Hi Mädels,
Vielleicht hat ja von euch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder einen Tipp?
Wenn der Betriebsarzt sagt, dass man arbeiten darf/kann, man sich selber aber nicht dazu in der Lage befindet, weil die Schwangerschaft schon so kompliziert gestartet ist, kann dann rein theoretisch meine Frauenärztin ein Berufsverbot für mich erteilen? Und hätte ich dann irgendwelche Nachteile davon?
Oder ist dies ausgeschlossen und ich muss das Wort des Betriebsarztes wahren, obwohl die mit mir nichtmal gesprochen haben sondern lediglich nur Blut abgenommen haben und meine Vorgeschichte daher überhaupt nicht kennen...
Beschäftigungsverbot durch Frauenärztin!?
Das ist keine einfache Entscheidung für eine Frauenärztin. Sie kennt deine Tätigkeit nicht, sie kennt deinen Betrieb nicht. Warum ist der komplizierte Start deiner Schwangerschaft so schwerwiegend, dass du die nächsten 6 Monate nicht mehr in der Lage bist zu arbeiten? Oder ist das eine vorübergehende Einschränkung? Oder bist du nur nicht voll belastbar? Wenn du selbstständig wärst, würdest du dann auch 6 Monate lang nicht mehr arbeiten?
Hallo
Ein beschäftigungsverbot kann der Arbeitgeber oder Betriebsarzt aussprechen . Oder der Frauenarzt aber nur wenn das Leben oder die Gesundheit der Mutter oder des Kindes in Gefahr ist . Ich weiß nicht was du hast , aber der Frauenarzt kann kein BV ausstellen weil du zb . Übelkeit , schmerzen oder sonst was hast . Da kann er dich nur krankschreiben .
Viele Grüße
Hallo Momo und Lulu,
Es geht mir nicht darum nicht arbeiten zu wollen! Sondern darum das es sich bei mir um eine ICSi mit Komplikationen handelt und seit Behandlungsbeginn unter starken Schmerzen und stark vergrößerten Eierstöcken leide und bei jeder kleinsten Bewegung aufpassen muss und deswegen auch letzte Woche stationär aufgenommen werden musste. Und daher überhaupt nicht mehr Belastbar bin. Und zum anderen das auf der Arbeit der Bach unter geht weil dort nichts mehr läuft und ich mich diesem Stress nicht zusätzlich aussetzen möchte und nachher noch meine Schwangerschaft gefährden möchte.
Deine Probleme haben aber rein gar nichts mit der Arbeit zu tun, deswegen wird es dann auf eine AU (Krankschreibung) hinauslaufen.
Hi, was die Damen vor mir geschrieben haben, ist so nicht richtig. Die Frauenärztin kann sehr wohl ein Beschäftigungsverbot ausstellen. Meine Frauenärztin hat es mir z.B. angeboten, da ich in der Vergangenheit schon 4 FG hatte und mein Job als Pädagogin (ich arbeite mit psychisch kranken und benachteiligten Jugendlichen) sehr anstrengend ist. Zusätzlich habe ich aktuell auch noch mit den verschiedenen Begleiterscheinungen der SS zu kämpfen. Sie sagt, sie hat vollstes Verständnis dafür, dass ich mich überlastet und angespannt fühle. Auch wenn unser Betriebsarzt ebenfalls keinen Grund dafür sieht. Ich werde zunächst kein komplettes Beschäftigungsverbot haben, sondern werde versuchen max. 4 Stunden am Tag zu arbeiten. Sollte mir dies immer noch zu viel sein, wird sie mich komplett raus nehmen. Das beruhigt mich ungemein. Das Ganze hat auch keinerlei finanziellen Nachteil, im Gegensatz zur ständigen Krankschreibung.
Liebe Grüße 😊
Finanzielle Erwägungen spielen dabei für den Arzt keine Rolle, für dich natürlich schon. Aber der Arzt entscheidet darüber, nicht die Patientin.