Hallo,
mittlerweile steht bei meinem Mann und mir das Thema Kinder im Raum und ich mache mir seit einiger Zeit meine Gedanken zu dem finanziellen Aspekt. Ich rechne seit einigen Tagen hin und her, wie wir die Elternzeit denn einigermaßen um die Runden bekommen können und komme nur zu Frust und dem Glauben, dass wir uns Kinder eigentlich gar nicht leisten können.
Fakt ist wohl, dass ich höchstens den Mutterschutz in Anspruch nehmen werde/ kann, da mein Gehalt einfach das höhere ist. Mein Mann muss das Jahr Elternzeit nehmen. In der Konstellation fehlen uns dann aber höchstwahrscheinlich ca. 1.500€ monatlich an Nettoeinkommen . In der Zeit muss auch ich dann mit geringerem Einkommen rechnen. Mein Gehalt ist leider leistungsabhängig und ich vermute stark, dass ich vor und nach der Schwangerschaft eben nicht so viel arbeiten kann/ belastbar bin, wie im "Normalzustand" und daher ebenfalls weniger Geld verdiene. Würde ich jedoch die Elternzeit nehmen wäre es noch schlimmer und uns würde noch mehr fehlen.
Anfangs dachte ich bei dem Thema Kind recht naiv, dass man halt vorher ein paar Monate einfach noch etwas spart und ein Polster bildet, um eine Sicherheit im Rücken zu haben. Aber das würde jetzt heißen, ich müsste jetzt in der Zeit bis zur Schwangerschaft wirklich einen guten 5-stelligen Betrag ansparen, damit ich mir überhaupt ein Kind leisten kann (Einkommensausfall + Anschaffungen fürs Kind). Ich bin nun ziemlich ratlos. Es ist nicht so, dass ich nun jeden Monat 1.500€ übrig habe zum zurück legen.
Habt ihr alle entsprechende Rücklagen für ein Kind gespart? Oder sehe ich das vielleicht einfach ein bisschen zu schwarz? Wie habt ihr die finanziellen Einbußen überbrückt?
Hattet ihr Rücklagen fürs Kinder bekommen gespart?
Klar habe ich gespart, denn zu miener azeit gab es leider das viele Geld nicht vom Staat.
lg
lisa
Bei mir gab es auch nichts und auch wir mußten ein wenig sparen.
Wir haben nix extra dafür gespart.
Bei den Anschaffungen haben wir uns bei diversen Gelegenheiten einfach entsprechend Dinge gewünscht, war eh jeder froh wenn man nicht ewig über ein Geschenk nachdenken muss.
Ein Baby kostet nicht so viel Geld. Das kommt erst später. Andererseits haben wir an anderen Dingen gespart, zb im ersten Jahr kein großer Urlaub.
Es ging alles trotz Verdienstausfall.
LG
Es sind nicht nur die Einnahmen, sondern auch die Ausgaben, die sich ändern. Daher finde ich es schwierig, vorzusparen. Welcher Zeitraum soll überbrückt werden? Von Geburt bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Einkommensniveau wieder auf gleichem Level ist? Was, wenn dann ein zweites Kind kommt? Oder man in Teilzeit arbeiten muss/will? Ich könnte nicht seriös beziffern, welche Summe ich benötige.
Daher würde ich einen anderen Ansatz wählen: man sollte sich zum Ziel nehmen, jeden Monat mindestens eine schwarze Null zu erreichen. In Ausnahmefällen auch in etwas längeren Zeitabschnitten. Damit lebt man auf der sicheren Seite.
Also ich verstehe dich vollkommen wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft und jetzt bin ich mit meinem ersten Kind schwanger.
Ich habe mir meine fixkosten aufgeschrieben und komme auf 750 Euro wohlbemerkt nur meine ohne die von meinem Freund.
Laut Elterngeld rechner bekomme ich 370 auf 22 Monate + Kindergeld reicht also hinten und vorne nicht
Hallo
Wenn du splittest bekomst du nur 20 Monate Eg.
Dann bleibt man eben nur ein Jahr zu Hause, wenn es nicht anders geht...
Hi,
ich habe schon immer gespart das die Schwarte kracht, um es dann auszugeben.
3 Jahre alter Astra
4 Wochen USA
6 Monate alte BMW R 850 R
Euro
nigel nagel neuer golf 4
Danach wurde es schwerer, aber es wurde immer noch gespart. Dann wurde geerbt und ich baute ein Haus. Der Estrich lief rein und ich schaute auf yahoo.dating.
2 Jahre später, verheiratet und schwanger.
Hätte ich nicht so gespart, hätte ich keine 2 Jahre daheim bleiben können, Elterngeld gab es 300 Euro im 1. Jahr, 368 Euro im 2. Jahr.
Teilzeit eingestiegen, überraschend schwanger, tja, da konnte ich 1 Jahr daheim bleiben. Hier gab es aber auch erst ab 8 Monate eine Betreuung. Da das Elterngeld nur 50 Euro weniger war, als der Verdienst in Teilzeit, kamen wir hin.
Aber seit dem 1. Kind, geht mein Leben auf.........sparen ist nicht mehr möglich, so wie ich es konnte. Wir gehen am Ende vom Jahr, nicht mit roten Zahlen raus, das war es
Also, spar erstmal vernünftig, mit Kindern ist immer was.
Alles Gute
claudia
Hallo,
Euch fehlen 1500€ wenn der geringere Verdiener (dein Mann) mit Elterngeld zu Hause bleibt und da könnt ihr vorab nicht sparen? Da müsstet ihr beide doch jeden Monat sehr viel Einkommen (netto mehr als 6500€) haben!
Ich verdiene auch schon gut, aber uns fehlen definitiv nicht so viel....
Was macht ihr denn wenn einer von euch mal krank wird?
Hast du richtig gerechnet?
Und was macht ihr wenn das Würmchen in die Kita geht? Beide voll arbeiten?
Lg Costa
Hallo
Ganz ehrlich. Ich kann das nicht verstehen. Was haben die Leute vor dem Elterngeld gemacht? Da gab es nichts vom Staat. Wie haben sie das überbrückt?
Ich zahle dem Staat auch im Jahr knapp 40000 Euro Steuern und Abgaben! Ich war nicht 1 Tag arbeitslos. Da kann man doch auch mal was von unserem tollen Sozialen System erwarten. Bis jetzt merke ich leider nur das jedes Jahr meine Steuerlast wächst.
Der Staat hält die Hand auf wo es geht. Locker verlangt der Staat mal von uns 20000 Euro, weil wir uns ein Haus gekauft haben (daher auch 1800 Euro fürs Wohnen - da ist die Kreditrate mit 1400 Euro dabei). Und dann soll man auch noch privat irgendwie sparen...
Also alles ist relativ zu sehen. Ich denke du hattest damals zwar kein Elterngeld, aber eben auch keine 6,5% Grunderwerbsteuer.
Unsere Rate war höher als eure, unser Haus ist bezahlt.
Das soziale System zahlt genug. Kindergeld, Kinderfreibetrag, kostenlose Familienversicherung, kostenlose Schulen etc.
Was hat das Eg mit der Grunderwerbsteuer zu tun?
Hallo
Nein, hatten wir nicht. Gelebt vom Gehalt vom Mann in den 3 JAhren Elternzeit. Eg gab es damals noch nicht.