Hallo!
Ich überlege hin und her wie wir unsere Elternzeit planen sollten.
Jetzt überlege ich, ob ich nach ein paar Monaten "voll Elternzeit" in "Elternzeit plus" gehe und ein paar Stunden arbeiten gehe.
Wer hat Erfahrungen damit?
Ist das machbar?
Wie gelang euch das?
Wer hat eure Babys betreut?
Wie war das dann mit dem stillen?
Fragen über Fragen...
Für Erfahrungsberichte bin ich dankbar!
Wer ist früh wieder arbeiten gegangen?
Hallo,
Ich war immer nur 1 Jahr zu Hause....
Warum möchtest du eher arbeiten?
Lg
Ich überlege schon vor Ablauf des ersten Jahres wieder arbeiten zu gehen.
Mein Freund verdient sehr wenig & ich mehr. Ich könnte finanziell 1 Jahr komplett zu Hause bleiben und nach 1 Jahr dann in Vollzeit wieder einsteigen.
Oder ich bleibe eben ca 8 Monate voll zu Hause & dann noch 8 Monate in Teilzeit (Elterngeld plus)
Oder mein Freund in Teilzeit.
Oder....
Bin einfach gespannt auf eure Erfahrungsberichte!
Was verstehst du denn unter „früh“?
Grundsätzlich glaube ich, dass viel zu viele Frauen Elternzeit und Elterngeld gleich setzen. Dabei hat das (fast) nichts miteinander zu tun.
Ich empfehle - wenn man weiß, dass man im ersten Jahr auf keinen Fall arbeiten will und danach flexibel sein will - sich das EG voll im ersten Jahr auszahlen zu lassen und beim AG mehr als ein Jahr Elternzeit einzureichen. So kann man im 2. Jahr wieder in Teilzeit anfangen (bis max. 30 Std/Woche), verliert aber seinen alten Vertrag nicht, wenn man z.b. nach 2 Jahren ggf. auch wieder so viel arbeiten will wie vor der Schwangerschaft. Und man bekommt das Maximum an Elterngeld in Gesamtsumme und kann es sich selbst aufteilen, wenn man es nicht voll jeden Monat braucht.
Mit früh meine ich im ersten Jahr.
Wie schon geschrieben wurde sind Elterngeld und Elternzeit zwei unterschiedliche Geschichten. Es empfiehlt sich auf jeden Fall zwei Jahre anzumelden und dann kannst du beispielsweise im zweiten Jahr Teilzeit arbeiten und verlierst wie auch schon geschrieben nicht deinen Anspruch auf deinen Vollzeitvertrag.
Ich bin jeweils 3 Monate nach der Geburt in Teilzeit mit 20 Stunden wieder zurück zur Arbeit. Derzeit decken wir es wie folgt ab. Drei Tage mit jeweils 5 Stunden geht unser Zwerg zur Tagesmutter. Die anderen beiden Wochentage hat entweder mein Mann frei aufgrund seines Schichtdienstes oder ich arbeite im Home Office. Letzteres hauptsächlich wenn der Zwerg schläft oder noch etwas für sich spielt.
Ja, ist mir schon klar dass Elterngeld & Elternzeit zwei verschiedene Dinge sind..
Wie schon beschrieben:
Ich kann aber finanziell mein Elterngeld NICHT über zwei Jahre ziehen.
Das bedeutet:
Entweder 1 Jahr voll Elterngeld & dann Vollzeit wieder arbeiten.
Oder während des 1. Jahres schon in Teilzeit arbeiten gehen, um die Teilzeit ( und Elternzeit) über das erste Jahr zu ziehen.
Es geht mir um Erfahrungen wie Arbeit im ersten Jahr gemeistert werden kann, nicht um Berechnungen.
Danke für deine Erfahrung!
Hey du, ich werde ab August wieder arbeiten. Allerdings nur 450 Euro Basis bis zum Ende des Elterngeld Plus und dann wieder Teilzeit.
Ich arbeite dann, wenn mein Mann zuhause ist in der Zeit. Und mit 1,5 Jahren geht die Maus dann zur Tagesmutter.
Ich finde, es kommt darauf an ob man muss und was für einen Job bzw welche Karriereziele man noch hat.
Ich habe vor der Entscheidung ein Kind zu bekommen, sehr gerne und sehr viel gearbeitet. Führungspositionen, Personalverantwortung, viele Überstunden. In der Schwangerschaft habe ich vor der Elternzeit fast 6 Wochen Überstunden frei genommen und einfach meine Schwangerschaft genossen. Da habe ich nur einmal pro Woche einen halben Tag gearbeitet um zu gucken ob meine Nachfolgerin klar kommt. Ich möchte auf jeden Fall zwei Jahre zu Hause bleiben und für die Familie da sein. Evtl. Werde ich im zweiten Jahr ein paar Stunden arbeiten aber das lasse ich mir noch offen. Wenn ich keinen Kindergartenplatz bekomme, würde ich auch drei Jahre zu Hause bleiben... Falls ich jetzt wieder schwanger werden sollte, würde ich auf jeden Fall auch nach dem zweiten Kind zwei Jahre nicht arbeiten.
Eine Freundin ist direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen und das war für sie und fürs Kind hart. Sie musste aber wegen dem Geld.
