Hallo,
Frage steht ja oben.
Sind die Zeiten so, dass ihr Familie und Beruf gut vereinbart bekommt?
Habt ihr auch mit kleinen Kindern diese Arbeitszeit gehabt oder hat sich mit der Zeit verändert?
Ich ssg mal wie es hier läuft : Kinder sind 14 und 8, ich arbeite täglich von 8.00 bis 17.00.
Ich fand es mit Kleinkindern einfacher Vollzeit zu arbeiten, da die Betreuung durch die Kita gesichert war.
Seit die Kinder in der Schule sind ist es schwieriger geworden, die Grundschule meines Großen hatte keine Nachmittagsbetreuung, er ist dann in den ersten beiden Schuljahren immer zu meiner Cousine nach Hause gegangen.
Abends haben mein Man oder ich ihn dann abgeholt.
Ab dem 3. Schuljahr war er dann nachmittags alleine zu Hause
Unsere Tochter geht jetzt auf eine andere Schule mit Ganztagsbetreuung.
Mit meinem Sohn wird es jetzt zunehmend schwieriger ihn nachmittags allein zu lassen. ...Pubertät lässt grüßen.
Erhat Blödsinn im Kopf und das erste Mal seit 14 Jahren stellt sich uns die Frage ob einer von uns seine Arbeitszeit etwas reduzieren sollte.
Wann war für euch das schwierigste Alter der Kinder in Bezug auf die Vereinbarkeit mit eurer Arbeit?
Da wir das Gefühl haben, dass der Vater jetzt in der Pubertät verstärkt Präsenz zeigen sollte, wird mein Mann auf 28 Stunden reduzieren.
Der Chef macht zwar Stress, aber es ist für uns die beste Lösung.
Wie haben eure Chefs auf den Wunsch nach Teilzeit reagiert?
Ist es für Männer schwieriger das durchzusetzen da noch ungewöhnlich?
Bin gespannt auf eure Erfahrungen.
Welche Arbeitszeiten habt ihr bzw.euee Partner? Seid ihr damit zufrieden?
Hallo
Mein Mann arbeitet Vollzeit, ich Teizeit. Wir haben beide die Möglichkeit auch im Homeoffice zu arbeiten, das war ganz praktisch, gerade wo unser KInd noch kleiner war.
LG
Unser Sohn ist 14 ,die Tocher 10 Jahre.
Wir haben überhaupt keine Probleme d. Kids nachmittags alleine zu lassen. Der Große hat eh 3x die Woche lange Schule ,danach macht er Hausaufgaben u. 2x die Woche macht er seinen Sport etc.
Also ,wir empfinden die Zeit mit den nun schon größeren Kindern wesentlich entspannter .
Wir arbeiten beide im Schichtdienst. Ich seit 19 Jahren nur noch nachts (30h Woche) ,mein Mann voll in 3 Schichten. Beide arbeiten wir WE & Feiertage.
Als d. Kinder klein waren hatten wir eine nette Babysitterin ,wenn sich unsere Schichten abends überschnitten.
Unsere Kinder waren früher bis 16 Uhr in d.KiTa bzw. im Hort. Seit Klasse 5 nutzen wir d. Hortangebot nicht mehr.
Was veranstaltet denn Euer 14 jähriger Sohnemann? *grübel*
LG Kerstin
Er treibt sich rum nach der Schule, macht keine Hausaufgaben und bringt " Freunde " mit, die wir nicht kennen und die teilweise viel älter sind.
Auch ältere Mädchen hat er schon mit gebracht und da ist mehr gelaufen als nur Händchen halten ...ich hab da ein ganz mieses Gefühl wenn er alleine ist.
Im Moment können wir nicht mehr einfach am Wochenende weg gehen wie früher, da wurde ein Babysitter organisiert und gut wars.
Hi,
mein Mann ist weltweit unterwegs und somit keine regelmäßigen Arbeitszeiten, ich bin eher unter der Woche alleinerziehend.
Wenn ich dann noch meinen Beruf ausgeübt hätte, nein, zwei Eltern mit Reisetätigkeiten funktioniert nicht.
Somit arbeite ich 3/4 und bin in der Regel am Nachmittag zu Hause.
Meine Kids sind in der 6. Klasse und brauchen eher Unterstützung beim Abhören vom Vokabeln, etc. zum Sport und Musik fahren.
