Hey zusammen, ich weiß gar nicht ob das hier rein passt aber ich brauche dringend eure Hilfe....
und zwar geht es darum das meine Mutter von einem Handy Vertrag der schon lange abgezahlt ist eine Pfändung drauf hat, sie hat dies nun so hingenommen und hat sich bei der Sparkasse ein neues P-Konto eröffnen lassen, damit sie ihr Geld bekommt um miete und Strom zahlen zu können und hat mit den Gläubigern einen raten-Vertrag gemacht und die Pfändung ruhig legen lassen, nun ist das Problem das die Bank die Pfändung trotzdem nicht runter nehmen will und sprich ihre Rente, der Unterhalt und das Kindergeld nun auf dem Konto ist und sie weder Strom noch Miete zahlen kann.... sie war schon 4-5 mal bei der Bank die ihr immer wieder falsche Hoffnungen gemacht haben. Leider kann das Geld durch eine Rückbuchung nicht auf das P-Konto überwiesen werden obwohl sie Nachweise von der Unterhaltskasse hat dass das geld nicht gepfändet werden darf und sie ohne hin unter den angegebenen Pfändungsbetrag ist. Nach einem weiteren Anruf an den Gläubigern hat meine Mutter erfahren dass, die Bank dort angerufen hat und gemeint hat sie dürfen Pfändung nicht rausnehmen
Das ist im Moment so viel durcheinander und meine Mutter weiß nicht was sie machen soll, seit dem 1. Sitzt sie ohne Geld da , sprich keine Möglichkeit für essen, Strom, Miete und Rechnungen aufzukommen
Weiß jemand einen Rat oder hat selber Erfahrungen mit der Sparkasse gemacht?
Letze Lösung wäre einen Anwalt aber den muss man ja auch erstmal bezahlen können.
Pfändung des Kindergeldes und Unterhalt
"Letze Lösung wäre einen Anwalt aber den muss man ja auch erstmal bezahlen können. "
DA sollte sie einen Beratungshilfeschein bekommen und dann ist es meine ich nicht viel.
1. Schuldenberatung!
ich war noch nie dort, habe nur davon gehört. Aber die sollen beraten, wie man mit Schulden umgeht, was gepfändet werden darf und wie man einen Plan aufstellt, was man wann / wie bezahlen kann, was man zum Leben braucht usw.
2. Anwalt.
Da gibt es Hilfen, vielleicht auch von der Schuldenberatung oder sonstigen Beratungsstellen. Von dort könnte es Infos geben, wie man den Beratungsschein bekommt. Damit bekommt man bei Anwaälten Beratung, oder, Prozesskostenhilfe? Da mal informieren, wie das genau heißt und ob das bei in Frage kommt.
3. neue Kontoeröffnung: fallen da nicht wieder neue Gebühren an?
erster Weg wäre zu einer Schuldenberatung und die dann fragen, was sie tun kann. Auch um die Schulden abzubezahlen und eben trotzdem einigermaßen zu leben.
Wieso wird ihr das Kindergeld gepfändet?
Hat sie Kinder unter 18 oder in Ausbildung, die sie zu versorgen hat? Dann wäre zu klären, wie die versorgt werden.
Da ich mich mit dem Thema so gar nicht auskenne, habe ich mal per Suchmaschine geschaut, was ein P-Konto überhaupt ist. Bei der Verbraucherzentrale bin ich fündig geworden.
Da kannst du auch mal schauen, ob was für euch dabei ist.
Ist unter dem Punkt Schulden, Insolvenz
Erstmal vielen Dank das du dich mit dem Thema auseinander gesetzt hast und so lieb antwortest, hatte ein wenig bedenken dass es ein paar Leute in diesem Forum gibt die meinen man sei selber schuld und soll zusehen, was natürlich teilweise auch so ist aber bei kleinen Kindern macht man keinen Spaß Schuldenberatung war sie schon, bezahlt den offenen Betrag derzeit ab nur leider hebt die Bank die Pfändung nicht auf und somit ist das Geld eingefroren und niemand kommt ran.
Anwalt wird ihr leider nicht bezahlt, da sie über den geplanten regelsatz ist auch wenn es nur paar Euro sind....
Die Bank hat ihr geraten ein neues Konto zu eröffnen damit sie trotz Pfändung ihr Geld im nächsten Monat auf das neue Konto bekommt. Sie hat 3 kleine Kinder die derzeit Kindergeld bekommen und die in schule-Kindergarten gehen. Ihr wurde von der Kindergeld sowie Unterhaltskasse zugesichert, dass das Geld NICHT gepfändet werden darf, nur die Bank steht dazwischen und würgt sie täglich ab und versichert ihr dass es am nächsten Tag auf dem Konto sein wird und am nächsten Tag geht das gleiche Thema los. ...
Wenn dem tatsächlich so ist, geht zum Gericht, holt euch einen Beratungshilfeschein. Dort müsst ihr 15€ zahlen. Weitere Kosten kommen keine auf euch zu!
Damit sucht ihr einen Anwalt auf!! Der wird unverzüglich ein Schreiben an die Bank richten und ratz fatz hat deine Mutter ihr Geld!
Würde euch raten, da gar nicht weiter großartig zur Bank zu rennen oder rumzutelefonieren! Das kostet nur Zeit und Nerven!
Ein Rechtsanwalt ist da definitiv der richtige Ansprechpartner!
Ihr müsst zum Amtsgericht! Zur Beratungshilfestelle
Sie ist leider ein paar euro über dem regelsatz und bekommt keinen Anwalt gestellt, derzeit ist sie auf der suche nach einem Anwalt der schnellstmöglich Zeit hat und auch nicht viel Geld nimmt aber in der Großstadt ist es etwas schwieriger
Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem gar nicht... deine Mutter hat die Schulden doch bereits abbezahlt?? Dann soll der Mobilfunkanbieter eine eidesstattliche Versicherung an die Bank deiner Mutter schicken, aus der hervor geht, dass die Pfändung durch ist!
