Hallo zusammen.
Ich habe Elterngeld plus beantragt und auch genehmigt bekommen. Bekomme nicht mal 600 Euro im Monat. San noch die 194 Euro Kindergeld und ich gehen zusätzlich auf 450 Euro im Monat arbeiten, da mir gesagt wurde ich darf nicht mehr dazu verdienen ohne das mir das dann wieder abgezogen wird.
Somit komme ich knapp auf 1000 Euro im Monat. Dies reicht gerade um die laufenden Kosten im Monat zu decken. (Lebensmittel, Versicherungen, Auto, usw.)
Meine ganzen Verträge was ich vor Jahren für meine Altersvorsorge abgeschlossen habe müsste ich alle auf Eis legen, da ich die monatlichen Beträge nicht zahlen kann.
Auf mein Lebensgefährten läuft nun das Firmenauto was wir mit der 1% Regelung privat nutzen. (Er arbeitet bei mir im Betrieb).
Dadurch hat er jetzt kein Netto mehr von ca.2400 Euro sonderñ nur noch von knapp 1400 Euro.
Vor 5 Jahren haben wir einen Kredit aufgenommen um unser Haus abzubezahlen. Das sind auch nochmal monatlich 1300 Euro.
Unterm Strich bleibt nichts übrig, da er ja auch noch seine Nebenkosten Handy, mobiler internetstick Versicherung hat.
Sprich wir haben Mühe kein minus zu machen.
Kann ich irgendwo noch finanzielle Unterstützung beantragen?
Ps. Ich bin eine von 3Geschäftsführern von einer Firma.
Die Mitarbeiter verdienen mehr wie die Leitung. Kommt auf die Abteilung an.
Kann mir jemand helfen und kennt jemand meine Lage.
Achso mein kleiner ist jetzt fast 6 Monate alt. Und ich bin wärend dem Mutterschutz stundenweise wieder auf Arbeit gewesen.
Hilfe Elterngeld, Kindergeld plus 450Euro Job reichen nicht aus.
Wie sieht es mit Wohngeld aus? Das gibt es ja auch für Wohneigentum?
Deine Zahlen wundern mich etwas.
Darüber informiert man sich doch vorher. Auch über da Elterngeld, wen man arbeitet.
Dass deine Ausgaben nicht die gleichen sein können wie vorher ist doch klar.
Ihr müsst reduzieren und vor allem umverteilen.
Was steuert denn dein Lebensgefährte bei? Ihr müsst zusammen haushalten, es ist schließlich auch sein Kind wegen dem du pausierst. Ihr seid eine Familie. Da sollte er schon etwas auffangen.
Grob geschätzt, könnte man denken, ihr lebt einfach auf zu großem Fuß
Ihr solltet also Einnahmen prüfen und ggf. erhöhen (muss es der superteuere Firmenwagen sein?) Und natürlich die Ausgaben durchgehen und an die Einnahmen anpassen.
Was ist das für ein Firmenwagen, ein Bentley?
Wenn Dein Freund wg der 1% Regelung 1000€ zusätzliche Steuerabzüge hat, bedeutet das (bei einem Steuersatz von 25%), das ein geldwerter Vorteil durch den Firmenwagen von 4000€ pro Monat angenommen wird. Ergo beträgt der Listenpreis des Wagens 400.000€.
Und:
Wandele halt das Elterngeld Plus in Basiselterngeld und geh' nach 12 Monaten wieder arbeiten.
1300€ für einen Hauskredit, 1000€ zusätzliche Steuer für einen Firmenwagen: Die Armut scheint mir vorsätzlich herbeigeführt - ich sehe nicht, wieso da irgendeine staatliche Stelle einspringen sollte.
Grüsse
BiDi
Da Hund, Kind und Kinderwagen plus 2 Personen nicht in unsere privates Auto passen, habe ich mir èinen T6 von VW über die Firma geholt. Als das Auto noch auf mich lief (wo ich noch vollzeit geatbeitet hab) hat mich das Auto 350 Euro im Monat gekostet was am Lohn angezogenw würde. Mein Lebensgefährte zahl fast 600 Euro im Monat für das Auto. Er ist eine ganz andere Gehaltsklasse wie ich.
Leider brauchen wir beide Autos, da wir auf dem Dorf wohnen und wir nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können. Erst um 8 Uhr kommt der erste Bus. Da muss mein Lebensgefährte schon 2 Stunden auf arbeiten sein.
Hier gibt es nur eine halb tags Kita. Kosten im Monat 450 Euro ab dem 1 lebrndjahr. Ab dem 2. Lebensjahr 360 Euro im Monat und das ist Wucher finde ich.
