun ist er sehr am Boden, er war auch diese Woche schon 3 Tage Probearbeiten in einer Modereneren Backstube aber da konnte man ihn nicht gebrauchen, sie wollten lieber einen ,der schon viele Jahre im Beruf ist. Nun steht er da, hier im Ort gibt es keine Backstube mehr auch auserhalb nichts die einen Bäcker suchen. Leider hat er auch noch keinen Führerschein,was er aber jetzt dringend machen will. Nun muß er gleich aufs Arbeitsamt sich Arbeitslos melden. Nun weiß er nicht was er machen soll. Warten bis er den Führerschein hat und sich ein AUto leisten kann? Das dauert. Eine Stelle annehmen, als Handlanger in der Fabrik ,irgendwo ? Oder einen Neue Ausbildung. Er weiß einfach nicht was er machen soll. Klar, wenn er ein Auto hätte, könnte er die 60 km bis zu nächsten Großbäckerei fahren. Mit einer neuen Ausbildung kann er sich aber auch nicht anfreunden,da er ja dann wieder zur Schule muß und lernen. Er war froh als das hier zuende war. Er will aber auf keinem Fall zuhause rum hocken !!! Er wil kein Arbeitslosengeld kassieren, er will was arbeiten aber was? Da sagt man, es werden Bäcker gesucht noch und noch aber leider nicht hier bei uns im Westerwald. :-( Und wenn, dann bis zu 100 km weg.

gruß Monika

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Hallo,

dann lasse deinen Sohn los, er muss nicht in der Nähe arbeiten. Er sollte sich bewerben ohne Ende (wenn es sein muss auch mit Hilfe vom Jobcenter) und wenn es mit einem neuen Arbeitsplatz geklappt hat sollte er sich ein kl. möbl. Zimmer anmieten und evtl. in der Zeit, wo die Bewerbungen laufen schon mal den Führerschein machen. DAS wäre meine Meinung.

LG

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>>Und wenn, dann bis zu 100 km weg.<<
Das muss er dann wohl in Kauf nehmen, nicht Du ;-)
Ich habe das Gefühl, daß es eher für Dich ein großes Problem ist, als für deinen Sohn.

LG

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Hallo

Dein Sohn ist erwachsen. Lass ihn ziehen. Selbst, wenn es 100 km weg ist. Wichtig ist, das er in seinem erlernten Beruf Freude hat und gerne arbeitet.

Lg

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Hallo!

Ist doch kein Problem, dein Sohn kann ja überall arbeiten und sich dann einfach am Arbeitsort eine Wohnung suchen.

LG Claudi

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Kann er mit dieser Ausbildung nicht in einem Hotel o. ä. arbeiten? Oder suchen die eher Konditoren? Könnte er da noch irgendwie was dazu lernen? Also dass er Bäcker und auch Konditor wäre?

Besteht nicht die Möglichkeit, den Laden zu übernehmen (vielleicht zu pachten?). Ist ja andererseits auch nicht gerade die feine Art, 6 Wochen vorher zu kündigen wegen Schließung. War das nicht vorher bekannt?

Ansonsten wäre es natürlich besser, er würde einen anderen Job annehmen. Mehr verdienen würde er in einer Fabrik wahrscheinich ohnehin. Müsste ja nicht für immer sein. Soweit ich weiß, habt ihr ja im Westerwald doch recht viele Industriefirmen.

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Gerade mal spontan geguckt....hier in Düsseldorf werden 4 Bäcker gesucht und das war nur ein Jobportal!

Er braucht doch nur umziehen und kann dann in seinem Beruf arbeiten. Führerschein kann man nebenher machen.
Bäcker sind rar, da kann er auch ein gutes Gehalt aushandeln.

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-----aber letzte Woche hat er gesagt bekommen,das die Backstube Altersbedingt geschlossen wird---

Besteht nicht die Möglichkeit, die Backstube zu übernehmen?

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Hallo.

Dein Sohn ist jung, unabhängig und kann überall arbeiten ...

... er soll sich bundesweit bewerben (ich meine, dass er die durch Vorstellungsgespräche entstandene Kosten von der Arbeitsagentur erstattet bekommen kann) ... und dann zieht er eben um, wenn er einen Job gefunden hat (zunächst vielleicht in ein möbiliertes Zimmer und auf lange Sicht in eine Wohnung).

Ich verstehe das Problem nicht so ganz!

LG

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Ich würde auch sagen, dass dein Sohn sich dann halt weiter weg irgendwo bewerben muss oder hat er in seinem Heimatort etwas, was ihn zwingend dort hält wie bspw Frau oder Kinder? Es sind wohl die Zeiten vorbei, wo man ewig in einem Betrieb und in seinem Heimatort bleiben kann. Heutzutage ist es nun mal so, dass man etwas flexibler sein muss und auch schon mal für eine Arbeitsstelle umziehen muss. Ich persönlich finde das aber auch gar nicht schlecht und vielleicht tut es deinem Sohn auch ganz gut mal von Mama weg zu sein und mal allein irgendwo klar kommen zu müssen. Ich bin auch mit 18 aus meinem kleinen Heimatdorf weggezogen und es hat mir unglaublich was gebracht in Bezug auf Selbstständigkeit, erwachsen werden usw... Und zu verlieren hat sein Sohn dadurch doch auch nichts oder?