Das ist ja leider das Problem, sie hat eine Bestätigung von dem Mobilfunkanbieter das es bezahlt wird und die haben dementsprechend die Pfändung ruhen lassen, nur leider weigert sich die Bank und lässt die Pfändung auf dem Konto bestehen , obwohl sie aus rechtlichen Gründen schon längst an ihr Geld kommen müsste. Natürlich wird ein Anwalt leider teuer, nur irgendwie muss sie gegen die Bank ankommen können und ohne Anwalt wird es wahrscheinlich nicht funktionieren. Sie hat derzeit aber die Sorge, das sie erst vor Gericht muss und das Geld einklagen muss, denn das werden ja ein paar hundert Euro mehr sein.
Ich habe die Antworten nur überflogen aber sie sollte sich sofort an eine Schuldenberatung wenden, die können Ihr weiterhelfen, ggf. auch mit einer Rechtsberatung!
Es steht einem ob P Konto oder normales Konto ein gewisser Betrag pro Monat zur Verfügung (soziale Gelder wie zb Kindergeld) wurde über den Betrag verfügt ist das Konto gesperrt. Die Bank darf eine Pfändung nicht einfach rausnehmen. Sie benötigt hierzu von der Pfändenden Stelle eine schriftliche Bestätigung das die Pfändung zb ausgesetzt wird. Desweiteren sollte in so einem Fall natürlich auch Geld auf dem Konto sein. Eine Überziehung muss die Bank nicht genehmigen..
Als grundsätzliche Info, bevor überhaupt gepfändet wird, bekommt derjenige mehrmals Post. Warum hat die Mutter darauf nicht reagiert? Jetzt hat sie halt die Probleme. Manchmal wäre früher danach schauen besser. Ob die Pfändende Stelle jetzt im Recht ist oder nicht. So etwas steht jetzt ja auch in der Schufa , dh weitere Probleme können so ganz schnell auftreten zb bezüglich einer Wohnungssuche etc.
Grundsätzlich ist ein P Konto im Pfändungsfall sinnvoll. Wenn geschrieben wird die Gläubiger, dann sind es ja auch schon offensichtlich mehrere Unternehmen die noch Geld bekommen.... in dem Fall sollte auch dringend mal über die gesamte Finanzielle Situation drüber geschaut werden. Kaufsüchtig? Keine Übersicht übers Geld? Klingt nach zu vielen Ausgaben im Verhältnis zu den Einnahmen....
Die Bank hat die Bestätigung das die Pfändung rausgenommen werden kann, tut dies dennoch nicht, da es angeblich seit fast 3 Wochen bearbeitet wird. Post hat sie nicht bekommen, dies haben die Rechtsanwälte des Telefonanbieter als eigenen Fehler eingeräumt und deshalb den Ratenvertrag genehmigt. Natürlich steht es in der Schufa aber das ist ja nicht das größte Problem, sondern das kleine Kinder im Haushalt wohnen und für die gesorgt werden muss! Alles andere wird später geklärt.
Die Gläubiger in dem sinne 2 Rechtsanwälte von dem handyanbieter, kenne mich da genauso aus wie meine Mutter wie man wahrscheinlich schon lesen konnte, Pfändung ist die erste und das P-Konto nur ein Plan B, da die Bank meinte sie würden das Geld sofort auf das Konto überweisen, was sie nicht getan haben und 2 Konten bestehen und keines derzeit genutzt werden kann. Handyvertrag wurde damals vor 5 Jahren gemacht. Abbezahlt, Gekündigt, Post hat damals vor 3 Jahren gestreikt und die Post kam 2 Wochen später an, Handyvertrag wurde demnach für 1 Jahr verlängert obwohl nichts genutzt werden konnte und die Karte einfach Tot war- sprich kein Internet- kein Telefon. Meine mutter hat Einspruch eingelegt, sie haben (da sie die Bestätigung der Post hatte) ihr recht gegeben. Vor knapp 6 Monaten kam ein Brief das es zu den Rechtsanwälte weitergeleitet wurde, Sie hat dort hingeschrieben alles geschildert, es kam nichts mehr, bis jetzt- Die Pfändung.
Das ist das einzige was sie an Schulden derzeit hat, Sie ist weder kaufsüchtig oder kann nicht mit Ihrem Geld umgehen.
Wenn es schon über drei Wochen bearbeitet wird, ist vlt die Frist von 4 Wochen schon eine Weile abgelaufen?
Ansonsten muss die Bank, sofern dies wirklich die Rücknahme der Pfändung ist bzw Aussetzung das Konto frei geben. Da dies offensichtlich nicht der Fall ist, würde ich mal genauer nachfragen, was denen für die Freigabe fehlt. Normalerweise kann das der Sachbearbeiter dann innerhalb von Minuten frei geben. Es ist auch eher ungewöhnlich, dass nach 5 Jahren vom Handyanbieter jetzt erst eine Reaktion kommt. Leider haben die Firmen die Pfänden in so einem Fall erstmal die "Oberhand".
Grundsätzlich hätte das bestehende Konto in ein P Konto ungewandelt werden können. Hierfür muss man normalerweise kein extra Konto eröffnen. Aussnahme könnte zb ein Konto sein, welches Überzogen ist bzw der Dispo beansprucht ist. Ein P Konto darf nicht überzogen werden. Vermute mal das hier irgendwo das Problem ist.
Bezüglich des Handyvertrages sollte sie vermutlich einen Rechtsanwalt einschalten. Entweder hat die Firma was verbockt oder die Mutti was nicht genau gelesen etc...