Wenn ich meinen Sohn mit einem Jahr in Kindergarten schicke ist das für mich Abschiebung von meinem Kind. Das kann ich nicht. Kindheitstrauma von mir. Und Finanziell zwar einigermaßen machbar. Nur mit den Arbeitdzeiten wieder nicht kompatible. Man kann sein Kind frühestens um 8 Uhr bringen. Meine Arbeitszeiten waren früher ab 7 Uhr morgens spätestens bis 18 Uhr abends mit einer Stunde Pause.
Mein Lebensgefährte zählt knappe 1000 Euro auf das Gemeinschaftskonto und ich knappe 600 Euro.
Mit den 450 Euro werden Lebensmittel sprich der persönliche Bedarf im Monat gekauft. Meist reicht es aus ab und an müssen wir noch was vom gemeinschaftskonto zusteuern.
Von dem Konto gehen alle gemeinsamen Kosten ab. Kredit, Internet, Strom, Wasser, Abwässer müllgebühren, Steuer, Versicherungen, usw.
Unser Sohn war nicht geplant. Vor 7 Jahren hab ich die Diagnose bekommen, das ich nur mit einer 10 prozentigen wahrscheinlichkeit schwanger werden kann. Wir haben das ganze Ersparte in dem letzten Jahre in das Haus gesteckt für Renovierung. Um Kosten zu sparen machen wir das auch selbst. Wir sind aber noch lange nicht fertig damit.
Auch wenn das Kind ungeplant war, hattet Ihr doch trotzdem während der Schwangerschaft genug Zeit, Euch durchzurechnen, wie Ihr mit Geld klar kommen werdet.
Wenn man so wenig Elterngeld plus bekommt, dass es für den gewünschten Lebensstandard nicht mehr reicht, kann man sich vielleicht schlicht zwei Jahre Elternzeit nicht leisten. Oder man packt Kind, Kinderwagen und Hund in ein günstigeres Auto und muss dafür sein Kind nicht "abschieben". Einen Tod muss man sterben.
Dass der Firmenwagen etwas ist, was einfach drüber ist, wurde bereits gesagt.
Ihr habt ca. 2400 € zur Verfügung (+ 1000 für das Auto), weswegen sollte da noch die Allgemeinheit zusteuern.
Weil ihr nicht kalkulieren könnt? Das sollte Basiswissen für eine Geschäftsführerin sein.
Du möchtest keine Fremdbetreuung? Gut, dann schnallt den Gürtel enger.
Für wirklich bedürftige gibt es das "soziale Netz", bei dir sehe ich aber nur eine gewaltige Fehlkalkulation.
Normalerweise frage ich nicht am Thema vorbei, aber hier muss ich:
Eine Familie managen ist vergleichbar mit der Geschäftsführung einer kleinen Firma. Das muss doch als GF ein Klacks sein. Oder wie muss ich mir diese Firma vorstellen, in der die MA mehr verdienen als die GF?
Das möchte ich mir gar nicht vorstellen....
-möchtest du Führungskraft werden? Mehr Verantwortung, weniger Gehalt?
- klar, das klingt super
Optimaler Plan...
Hallo
Du erwartest im Ernst, das die Allgemeinheit euren, für eurer Einkommen, zu hohen Lebensstil finanziert?
Sorry, aber ihr müsst wohl eure Ausgaben senken, ich sehe keinen Bedarf für euch.
Ich musste nach der Trennung meine private Altersvorsorge auch erstmal auf Eis legen. Ist dann eben so.
Ich glaube nicht, dass du ein Kindheitstrauma wegen früher Fremdbetreuung hast. Wenn man es sich nicht leisten kann, kann man eben nicht zwei Jahre oder länger zu Hause bleiben. Das ist dann eben so.
In was für einer Firma bist du Geschäftsführerin? Du kannst doch deine Arbeitszeiten passend legen? Und auch du darfst dich ans Arbeitsschutzgesetz halten. Du bist doch die Chefin? Und das bei dem wenigen Gehalt? Irgendwas stimmt doch mit deinem Job nicht...
In Summe müsst ihr euch einen Plan machen wie ihr gut leben könnt und das ohne die Allgemeinheit!
Das mit dem Kindheitstrauma könnt ihr nicht beurteilen.
Wenn man ab dem 2. Lebensjahr unter der Woche seine Eltern nie gesehen hat. Ständig bei fremden war oder bei Oma oder Kindergarten. Und die Eltern auch an den Wochenenden nie Zeit für mich und meine Schwester hatten vor lauter Arbeit. Und ich hab nun Panik, dass dies bei mir sonst auch mit meinen Kindern passiert. Bis ich 15 war würde ich unter der Woche rumgereicht. Zum schluss in ein internat abgeschoben. Bei meiner schwester war es nicht so extrem wie bei mir.
