Lange Krankheit und Beschäftigungsverbot

Hallo,
Vielleicht weiß jemand hier weiter und kennt sich damit aus oder was auch immer....muss es einfach Mal los werden.
Folgendes ich bin nun seit über 2 Jahren arbeitsunfähig krank geschrieben. Demzufolge auch bereits ausgesteuert und erhalte nach der Nahtlosigkeitsregelung ALG I. Bin aber nach wie vor noch in einem gültigen Arbeitsvertrag.
Nach der Reha in 2017 wurde ich für diesen Beruf als erwerbsunfähig eingestuft, warte aber auch nach wie vor auf eine innerbetriebliche Wiedereingliederung (bereits zweimal einen Termin zum Gespräch erfragt) Seit Oktober 2017 würde ich Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben erhalten. Dies stellt sich schwierig dar. Die DRV sagt lediglich ich solle mir einen behinderten gerechten Arbeitsplatz suchen, den ich aufgrund der körperlichen und psychischen Einschränkungen noch machen kann. Die Agentur für Arbeit würde mich dabei unterstützen. Die können allerdings keine Angebote machen, da ja nicht bekannt ist was ich noch machen kann. Seit einem Jahr das gleiche. Arbeitserprobung wird durch die DRV verweigert. Aus diesem Grund bin ich nach wie vor krank geschrieben, da ich in den alten Beruf nicht zurück darf.
Nun kommt das eigentliche Problem. Seit Jahren versuchen wir nun noch ein Baby zu bekommen. Nach einer Fehlgeburt während der Reha in 2016 bin ich nun schwanger.
Da Altersbedingt und durch die vorherige FG Risikoschwanger und jetzt bereits zu erwartenden Komplikationen wäre ein Beschäftigungsverbot zu erwägen.
Frage wäre nun kann mein Arzt mich wegen der alten Beschwerden Gesund schreiben ( da ich ja nur krank geschrieben bin weil ich nicht in den alten Beruf zurück darf) und dann in ein BV gehen ( da ich nicht in die geplante Einrichtung gehen kann um 8 Stunden dort im Unterricht zu sitzen denn für meine sitzende Tätigkeit wurde ich unter 3 Stunden erwerbsfähig geschrieben ....versteh einer die Welt) oder muss ich weiter krank geschrieben bleiben. Denn ab Oktober geht das hin und her von vorne los da ich dann Hartz IV beantragen muss aufgrund der Ausschöpfung von ALGI .
Es ist zum Mäuse melken. Ich kann nicht länger wie eine halbe Stunde sitzen und soll nun in eine Integration mit 8 Stunden Unterricht mehr fällt der DRV nicht ein 😥

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Die Frage, die mich ehrlich gesagt an Deiner Stelle am meisten beschäftigen würde, ist, wie Du das mit Baby schaffen willst.
Selbst ein sehr pflegeleichtes Baby, und geh besser davon aus, dass es auch das Gegenteil werden kann, ist wahnsinnig anstrengend.
Da kommen selbst gesunde Mütter an ihre Grenzen und würden sicher manches mal zur Erholung wieder arbeiten gehen.

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Keine Sorge , das weiß ich ist ja nicht mein erstes 😏 wir sind ein derzeit 5 Personen Haushalt inkl. 3 Erwachsenen Personen und einer tollen Tochter die auch schon Recht erwachsen ist. Solange ich Medikamente einnehmen darf ist auch alles, zwar auch eingeschränkt, machbar. Was ich seit 2 Jahren schon nicht mehr darf wird mir schon abgenommen. Nur wie bereits geschrieben darf ich diese Medikamente derzeit nicht einnehmen.

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Das frage ich mich auch - aber ich fand es zu all dem Leid mit dem Geld nicht zumutbar, diese Frage auch noch zu stellen.

Wie soll das gehen und wer sind dann die Leidtragenden, wenn die Last nicht zu stemmen ist?

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Das sieht schlecht aus. Man kann kein BV nehmen, um eine langjährige AU auszuhebeln bzw. abzulösen.

Wenn du wirklich arbeitsfähig wärst, warum hat die DRV die Arbeitserprobung verweigert? Warum kannst du nicht länger als 30 min sitzen? Die Schwangerschaft ist doch jetzt nicht der Grund dafür, warum du seit Jahren nicht arbeitsfähig bist.

Voraussetzung für ein BV ist Arbeitsfähigkeit. Ganz klar.

