Hilfe! Neue Wohnung, ja oder nein? Kostenaufstellung

Hallo zusammen.

Wir haben 80qm im Altbau. Am Rande der Stadt, im Ortsteil eines Dorfes.
780€ warm (keine Nebenkostenabrechnung)

Wir fanden 108qm im Dorf direkt, Neubau, Maisonette. 970 kalt plus 120 nk.
Angeblich sehr gut gedämmt, 120 reichen. Kann das stimmen?

Wir hätten exakt gerechnet 209€ weniger im Monat.
Ausgaben alte Wohnung: 1655€
Ausgaben neue Wohnung: 1964€

Gesamteinnahmen zu dritt: 3250€

Bin hin und her gerissen, kommen wir wirklich mit 120€ hin? Reicht uns das Geld?
Wir leben zwar gut, aber sparsam, so dass mindestens ein Urlaub im Jahr möglich war.
Würde mich über eure Meinung freuen, stecke im Konflikt mit mir selbst #gruebel

Neue Wohnung nehmen?

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Was ist in den „Ausgaben Wohnung“ enthalten? Miete, Nebenkosten, Strom, Gas, Telefon, Hausrat/Haftpflicht?

Ich finde 1964€ für das Thema Wohnen bei 3250€ Einnahmen extrem viel, das sind 60%. Empfohlen wird allgemein nicht mehr als ⅓ seines Haushaltseinkommens dafür auszugeben. Das ist in manchen Regionen nicht möglich, sollte aber auf „dem Dorf“ gehen. Auf keinen Fall würde ich mehr als 50% fürs Wohnen ausgeben.

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In Ausgaben befinden sich Versicherungen, Benzin, Kredit fürs Auto, Telefon, Handy, Strom und Nebenkosten.

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Achso, ich dachte es bezieht sich nur auf die Ausgaben für die Wohnung, das war dann missverständlich.

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Wie kommst du auf 209€ weniger im Monat?
780€ warm zu 1.090€ warm sind ein Unterschied von 310€?!

Oder spart ihr Fahrtkosten? Wird die Kita günstiger,...?

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100€ würden im plus stehen, durch Hausmeistertätigkeit. Sorry, hätte ich dazuschreiben sollen. Dadurch 209€.

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Und was sind die 120€ Nebenkosten genau? Das sind ja nur 1,11€/qm. Das ist extrem wenig. Soll das inkl. Heizung sein? Mit Müllgebühren, Strom in den Allgemeinenbereichen, Treppenhausreinigung, Betrieb und Wartung Fahrstuhl, Winterdienst, Pflege set Außenanlagen,... was da halt alles so anfällt?!

Kommt mir extrem wenig vor. Da hat man im Neubau oft schon eher 3€/qm.

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Die Nebenkosten sind angeblich völlig ausreichend, da sehr sparsame Fußbodenheizung, hochwertige Bauweise usw #gruebel

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Hallo,

wir haben auch 108qm im Passivhaus mit ganz niedrigem Energiewert und dennoch zahlen wir 220€ Nebenkosten und als Eigentümer zahlt man ja noch ein paar Dinge extra.

Ich würde lieber mal von realistisch 250€ ausgehen um bösen Überraschungen vorzubeugen; eine fette Nachzahlung ist ja auch kein Spaß..

An sich: ich finde es zu knapp kalkuliert. Mehr wie 40% finde ich zu riskant! Ich selbst wäre bei 30% am Limit meiner Wohlfühlgrenze.. was, wenn einer ins Krankengeld rutscht oder mal vorübergehend ohne Job ist? Mit 300-400€ weniger im Monat wäre es ja schon sehr sehr knapp..

LG

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Wie bitte kommst du auf Ausgaben neue Wohnung/alte Wohnung?

Ich finde die NK knapp.

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Ich finde die nk ebenfalls knapp, es macht mich skeptisch.
Die Ausgaben belaufen sich vom Kredit über Telefon, Versicherungen, Benzin usw. quasi alles was sein muss, der Restbetrag ist Lebensunterhalt (Lebensmittel, Kosmetika, Friseur usw)

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Das sind dann aber keine Wohnungskosten.
Das verwirrt doch.

Man sagt: ca. 1/3 des Einkommens für die Warmmiete...

Ich bin bei knapp 34% und das ist schon ne Hausnummer, die nicht so locker flockig aus der Portokasse geht ;-) Aber ich bin auch allein mit Kind.

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Lass dir eine NK-Abrechnung zeigen. Dann weißt du, ob das passen kann. Mir kommt es zu wenig vor. Vielleicht laufen ja aber auch Heizung und Warmwasser über Strom - dann wären die NK nämlich nur schöngerechnet.

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Nein, das sicher nicht. Es soll sich um sehr effiziente Bauweise handeln.

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Na weißt du da genaueres? Was heißt "effiziente Bauweise"? Die Aussage finde ich sehr schwammig.

Vielleicht sind auch die Heizkosten nicht dabei, weil du dich selbst darum kümmern musst.... war ja nur ein Beispiel. Allein die Aussage "Fussbodenheizung" besagt ja nicht, wie due Wärme erzeugt wird.

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