Stundenreduzierung beenden nach Wiedereinstieg mit Kind

Hallo zusammen,

Mein Sohn wurde 2016 geboren. Seitdem steht meine Arbeitswelt Kopf. Von der geschätzten Mitarbeiterin, die sich schnell in alle Projekte einarbeitet zur befürchteten Mama mit krankem Kind und überhaupt sollte nicht auffallen, dass sich etwas bei mir geändert hat. Ich kam nur mit Anwalt zurück. Nach 1 Jahr Elternzeit passte der Zeitpunkt nicht. Statt November sollte ich im Januar frühestens kommen ... es war haaresträubend und nicht haltbar. Dann bossing ohne Ende.

Nun der nächste Schritt, von 30 Stunden, die ich bis 31.12.18 beantragt habe, möchte ich auf 40h hoch. Meiner Meinung nach geht das automatisch. Wenn ich nichts anderes beantrage. Das möchte man aber nicht, da ich bei Krankheit dann ja mehr ausfallen würde und evtl nicht genug Arbeit da sei.
Können die das machen? Hat wer Erfahrung damit?

Lieben Dank ,
Pixi

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Machst du derzeit deine 30 Stunden als Teilzeit in Elternzeit? Und wenn ja bis wann läuft deine Elternzeit? Während der Elternzeit ruht dein eigentlicher Arbeitsvertrag und kommt nach Ablauf wieder zum Tragen.

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Guten Morgen,

Ich habe eine Stundenreduzierung bis 31.12.2018 beantragt. Von ehemals 39h auf 30h. Puh Teilzeit in Elternzeit habe ich nicht benannt. Da ich die Reduzierung nur bis 31.12. beantragt und bestätigt bekommen habe, ging ich dann wieder von 40h aus. Liege ich da falsch?

Liebe Grüße

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Du hattest ja nur 39 Stunden vorher und die sind dann bei einer befristeten Reduzierung wieder gültig.

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Wenn deine Stundenreduzierung nur bis 31.12.18 beantragt wurde, dann kommt danach dein alter Vertrag zur Geltung.
Ich meine aber, dass es seit diesem Jahr auch ein neues Gesetz gibt zur begrenzten Stundenreduzieren. Würd ich mich mal informieren. Dieses Gesetz ist aber noch AN-freundlich.
Ich wünsche dir alles Gute!

Genau vor solch ein Wiedereinstieg wie bei dir hab ich panische Angst 😩. Traurig das man die als Mama haben muss..

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Vielen Dank für deine Antwort.

Ich hab nachgelesen, der Elternzeit in den ersten 3 Lebensjahren muss der Arbeitgeber nicht mal zustimmen. Mal sehen wie das wird hier.

Nach der Geburt war alles gut, Blumenstrauß und Glückwünsche und dann als ich wieder kommen wollte keine Gespräche, keine Antworten auf Mails bzw alles super verzögert. Ich hab mir einen Anwalt genommen und bin des Friedens Willen so viele Kompromisse eingegangen... aber mit dem Ergebnis, dass ich nur unglücklich auf der Arbeit war und sogar heulend bei der direkten Vorgesetzten saß und die nichts machte. Der Chef sei ja auch ihr weisungsbefugt. Im Endeffekt kam raus, dass sie wohl häufig auch seine Meinung teilte. Ich wäre zu viel evtl häufiger krank, darf nicht in alle Maßnahmen, man will keine Kinderkrankheiten im Betrieb.
Ich hab alles so organisiert, dass niemandem auffällt, dass ich ein Kind hab und es reichte nicht.

Jetzt bin ich wieder schwanger, und werde mir wenn ich es mir leisten kann (Partner ist selbstständig) eine andere Arbeit suchen.

Mein Verein ist im sozialen Bereich tätig. Man merkt nicht viel davon im Umgang mit mir.

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Ich druecke dir die Daumen. Ganz wichtig navh moeglichkeit teilzeit in ez nehmen. In ez hast du ganz besonderen Kündigungsschutz.

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