Letztes Jahr hatten wir im Betrieb einen Grossbrand mit mehrer Millionen Euro Schaden. Damit der Betrieb weiter läuft haben die Geschäftsführer ihre Löhne gesenkt um die Mitarbeiter die Löhne zahlen zu können um niemanden zu entlassen. Da mit teils auf den sanierungskosten sitzen geblieben sind. Wir sind ein familienbetrieb mit mir in der 3. Generation. Wir 3 Geschäftsführer sind auch nur normale Angestellte einer GmbH.
Und das wir auf großen Fuss leben ist nicht gerechtfertig.
Wir waren schon immer sparsam.
Fahren nie in Urlaub, hängen das was wir ersparen können in unser Eigenheim.
Ob ich jetzt 1000 Euro Kaltmiete im Monat für eine 80 qm Wohnung mit 3 Zimmern zahle und zwischen 200 und 300 Euro Nebenkosten im Monat oder 1300 Euro Kredit für was eigenes spielt eigentlich keine große Rolle. Die Kosten sind gleich.
Und ich weiß 2 Autos sind Luxus, aber auf dem Dorf geht es nicht anderst. Mein Lebensgefährte muss zur Arbeit kommen genauso wie ich und die Einkäufe müssen auch erledigt werden. Wir fahren halt 15 km bis zum nächsten Aldi und DM.
Dann muss ich pro Quartal Einkommensteuer zahlen und das ist auch nicht gerade wenig. Ich würde zwar schon runtergestuft aber trotzdem ist dies noch ein hoher Betrag. Ich mach auch jährlich eine SteuerErklärung.
Dann hätten wir Januar 17 einen großen Wasserschaden und die Versicherung hat nicht wirklich was übernommen. 1500 Euro haben wir erstatten bekommen. In einem Rohr der Wasserleitung waren mehrer Löcher. Und das Wasser hat sich jahrelang in der Zwischendecke gesammelt und eines morgens kam die Decke in der Küche runter. Wir haben ein 32 Jahre altes Fertighaus aus Holzständer. Sprich wir haben letztes Jahr die Küche und Bad sanieren müssen. Es geht noch weiter mit Pech im Jahr 2017.
Am 30.mai war der Grossbrand bei mir im Betrieb. Am 15. Mai war das einzigste freudige Ereignis ich war schwanger wo wir ja abgeschrieben hatten mit Nachwuchs. Im Juli ist und fast unser Hund gestorben. Tiersrztkosten von 3000 Euro.
Und im Juli war ich San krankgeschrieben wegen Blutungen in der Schwangerschaft. Und ab September war ich arbeitsunfähig geschrieben. Weil ich wegen Überlastung regelmäßig zusammengebrochen bin.
Blöd gelaufen. Aber für Pech und Konsorten kriegst du halt nur ein paar Gummipunkte - aber keine harten Euros.
Fakt ist:
- für Sozialleistungen ist euer Einkommen zu hoch
- für 600 oder 1000 Euro ein Auto, 1300 Euro ein Haus und Kinderbetreuung ablehnen ist euer Einkommen aber zu niedrig.
Ihr könnt euch eure aktuelle Konstellation auf Dauer einfach nicht leisten! Also was wirst du tun?
LG
Die anderen haben ja schon ihre Kritik geübt, das spare ich mir jetzt mal und komme vielleicht zur Grundfrage:
Wer hat die gesagt, dass du nicht mehr als einen 450€-Job machen kannst? Wenn du mehr verdienst wird das natürlich bei der Berechnung deines EG+ berücksichtigt aber keinesfalls 1:1 abgezogen. Da solltest du dich nochmal genauer informieren. Daher kann es durchaus Sinn machen in Teilzeit mehr zu Arbeiten. Dann bekommst du zwar ggf. weniger als die 600€ EG+ hast aber insg. trotzdem mehr Geld zur Verfügung. Und das ist ja grad genau Euer Problem. Würde ich mir also nochmal durchrechnen.
Hier sind Berechnungsbeispiele:
https://www.elterngeld.net/elterngeldplus.html
In was für einem Unternehmen bist du GF? Ist das mehr so ein StartUp? Und arbeitest du da jetzt auf 450€-Basis oder wo?
Das würde mir vom lohnbüro mitgeteilt.
Wenn ich mehr verdienen würde, hätte ich eine riesige Steuernachachzahlung in 2019.
Ich bin im Familiembetrien auf 450 Euro angestellt im Moment.
In 2017 habe ich Privat und in der Firma finanzielle Schicksalsschläge erleben müssen.
Meiner kleiner steht auf der Warteliste für einen Kitaplatz ab 2020.
In 2019 werden keine Kinder aufgenommen, da der Kindergarten voll ist. Und in 2019 keine Kinder den Kindergarten verlassen (Einschulung). Wegen Umzug kann immer sein.
Da ist Euer Lohnbüro irgendwie nicht im Bilde. Ich würde deinen Steuerberater fragen, der kann die ja auch eine eventl. Steuernachzahlung ausrechnen.