Ich finde es schon wichtig, das auch Jugentliche noch einen Ansprechpartner haben und nicht komplett alleine gelassen werden.
Mein Mann kann nicht verkürzen und wenn ich Vollzeit arbeiten würde, das wäre mit vielen Überstunden verbunden. Für uns die Beste Lösung.
lg
lisa
Mein Mann arbeitet Vollzeit und ich 16 Stunden, 4x4, freitags frei. Wirbelnden 2 Tage die Woche Homeoffice machen.
Ich möchte nicht mehr arbeiten, weil wir nicht wollen, dass unsere Kinder den ganzen Tag fremden betreut werden. Beide Kinder, 9 und 5, sind um 13 Uhr zu Hause. Lieber würde ich Abstriche machen und weniger verdienen als die Kinder in die Ganztagsschule/Betreuung zu geben!
So wie es ist, bin ich sehr zufrieden! Ich bliebE im Snob, kann alleinigen meinem Gehalt komplett unser Haus inkl Nebenkosten zahlen. Alles super, so darf es bleiben!
Mein Mann und ich nutzen unsere flexiblen Arbeitszeiten aus. Einer fängt um 06.00 Uhr an, der andere um 08.00 Uhr (abwechselnd). So ist ab 15.00 Uhr einer von uns zuhause. Die Jungs kommen normalerweise um 13.30 Uhr nach Hause, machen sich Essen warm, machen Hausaufgaben, chillen, zocken, was auch immer.
Das klappt gut bei uns.
Grüsse
BiDi
Hallo,
wir haben tolle Arbeitzeiten, beide in Vollzeit.
Mein Mann arbeitet Mo bis Do von 7 -15:30 Uhr und Freitags bis 13:00 Uhr. Außerdem nur 5 Minuten Arbeitsweg mit dem Rad.
Ich darf von 6 - 20 Uhr meine Arbeitszeit einteilen. Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit. Habe aber täglich einen Arbeitsweg von ca. einer Stunde.
Mein Mann arbeitet Vollzeit, meist geht er um 6.30 Uhr und ist um 16.30 Uhr daheim. Er hat aber Gleitzeit und könnte auch ein bisschen schieben. Alle 8 Wochen ca ist er auf Dienstreise, mal nur 2 Tage in DE, mal 3 Wochen in China etc. Ganz unterschiedlich.
Ich arbeite 25 Stunden von 8.00uhr bis 13.00 Uhr. Beide haben wir nur 15 Minuten Fahrtweg.
Mein Kind ist noch im Kiga.
Ich gehe nächstes Jahr (hoffentlich) wieder in Elternzeit und werde währenddessen einen Tag 6,5 Stunden arbeiten. (Kinder bei Oma). Im 3. Jahr kommt der Große in die Schule und hat am 11.50 Uhr Schule aus. Das Baby in der Krippe wird bis 12.30 Uhr betreut. Ich werde dann dauerhaft auf 20 Stunden reduzieren. Nachmittagsbetreuung möchten wir erstmal nicht.
Vor den Kindern habe ich Vollzeit gearbeitet (Fahrtweg 45 Minuten), mein Mann hatte auch noch eine andre Stelle mit Fahrtweg über einer Stunde und längerer Arbeitszeit.
Es lebt sich jetzt besser, auch ohne Kinder wären die aktuellen Stellen wesentlich besser. Wir sind sehr zufrieden.
Hallo,
mein Mann arbeitet Vollzeit mit vielen Überstunden und ist eher wenig zu Hause. Ich bin selbstständig und arbeite von zu Hause aus mit mehr oder minder freier Zeiteinteilung.
Das machen wir so, seit die Kinder da sind, und es funktioniert sehr gut. Bei mir hat sich zwischenzeitlich der Tätigkeitsschwerpunkt geändert, ändert aber nichts an der Arbeitsorganisation.
Teilzeit bei meinem Mann ginge nicht - die Chefs würden mitspielen, aber er wäre raus aus seiner Position. Das ist mit seinem Job so nicht vereinbar.
War aber auch nie ein Gedanke bei uns. Genauso wie ich Teilzeit in meinem alten Job abgelehnt habe.
Durch unsere Einteilung bin ich für die Kinder fast immer als Ansprechpartner greifbar, was wir als sehr positiv empfinden. Die wichtigsten Punkte kommuniziere ich ständig mit meinem Mann, so dass er immer auf dem Laufenden ist und, wenn er mal zu Haus ist, auch direkt ins Thema miteinsteigen kann.
