Ich bin in der 8Ssw schwanger und habe einen sehr anstrengenden Job in einer Leitungsposition. Der Alltag ist generell sehr schwierig bei uns und normal mag ich den Stress und die Herausforderung des Arbeitsalltags. Jetzt ist es aber so, dass sehr viele Leute bei uns ausgefallen sind und die Arbeit einfach nicht mehr richtig zu schaffen ist bzw nur unter Hochdruck und Stress sowie gelegentlichen Überstunden. Arbeitgeber weiss von der Ss, nimmt aber keine Rücksicht. Ich hatte letztes Jahr zwei Fgs und will einfach nichts riskieren. Bis auf Rückenschmerzen und gelegentliche Übelkeit sowie dem Gefühl bei dem Stress dort nicht ausreichend auf mich achten zu können, was Pausen etc angeht, geht es mir eigentlich gut. Soll ich aus Vorsicht lieber eine Krankmeldung holen bevor es nochmal zu Fg kommt oder erst Mal weiter arbeiten, weil es im Moment keinen konkreten Anlass gibt, dass etwas schief gehen könnte. Stresslevel an der Arbeit wird sich nicht verändern lassen.
Extremer Stress an der Arbeit
Ich würde die Situation beim FA schildern und mir zur Vorsicht eine Krankmeldung geben lassen.
Sollte stressbedingt was schief laufen mit der Schwangerschaft dankt es dir keiner. Alles Gute 🍀
Naja, am Stresslevel etwas zu ändern liegt ja an dir selbst. Nimm dir die Pausen, die du brauchst, fahr nen Gang zurück!
Das kann man lernen. Auch ihn einer leitenden Position.
Huhu, mach einfach einen Termin beim Arzt. Er kann es sicherlich noch mehr einschätzen, ob du dich die nächsten Wochen lieber etwas schonen solltest oder ob es unbedenklich für den krümel ist ;)
Lg und alles gute
Hallo,
Ich kann dich sehr gut verstehen. Bin auch in einet Leitungsposition in einer It Firma und sehr unter Stress. Man kann es leider nicht wirklich steuern das man einen Gang zurück schaltet oder die Pausen einhält oft geht es einfach nicht. Bin jetzt 13+6 und meine Frauenarztin meinte BV wäre kein Problem. Also höre ich Ende Januar auf zu arbeiten. Dazu muss ich noch sagen ich bin 37 das erste mal nach 8 Jahren Kinderwunsch schwanger, da will ich kein Risiko eingehen und mich schon gar nicht durch die Arbeit stressen lassen. Red mit deiner Ärztin vielleich bekommst du auch ein BV.
Schon erstaunlich, dass Menschen, die leitende Funktionen in Firmen inne haben, nicht in der Lage sind, für einen begrenzten Zeitraum ihre Rechte gem. Mutterschutzgesetz durchzusetzen und keine andere Lösung sehen, als sich komplett für Monate aus dem Staub zu machen. Jedem Deiner Vorgesetzten muss es doch im Sinn des Unternehmens lieber sein, Dich entsprechend dem MuSchG zu entlasten und Aufgaben umzuverteilen, als kurzfristig vor die Tasache gestellt zu werden, dass Du ab der 16. SSW gar nicht mehr arbeiten kommst....
Wenn meine Frauenärztin sagt auf Grund meines Alters und meiner Vorgeschichte mit dem Kinderwunsch wäre BV kein Problem wieso sollte ich das nicht warnehmen. Ausserdem ist doch die Situation in jeder Firma anders schonmal daran gedacht das eine Tätigkeit stressig sein kann auch wenn man sich an 8 Stunden arbeit hält. Ich hab nie behauptet das mein Unternehmen sich nicht an die Mutterschutzvorgaben hält ganz im Gegenteil sie halten mir alle Möglichkeiten offen und hatten auch kein Problem mit der BV. Aber im Arbeitsalltag kann man nun vieles nicht steuern egal ob man Führungskraft ist oder nicht. Ich verurteile weder leute die Bv bekommen noch leute due sich kran schreiben lassen noch leute die bus zum letzten Tag arbeiten. Ich glaube das ist jedem sich selbst überlassen keiner kann beurteilen wie sehr jemand belastbar ist oder wie job und bedingungen im Unternehmen sind, jeder Mensch und jedes Unternehmen jede Arbeitsbedingungen sind nun man unterschiedlich und können nicht von jedem nachvollzogen werden.
