Hallo,
mein und ich haben ein Baby bekommen und es wird langsam eng in der 2-Zimmer Wohnung. Da wir schon gern ein Haus oder Eigentumswohnung kaufen würden, haben wir nächste Woche einen Termin für eine Kreditberatung vereinbart. Meine Frage: Ist eine Hausfinanzierung überhaupt machbar mit einem Baby, da ich ja noch in elternzeit bin und bald Teilzeit arbeiten werde. Baby ist noch 6 Monate alt. Bin also noch nicht arbeiten. Mein Mann arbeitet Vollzeit. Und welche wichtigen Fragen könnte ich sonst noch an die Bank stellen? Habe Angst, dass ich vergesse etwas Wichtiges zu fragen hinsichtlich der Finanzierung. Habt ihr da mehr Erfahrungen? Ist das überhaupt machbar oder denke ich da zu rosarot?
Liebe Grüße
Hausfinanzierung machbar?
Hallo
Die Banken berücksichtigen durchaus die jeweiligen Lebenssituationen der Kreditnehmer. Es gibt dann meist die Möglichkeit, für einen gewissen Zeitraum nur Zinsen zu zahlen und erst später mit der Tilgung zu beginnen.
An eurer Stelle würde ich mal zur Vorbereitung einen Plan aufstellen wie eure Einnahmen und vor allem eure Ausgaben aussehen und was ihr noch im Monat übrig hättet.
Habt ihr denn schon ein konkretes Objekt?
So einen Plan haben wir schon mal als Vorbereitung für den Termin aufgestellt. Leider haben wir noch kein Objekt in unserer Preisklasse gefunden. Wir schauen nämlich nur Häuser an bis maximal 200.000 Euro. Darüber ist nicht machbar für uns.
Also wenn ihr noch nichts konkretes in Aussicht habt könntet ihr euch beraten lassen, wie hoch eure monatlichen Belastungen maximal sein dürften. Da erfährt ihr dann, wie viel Haus ihr euch leisten könnt. Als Daumenregel sagt man, es sollten nicht mehr als 30-40% der Nettoeinkünfte für ein Darlehen ausgegeben werden. Pro 10.000€ aufgenommenen Kredit rechnet man ungefähr mit 20€ (wahrscheinlich etwas mehr) an monatlicher Belastung.
Vielleicht könntet ihr noch fragen ob es eine Möglichkeit gibt, für eine weitere Elternzeit für ein 2. Kind (falls bei euch noch was geplant ist) die Raten zu reduzieren.
20 Euro pro 10 000 Euro erschient mir aber sehr sehr sehr günstig.
Selbst ohne Zinsen würde man da ja über 40 Jahre abzahlen.
Ich denke mit 40 bis 50 Euro kommt man der Realität näher.
Zoos ja stimmt. Du hast Recht. Ich meinte 40€
Machbar ist das alles. Die Frage ist immer was man selbst will. Dafür muss man als allererstes ausrechnen, wie viel Geld man im Monat in eine Finanzierung stecken kann und will. Bei Krefitberatungen wird gerne mit den absoluten Maximum gerechnet, so dass Urlaub und Reparaturen an Haus und Auto nicht mehr drin sind.
also einfach mal eure persönliches Maximum ausrechnen und das bei der Beratung angeben.
Dann erfährt ihr wie hoch euer Finanzierungsmöglichkeiten sind.
Hallo,
Wir haben unseren Neubau in meiner Elternzeit finanziert. Da war nur das Gehalt meines Mannes ausschlaggebend.
Wir haben auch 100% finanziert. Aber wir sind fertig bevor wir 60 sind.
So ganz pauschal kann man es nicht sagen. Aber ein Haus für 200.000€ ist nicht viel Geld. Wie viel wollt/ könnt ihr monatlich denn abzählen? Versucht so viel wie möglich abzuzahlen, macht keinen kfw, oder bausparer .... sondern tilgt soviel ihr könnt, gerade bei den Zinsen im Moment!
Und wenn das Gehalt meines Mannes weg fällt (wegen Krankheit o.ä.) dann verkaufen wir das Haus.
Lg
Hallo,
je nachdem in welchem Bundesland ihr wohnt, könnt ihr euch auch mal über günstige Kredite für Familien erkundigen. In Baden-Württemberg bekommt man unter bestimmten Voraussetzungen (nicht zu hohes Familieneinkommem, da könnte eine Elternzeit ganz praktisch sein, genügend Eigenkapital, Hausgröße...) über die L-Bank zu 0,5% (und KfW Komponente wird auf 0% verringert) einen Kredit für den Immobilienkauf.
Eigenkapital ist immer gut. Für eine Finanzierung unter 80% bekommt man einfach den deutlich besseren Zinssatz. Denkt auch an die Hauskaufnebenkosten und lasst euch am besten einfach mal beraten.
LG
Jojo
Das wird euch der Bankmensch sagen.
Es ist aber gut, wenn man die eigenen Kosten kennt.
Also macht einen Plan nach Peter Zwegat Art.
Einnahmen (mit EG und Kindergeld) und Ausgaben auflisten, Strich drunter, was bleibt?
Quartalsweise Kosten (GEZ, Zeitung, ...) und jährliche Kosten ( Versicherung, Nebenkostenabrechnung, usw.) auf monate linearisieren!!!
Gute Idee.
Vielen Dank.
Huhu.
Machbar ist bestimmt vieles. Kenne eure Finanzen nicht.
Das Haus meiner Eltern kauft eine Familie die gerade erst ihr zweites Kind bekommen hat. Glaube erst zwei Wochen alt oder so. Von daher ist das kein Hindernis.
LG
Mein Mann verdient nicht schlecht aber auch nicht sehr viel. So um die 2500 netto. Dann kommt mein Elterngeld dazu. Wir haben beide unbefristeten Arbeitsvertrag. Sobald ich einen Kitaplatz gefunden habe, gehe ich auch wieder arbeiten (Teilzeit). Wir haben einen Bausparvertrag, der immer noch läuft. Ach ja und ein zweites Kind ist auch noch geplant.
Mein Tipp erstmal eine Wohnung kaufen, dann das Haus :)
Weil Wohnung günstiger wäre?
Liebe Grüße
Weil das Risiko auch überschaubarer ist, da du anfallende Kosten für Instandhaltung und Instandsetzung mit den anderen Miteigentümern im Haus teilst. Bei nem Einfamilienhaus bricht für die neue Heizung oder eine Reparatur am Dach auch mal schnell das Genick.