Hallo
Ich bin jetzt in der 29ssw
Habe schon vor der Schwangerschaft starke Rückenprobleme gehabt. Wird jetzt natürlich nicht besser.
Das Problem ist ich arbeite im Krankenhaus mit Querschnitt Patienten. Und ich kriege das mit meinen Rückenschmerzen nicht mehr hin.
Habe versucht bei meiner Frauenärztin ein BV zu bekommen, die gibt mir aber keins. Mein Hausarzt darf es mir nicht geben und mein Orthopäde würde mich deswegen nochmal mehr krank schreiben.
Was soll ich nun tuhen? Weiter krank schreiben lassen? Oder wenn es möglich wäre kündigen? Und was hätte ich dann für Nachteile?
LG
Selbst kündigen in Schwangerschaft
Dein AG muss dir einen Arbeitsplatz geben, der SS gerecht ist. Ansonsten BV. Habt ihr einen Betriebsarzt? Wende dich an ihn und schildere dein Problem. Selbst kündigen wäre Blödsinn.
Wenn du jetzt kündigst hast du keinen Anspruch auf das Mutterschaftsgeld. An deiner Stelle würde ich mich die nächsten 5 Wochen noch krankschreiben lassen. Dann bist du eh erstmal im Mutterschutz und danach in Elternzeit. Dann kannst du dir während der Elternzeit was neues suchen und immer noch kündigen. Vielleicht wird es nach der Geburt aber auch wieder besser mit deinem rücken?
Mir hat es damals geholfen meine Bauchmuskeln zu stärken, dadurch wurde mein rücken entlastet und die Schmerzen gingen weg. Ich hab allerdings keinen körperlich anstrengenden Job...
Ich wünsch dir gute Besserung
Also kündigen ist das blödeste was du machen könntest. Weiter krank schreiben lassen. Oder abklären ob es nicht möglich ist das deine Firma dich frei stellt. Die können sich die Unkosten von der KK wieder holen. Hast du den einen Schwangerschaft gerechten arbeitsplatz? Hört sich bei deiner Beschreibung nicht so an.
LG Sabrina
Hallo,
selbst kündigen in der SS ist so ungefähr das Dümmste das du tun kannst. Keinen Arbeitgeberzuschuss beim Mutterschaftsgeld, keine Elternzeit möglich, du musst deine Krankenkasse selbst bezahlen (~200-250€),.....
wende dich an einen Betriebsarzt, oder geh mit deinem Arbeitgeber die Vorgaben für einen nach dem Mutterschutzgesetz gerechten Arbeitsplatz durch. Ansonsten wende dich an deinen Personalsachbearbeiter. Egal was du machst, kündige nicht!
Alles gute!
Wenn sie verheiratet ist, der Partner privat versichert ist und sie gesetzlich.....dann richtet sich der Beitrag der gesetzlichen an den Brutto-Verdienst des Mannes. Da ist man mit 250,00 Euro am kleinsten monatlichen KK Beitrag schon fast gemessen....geht munter nach oben.
Mich würde es eher wundern, wenn ein Arbeitgeber eine hochschwangere schwere Patienten heben lassen würde, das darf er nämlich gar nicht. Sie müsste ander eAufgaben bekommen, das steht ihr rechlich zu, ansonsten zum Betriebsrat gehen.
lg
losa
Da hast du natürlich recht. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass es nur sie und das Baby gibt. Mehr Infos gab es ja nicht. Ich weiß nur, dass im Bekanntenkreis schon die ein oder andere Mutti die KK leider nicht bedacht hatte.... deswegen wollte ich sie noch mal darauf aufmerksam machen.
Mein Mann ist nämlich Privatversichert und die Beiträge wirklich happig 🙄
Dass sie immer noch Patienten heben muss, fand ich auch schräg. Was ist das denn für ein AG? Normalerweise maggeln die ja nicht lange und schicken ihre Schwangeren in der Pflege ins BV - jedenfalls so nach dem was man hier liest.
Musst du die Patienten wenden? Hast du mal ins MuSchuGesetz geschaut? Ich kann mir kaum vorstellen, das ein solcher Arbeitsplatz mit dem Gesetz übereinstimmt. Hast du schonmal mit deinem AG gesprochen? Ich würde auch auf keinen Fall kündigen, dann lieber krank schreiben und im Notfall nur noch das Krankengeld erhalten, aber das ist ja besser oder genauso viel wie ALG.
Ich arbeite auf einer urologischen Station
Viel mit Ausscheidungen und halt QS Patienten
Habe von meiner FÄ ein vorläufiges BV bekommen von vier Wochen und dort wurde vom Regierungspräsidium eine Begehung der Station gemacht und die haben gesagt es ist voll kommen in Ordnung dort zu arbeiten
Du darfst nicht schwer heben und musst genügend Möglichkeiten zum Ausruhen haben.
Lass dich nicht krank schreiben sondern schalte ein paar Gänge runter. Wenn etwas zu schwer ist, sag das!
Und Les dir das Mutterschutzgesetz mal durch, ganz im Ernst..
Liebe Grüße
Du musst dich ohnehin beim betriebsarzt vorstellen. Unbedingt da dann das BV ansprechen
Der gibt es mir nicht da er meinte er ist nicht mein behandelter Arzt
Was sind denn nach Bekanntgabe deiner SS genau deine Aufgaben bei der Arbeit?
Du solltest zu deinem AG gehen und in auf die Gefährdungsbeurteilung ansprechen. Die MUSS vorliegen! In dieser muss dein Arbeitsplatz abgeprüft sein, auf alle möglichen Gefährdungen hin (nicht nur schwangerschaftsspezifisch!). Der AG muss beurteilen, welche Tätigkeiten für dich als Schwangere zumutbar sind und welche nicht. Diese Beurteilung muss sowohl mit dem Arbeitsschutzgesetz als auch mit der Betriebssicherheitsverordnung und dem Mutterschutzrecht vereinbar sein. Eine einzelne Begegnung durch irgendeine Stelle ohne schriftliche Bewertung reicht da nicht aus.
Stellt sich raus, dass einige deiner Tätigkeiten nicht für Schwangere geeignet sind, muss er diese durch andere Tätigkeiten ersetzen oder dir einen anderen Arbeitsplatz zuweisen! Erst wenn er das nicht kann (aus betrieblichen Gründen), dann kann dein AG (nicht der Hausarzt, nicht der Betriebsarzt und nicht der Frauenarzt) die ein BV ausstellen. Vorher nicht!
Aber so wie es klingt gibt es bei euch gar keine Gefährdungsbeurteilung, die solltest du dringend einfordern!