Gehaltswunsch

Hallo ihr lieben,

ich habe vor ein paar Wochen bereits einen Beitrag geschrieben. Um meine persönliche Situation besser verstehen zu können, füge ich diesen hier unten nochmals kurz ein.

Nun hätte ich eine etwas genauere Frage. Ich habe mich als Kauffrau für Büromanagementin einem Architektenbüro (ca. 30 Mitarbeiter) im Großraum Karlsruhe/Rastatt/Ettlingen beworben. Nach einem ersten sehr netten Vorgespräch am Telefon, soll ich nun schnellstens eine Gehaltsvorstellung per Email senden.
Sind 2200 Euro brutto/Monat eurer Meinung nach übertrieben, zu wenig oder zu viel ?
Die Tätigkeiten wären u.a. Terminkoordination, Korrespondenz mit div., Büroorganisatorische Aufgaben, Vorbereitung der Buchhaltung

Vielen Dank für eure Tipps!

Moni


BEITRAG VOM 19.07.

Hallo ihr lieben,

ich bräuchte mal einen Rat. Ich war nun längere Zeit im Ausland berufstätig und möchte gerne wieder in Deutschland Fuß fassen. Bei den Stellenanzeigen wird fast immer nach einer Gehaltsvorstellung gefragt, hier bin ich schon überfragt #gruebel. Bin eigentlich gelernte Bürokauffrau, habe aber nach meiner Ausbildung fast ausschliesslich in der Buchhaltung gearbeitet, somit über 10 Jahre Berufserfahrung. Ich weiss, dass es immer ein wenig auf Branche und Größe eines Betriebes ankommt, aber ich habe wirklich keinen Plan. Auf die Angaben die man Im Internet findet, möchte ich mich nicht verlassen. Wären z.B 2500 Euro ( ca. 1600 netto) für das Land BW oder Bayern übertrieben? Ich mache mir ein wenig Gedanken, da die Mietpreise in Deutschland wohl in den vergangenen Jahren immens gestiegen sind.... Würde ich weniger verdienen, wäre es ja fast unmöglich zu überleben?! Weiss jemand Rat?

Vielen lieben Dank im Voraus #danke

Moni

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Hallo,
Ich kann dir nur den Gehaltsrahmen im Bereich Büro eines Gesundheitsunternehmens in KA nennen und diese lagen zwischen 2000,- und 3500,-. Je nach Berufserfahrung und Aufgaben / Verantwortungsbereich.
Ich persönlich finde 2200,- für 10 Jahre Berufserfahrung und als gelernte Kraft eher zu niedrig angesetzt vorallem für den Raum Karlsruhe / BaWü.
Aber du musst letztendlich wissen was du dir vorstellst und zum Leben benötigst?
Alternativ könntest du auch schreiben du stellst dir langfristig 2600,- vor, wärst aber die ersten 3-6 Monate (in der Probezeit) mit 2200,- einverstanden.
LG

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Hallo Moni,

ich würde immer ein Jahreseinkommen angeben, denn es gibt Betriebe wo Weihnachtsgeld, Prämien oder Urlaubsgeld gezahlt wird.
Finde aber 2200€ brutto für 10-jähriger Arbeitserfahrung MIT Auslandsaufenthalt sehr niedrig.

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Ich finde die 2200€ vollkommen ok. Ich persönlich würde auch nie so hoch pokern, um am Ende dadurch evtl. die Stelle dann nicht zu bekommen .

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Genau, dass ist ein Grund wieso Frauen oft weniger verdienen als Männer. Sie machen sich über ganz komische Sachen Gedanken....
Wenn sie jetzt mit 750000€ Jahresgehalt ums eck kommt, dann macht Dein Argument Sinn. Aber mit 10 Jahren Berufserfahrung ist dass zu niedrig angesetzt.....wenn man sich unter Wert verkauft, bekommt man meiner Meinung nach, da stelle eher nicht als wenn man mit einem höheren Gehalt in die Verhandlung geht. In der Regel, wird der Gehaltswunsch nämlich noch etwas „verhandelt“ und dann landet sie wohl bei 2000€ p.M. Oder darunter und das ist zu wenig .....

Hier nur Mut beweisen und seine „Fähigkeit“ gut verkaufen.

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Da gib ich dir recht. Natürlich kanns sein, dass der Gehaltswunsch in der Region, für die Tätigkeit und die Firmengröße zu viel ist, vielleicht auch zu wenig. Generell sollte man ruhig etwas höher ansetzen, aber nicht zu utopisch hoch. Ich gib bei Vorstellungsgesprächen wo ich den Verdienst vorher nicht kenne (weil er über die Stellenausschreibung ggf. schon bekannt ist) im Schnitt 2500 Euro pro Monat oder 30.000 Euro im Jahr an (je nachdem ob die die Angabe als Jahres oder Monatswunsch haben wollen). Aber das ist der Durchschnitt. Wenn ich in ein kleines Unternehmen rein geh ok ist das für München ok. Wenn ich aber in ein größeres Unternehmen geh oder eins wo ich Insiderwissen habe. Geh ich entsprechend hoch. Ich hab einmal fast schon bei nem internationalen Konzern anfangen können (über Bekannte hab ich erfahren das die einzige Konkurrentin am Schluss die Tochter von ner Leitenden Position in der Firma ist udn deswegen den Job bekommen hat). War bis in der Endrunde und hatte nur noch eine Konkurrentin von anfangs keine Ahnung wie viel hunderten. Da hab ich auch ohne Scheu 35.000 Euro im Jahr in den Raum geworfen und was war. Die haben eher gelächelt und gemeint. "Ah ok, nun ja wenns klappen sollte zwischen uns, sagen wirs mal so, da können sie sich wohl eher auf mehr einstellen." Selbe Erfahrung hat auch meine Mutter. Die hat niedriger gepokert im Gespräch und bekam dann wesentlich mehr im Vertrag angeboten.

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2200 brutto mit 10 Jahren Berufserfahrung - finde ich zu wenig.

Das sind bei 12 Gehältern lediglich 26400€. Ich würde mindestens mit 35000 brutto reingehen.

Bei uns in der Firma bekommen ausgelernte Azubis (Bürokauffrau) , je nach Abteilung, 2000-2300€ brutto bei 13 Gehältern im Jahr .

Alles Gute

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Vielen Dank erst mal an alle für eure Tipps. Für weitere bin ich gerne offen... Auch ich dachte das 2200 zu niedrig sind aber es ist halt immer sehr von der Größe und der Branche des Betriebes abhängig....#kratz

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Ja natürlich aber ich denke mal, dass man für ein Architekturbüro nicht sammeln gehen muss ;-)

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Je nach Verantwortungsbereich belaufen sich meine Gehaltsvorstellungen auf 26.000 bis 32.000 p.a.

... So in der Art

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Naja es kommt drauf an. Was deine Berufserfahrung hergibt, und wie relevant in der Tätigkeit z.b. dein längerer Auslandsaufenthalt ist. Ist die Korrespondenz z.b. vorwiegend auf deutsch, ist das total uninteressant wo man vorher gearbeitet hat. Es ist für den ausgeübten Job irrelevant.

Vorausgesetzt es ist eine Vollzeitstelle um die es geht, ist 2200 Euro brutto ein guter Einstieg. Kenn mich aber mit der Region vor Ort nicht aus ob das Einkommen dort eher unterdurchschnittlich, durchschnittlich oder überdurchschnittlich bezahlt wird. Für München wärs relativ wenig (außer man ist Berufseinsteiger) - in anderen Regionen wiede zu viel (aber selbst wenn auch nicht so utopisch zu viel das man als AG davon läuft).