LG
Ich finde Vollzeitarbeit bei (Grund)Schulkindern weitaus einfacher als bei Kindergartenkindern. Ein Kitakind möchte ich ungern von 7-17 Uhr in der Kita lassen (hatten wir auch schon, aber schön ist definitiv etwas anderes...). Meine Tochter geht in die 2. Klasse (Ganztagsschule) und hat glücklicherweise einen kurzen, unkomplizierten Heimweg. Sie konnte schon ab dem 1. Schultag den Schulweg allein meistern. Außerdem ist sie recht selbstständig und daher überlasse ich es ihr, wann sie nachmittags nach Hause kommt. Sie kann problemlos nachmittags auch 2 Stunden allein zu Hause sein, das klappt ganz prima. Bei einem (kleinen) Kindergartenkind geht das natürlich nicht. Daher arbeite ich momentan nur 30h/Woche, was für alle Beteiligten gut funktioniert.
Die Frage nach der Teilzeit ist in vielen Berufssparten schwierig - bei meinem Mann total undenkbar, da er eine leitende Funktion ausübt, bei mir schon einfacher, allerdings sind bei mir mit TZ Aufstiegsmöglichkeiten zu einer Abteilungsleitung auch nicht machbar.
Ich habe dir Erfahrung gemacht, dass es nie so einfach war Kinder und Beruf zu vereinbaren wie zu Kitazeiten.
Durch die Schule gibt es einfach mehr zu regeln, die Kinder machen mehr Arbeit.
Meine Kinder waren in der Kita bis 17.00 gut betreut, ich musste abends nichts mehr kochen, es gab keine unerledigten Hausaufgaben und muss sagen ich fand diese Zeit sehr entspannt.
Die Kinder waren auch nur selten krank, und ich hatte genau wie mein Mann da keine Probleme frei zu bekommen um das Kind zu betreuen.
Allein die 12 Wochen Ferien und die ganzen Brückentage finde ich heftig.
Im Kiga gab es das nicht, da war nur die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr zu.
Da mein Sohn Schwierigkeiten beim Lernen hat, ist Schule hier seit Jahren ein ständiges Reizthema.
Ständige Termine in der Schule und Therapien sind sehr anstrengend und zeitaufwendig.
Unser Sohn braucht viel mehr Aufmerksamkeit seit er in der Schule ist, als Kleinkind war das alles nicht so aufwendig.
Wir hatten mehr Freiheiten als die Kinder klein waren.
Ich denke, es hängt immer stark davon ab was man für Vorstellungen vom Familienleben hat und wie die Kinder so drauf sind...
Wir halten es jetzt erst für absolut notwendig, dass mein Mann weniger arbeitet.
Als die Kinder klein waren, war das überhaupt kein Thema.
So unterschiedlich sind die Sichtweisen.
Ich finde die Grundschulzeit (mehr Erfahrung habe ich noch nicht) als extrem entspannend!
Allein durch die Selbstständigkeit können Grundschüler doch so vieles allein machen, was Kita-Kinder nicht können.
Betreuungszeiten/Ferien - stimmt, großes Problem.
Aber ich kann sie zB einfach in den Zug setzen mit dem Betreuungsservice der Deutschen Bahn (geht ab 6 Jahre) und zu meinen Verwandten nach Berlin oder München schicken oder in ein Ferienlager, zu einem Reiterhof etc. Mit Kita-Kind geht das alles nicht.
Und ich kann das größere Kind auch mal ein paar Stunden allein zu Hause lassen oder mit ins Büro nehmen und dort mit Malzeug, Büchern und PC an einem Brückentag sitzen lassen. Geht beim Kitakind nicht.
Nachmittagsgestaltung übernimmt meine 8 jährige größtenteils selbst: fährt mit dem Fahrrad zu ihren Freunden oder bringt welche mit nach Hause in ihr Zimmer und man hört und sieht für 3 Stunden von denen nichts mehr...
Therapien waren allerdings bei uns (glücklicherweise) nie nötig und Lernnachhilfen beschränken sich auf ein klein wenig Abfragen, was aber wirklich kaum Zeit in Anspruch nimmt.
Ob es wieder zeitaufwändiger wird, wenn sie auf die weiterführende Schule komme, weiß ich natürlich noch nicht.