Wenn es sein muss, kann man schon sehr früh wieder arbeiten aber ich persönlich würde die Zeit nutzen um sie mit dem Baby zu verbringen. Ich merke jetzt erst wie schnell die Zeit vergeht und dass es schön ist, intensiv Zeit mit dem Baby zu verbringen
Danke, aber ich wollte hier keine Diskussion eröffnen wer früh arbeiten gehen wie findet!!
Ich hätte gerne ERFAHRUNGEN von Müttern die früh wieder arbeiten gegangen sind: wie habt ihr das organisiert? Was war schwierig? Welche Tipps habt ihr? Usw.
Das ist ja schön für dich, dass du zwei Jahre zu Hause bleiben kannst, aber darum geht es hier nicht.
Sorry dass ich das jetzt so direkt sage. Anscheinend ist das aber bis hierher nicht deutlich geworden...
Meine Mutter ist 1984 nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen, mein Vater hat auf uns aufgepasst, der war noch Student.
Anscheinend habe ich meine Eingangsfrage nicht deutlich genug formuliert:
Ich hätte gern Erfahrungen von Frauen die innerhalb des 1. Jahres wieder arbeiten gegangen sind:
Wie habt ihr das organisiert? Was war schwierig? Usw
Wenn ihr keine Erfahrung damit habt, ist das nicht schlimm: gibt ja noch andere Themen hier!!
Warum so biestig? Von mir würdest Du mit dieser Art und Weise nicht einen nützlichen Tipp bekommen.
Hallo,
ich bin nach dem Mutterschutz gleich wieder arbeiten gegangen. Eingestiegen bin ich mit 20 Std. pro Woche.
In der Zeit war unser Kind am Anfang bei den Omas (eine selbständig, eine arbeitet auf 450€-Basis). Nach einigen Monaten hat dann die Krippe die Betreuung übernommen. Ich habe versucht max. 4 besser nur 3 Tage die Woche zu arbeiten, dass ich trotzdem viel Zeit zu Hause hatte. Krankheit musste/muss ich mit Überstunden/Urlaub abfangen, wenn die Betreungstage für das kranke Kind verbraucht sind.
Am schlimmsten sind die Tage nach schrecklichen Nächten. Die gibt's jetzt mit fast 3 noch zu genüge. Aber irgendwie klappt das. Zur Not mit hinlegen, wenn das Kind Mittagsschlaf macht.
Euch alles Gute und eine Entscheidung mit der Ihr glücklich seid.
Hallo.
Erfahrungen hab ich noch nicht, ich kann dir nur sagen wie ich es geplant habe (meine Maus ist jetzt 6 Wochen alt).
Ich werde ab Juli wieder arbeiten. Dann ist sie fast 7 Monate alt. Ich habe 6 Monate Basiselterngeld und dann 12 Monate Elterngeld plus, gehe 15 Stunden in der Woche arbeiten.
Da ich 60km entfernt arbeite, werde ich zwei Tage vollzeit arbeiten. An diesen zwei Tagen ist die Kleine bei meiner Mutter.
Ich stille. Wenn ich wieder arbeite, haben wir hoffentlich mit Beikost angefangen, ansonsten muss ich abpumpen. Mache ich jetzt auch ab und zu, funktioniert ganz gut.
Ich habe auch heute schon angefangen, dass die Kleine bei meiner Mutter bleibt. Waren heute 2 Stunden. Das werden wir dann steigern, dass es bis Juli kein Problem mehr sein wird.
Achso, leg dir schonmal ein dickes Fell zu. Ich hab dauernd zu hören bekommen :" wenn das Kind erstmal da ist, wirst du gar nicht so früh arbeiten wollen "
Dass es manchmal finanziell nicht anders geht und nicht jede Frau als Vollzeit Mutti glücklich ist, verstehen die wenigsten. Ich liebe mein Kind. Ich genieße die zeit mit ihr, aber ich freue mich auch auf die Arbeit.
Jap. Die Kolleginnen mit Kindern konnten bisher auch nicht die Backen halten, als ich sagte, dass mein Mann 2 Jahre Zuhause bleibt und ich nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gehe. Es waren die gleichen Sprüche:
"Achso, leg dir schonmal ein dickes Fell zu. Ich hab dauernd zu hören bekommen :" wenn das Kind erstmal da ist, wirst du gar nicht so früh arbeiten wollen ""
Das war total nervig und übergriffig. Aktuell habe ich eine Woche Urlaub. Sollte sich das danach nicht gelegt haben kriegen die beiden Kolleginnen so richtig einen vor den Latz geknallt. Dann ist Ruhe.
Nicht jeder muss das Hausfrauenmodell fahren. Wir haben 2019. Ich traue meinen Mann zu 100% zu ein toller Papa zu sein und unser Kind gut zu versorgen.
LG
Muriel 🐇
Ich bin beim zweiten Kind nach 5 Monaten wieder an 2 Tagen arbeiten gegangen. Elterngeld Plus sei Dank. Ich kann es nur empfehlen. Das Kind ging zur Tagesmutter zu der auch das Geschwisterkind ging. Mit 7 Wochen wurde schon mit der Eingewöhnung beginnen, das hat alles super geklappt. Habe Milch abgepumpt und das Baby bekam sie aus der Flasche. Würde immer wieder so entscheiden.