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Die Aussage der DRV besagt eben ich solle mir einen behinderten gerechten Arbeitsplatz suchen, der zu meinem Krankheitsbild passt. Auf mein Anfragen einer Arbeitserprobung um festzustellen was ich überhaupt noch machen kann , bekam ich erneut dies als Antwort und das in meinem Alter, sowie Lage des Arbeitsmarktes und meiner Erkrankungen eine Umschulung oder eine Arbeitserprobung nicht angedacht sei. Anbei lag ein Flyer einer Einrichtung die zur Integration für psychisch Kranke zuständig ist. Da sind allerdings noch einige körperliche Beschwerden die dort gar nicht berücksichtigt werden. Zum Beispiel wird man dort nachdem 3 Monaten Schule in Praktika wie Lager etc. Gesteckt. Das alleine erweist sich als Kontraproduktiv.
Ich muss zwingend eine Tätigkeit haben die unter anderem zwischen sitzen, stehen und laufen wechselt. Ich habe vorher als Kassiererin gearbeitet mit maximal 6 Stunden am Tag. Unter Antidepressiva und Schmerzmittel ist mir bei meinem Beschwerdebild eine sitzende Tätigkeit bis zu 1 Stunde möglich. Diese Medikamente mussten nun zum Schutz des Babys abgesetzt werden. Dies hat zur Folge daß die Schmerzen stärker sind und ein sitzen von nicht mehr wie 30 Minuten möglich ist. Hinzu wird kommen das das Lymphödem ( wenn es denn eins ist, die Meinungen teilen sich da noch- kann auch eine schwere Durchblutungsstörung sein ,inkl. Taubheitsgefühl) mehr Beschwerden verursachen wird, das alleine macht meinem FA jetzt bereits sorgen. Ob die bestehenden Bandscheibenvorwölbungen Stand halten, wird sich auch zeigen.
Es ist ein verzwickt er Fall, denn eigentlich kann ich gesund geschrieben werden, darf aber nicht in den alten Beruf zurück. Würde mein Arzt mich gesund schreiben, müsste ich ja da wieder antanzen. Selber kündigen ohne Sperre, darf ich trotz Krankheit nicht, nach Aussage der Agentur für Arbeit. Erst müsste festgestellt werden, als was ich arbeiten könnte. Das ganze zermürbt mich so, das die Depressionen nicht besser werden. Seit bald einem Jahr werde ich nur hin und her geschoben 😥

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Die Aussage der DRV besagt eben ich solle mir einen behinderten gerechten Arbeitsplatz suchen, der zu meinem Krankheitsbild passt. Auf mein Anfragen einer Arbeitserprobung um festzustellen was ich überhaupt noch machen kann , bekam ich erneut dies als Antwort und das in meinem Alter, sowie Lage des Arbeitsmarktes und meiner Erkrankungen eine Umschulung oder eine Arbeitserprobung nicht angedacht sei. Anbei lag ein Flyer einer Einrichtung die zur Integration für psychisch Kranke zuständig ist. Da sind allerdings noch einige körperliche Beschwerden die dort gar nicht berücksichtigt werden. Zum Beispiel wird man dort nachdem 3 Monaten Schule in Praktika wie Lager etc. Gesteckt. Das alleine erweist sich als Kontraproduktiv.
Ich muss zwingend eine Tätigkeit haben die unter anderem zwischen sitzen, stehen und laufen wechselt. Ich habe vorher als Kassiererin gearbeitet mit maximal 6 Stunden am Tag. Unter Antidepressiva und Schmerzmittel ist mir bei meinem Beschwerdebild eine sitzende Tätigkeit bis zu 1 Stunde möglich. Diese Medikamente mussten nun zum Schutz des Babys abgesetzt werden. Dies hat zur Folge daß die Schmerzen stärker sind und ein sitzen von nicht mehr wie 30 Minuten möglich ist. Hinzu wird kommen das das Lymphödem ( wenn es denn eins ist, die Meinungen teilen sich da noch- kann auch eine schwere Durchblutungsstörung sein ,inkl. Taubheitsgefühl) mehr Beschwerden verursachen wird, das alleine macht meinem FA jetzt bereits sorgen. Ob die bestehenden Bandscheibenvorwölbungen Stand halten, wird sich auch zeigen.
Es ist ein verzwickter Fall, denn eigentlich kann ich gesund geschrieben werden, darf aber nicht in den alten Beruf zurück. Würde mein Arzt mich gesund schreiben, müsste ich ja da wieder antanzen. Selber kündigen ohne Sperre, darf ich trotz Krankheit nicht, nach Aussage der Agentur für Arbeit. Erst müsste festgestellt werden, als was ich arbeiten könnte. Das ganze zermürbt mich so, das die Depressionen nicht besser werden. Seit bald einem Jahr werde ich nur hin und her geschoben 😥

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Hallo,

warum versuchst du nicht, evtl. mit Hilfe eines der Sozialverbände (SoVD oder Ähnliches), eine EU-Rente zu beantragen? Da könntest du dann nachfragen ob sie dir helfen würden diese auch durchzusetzen bzw. du könntest es auch mit einem Arzt besprechen und dann die Beantragung stellen.

LG