"Extremer Stress" ist leider ein Phänomen, dass immer häufiger auftritt. Ich sehe 3 Möglichkeiten: 1. Du "lernst", Verantwortung abzugeben, damit klarzukommen, dass Aufgaben einfach nicht erledigt werden, dich von den Anforderungen des Chefs und den vielen unerledigten Aufgaben abzugrenzen. Unter dem Motto: Das was du tust ist gut genug. oder, wenn das nicht klappt 2. Du nimmst Dich aus dieser als "extrem stressig" empfunden Situation raus, zum Wohle deines Babys und dir oder 3. Du machst weiter wie bisher, wirst aber immer mehr ein schlechtes Gewissen haben, da du den Anforderungen aufgrund deiner fortschreitenden Schwangerschaft wohl immer weniger gerecht werden kannst. Der Stress wird dem Baby wohl nicht so schaden, aber deiner Gesundheit vielleicht schon.
Alles Gute Dir!
Hallo,
schau mal diesen Absatz über Arbeitszeiten aus dem Mutterschutz an. Wenn das nicht eingehalten werden kann, muss dein AG handeln. Ich arbeite ja selbst in einem Job, in dem man nicht alles fallen lässt, wenn noch ein Patient vor der Tür steht (zumindest nicht, wenn akute Beschwerden bestehen), aber wenn das ein Dauerzustand ist, muss organisatorisch gehandelt werden.
Ich würde erst nochmal mit deinem Chef Tacheles reden (falls ihr einen Betriebsarzt habt, kannst du den auch ins Boot holen), wenn der nicht mitzieht an den Gewerbearzt wenden (die sind zuständig, aber über offizielle Behörden dauert es länger, ist umständlicher und macht manchmal unnötig Stress).
Ich hab in so einer Situation schon mal eine Mitarbeiterin ins Teil-BV geschickt, weil die Abteilung es nicht gebacken bekommen hat, sie mutterschutzgerecht einzusetzen. War allerdings auch schon nah am Mutterschutz. Sie hat dann in den verbleibenden Stunden noch jemand anders eingearbeitet.
Hey, ich habe auch ein sehr stressigen Job. Hatte das meiner Ärztin geschildert und sie hat mir gesagt das man wärend der ss keine Überstunden machen darf! Und wenn der Arbeitgeber sich nicht dran hält dann gibts Ärger! Meiner hilt sich nicht dran habe dann Blutdruck bekommen und meine Ärztin mich auf 6 Stunden pro Tag reduziert und als das nicht half hat sie mir ein BV erteilt da war ich im 6ten Monat! LG
Es liegt doch aber auch in der Verantwortung eines jeden selber keine Überstunden zu machen. So wie es sich oben liest, macht es die TE von sich aus.
Wir hatten hier auch so ne Kollegin. Alle haben ihr gesagt, sie soll pünktlich gehen, weil sie sowieso gesundheitlich nicht fit war und dann noch die Schwangerschaft dazu. Hat sie sich aber selten dran gehalten. Was will man da machen außer es immer wieder sagen. Die Einsicht muß doch auch selber da sein.
Du schreibst, am Stresslevel wird sich nichts ändern lassen, aber Krankmeldung "geht"?
Ich würde dem Vorgesetzten die Situation schildern und - im Vertrauen - berichten, dass es nicht die erste Schwangerschaft ist und du dich keinem Risiko aussetzen darfst. Dann arbeite nach den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Wenn dein Vorgesetzter die Wahl zwischen 8 - 10 Stunden oder Krankmeldung hat, bin ich sicher, wird er dankbar sein, wenn du dich nicht "wegen zu viel Stress" krankschreiben lässt.
Stress kann meines Wissens nach nicht als alleiniger Faktor zu einem Abort führen.