Hallo an Alle 
zum einen möchte ich gerne eure Meinungen bzw. Erfahrungen "lesen" und zum anderen euch über mein Gespräch zur Kitaanmeldung informieren:
Also ich befinde mich derzeit in der 23. SSW und wohne in Berlin. Voraussichtlicher ET ist Ende November. Ich werde alleinerziehend sein und befinde mich in einem festen Anstellungsverhältnis. Ich werde 1 Jahr in Elternzeit gehen.
Da viele Freunde und Bekannte, mir aus Erfahrung mitteilten das ich mich rechtzeitig um einen Kitaplatz kümmern sollte, dachte ich mir, leg ich mal im 5. Monat los 
Ich ging also in die eine Kita, wo ich schon als Kind betreut wurde 
Ich betrat den Raum, stellte mich der Leiterin vor, eine ehemalige Erzieherin (Krippe) erkannte sofort meinen Namen (ich bin 29) Das war wohl mein Vitamin B, denn die Leiterin war sofort hin und weg.
Ich sagte ihr das ich im November entbinden werde und ab 11-2020 wieder arbeiten muss. Sie sagte das mein Sohn dann ab August 20 aufgenommen werden müsste (neuer Kitabeginn), da ich sonst auf eine Pendelliste käme, wo die Chancen nach zu rutschen gleich Null wären. Beginn mit 8 Monaten möchte sie aber nicht machen, dass sei zu früh. Plan B, ich lasse mir von AG bescheinigen, dass ich ab September 20 Teilzeit in der Elternzeit arbeiten gehe, bekomme ab September einen Vertrag, beginne aber erst im Oktober mit der Eingewöhnung und ab November geht's dann sozusagen richtig los. Also Plan B klingt für mich sehr gut.
Ich habe also eine Zusage bekommen, gleich im ersten Kindergarten (unter der Voraussetzung ich nehme Plan B).
Nun hier meine Frage: Wer hat ähnliche Erfahrungen? Was sagt ihr zu der Thematik? Wie verhält es sich während der Elternzeit Teilzeit zu arbeiten? Wird alles mit dem Elterngeld verrechnet, oder nur ein Teil?
Liebe Grüße MMM
Kitaplatzsuche in der 23. SSW
Herzlichen Glückwunsch zum Kitaplatz. Da hast du echt Glück gehabt. Bei vielen dauert es trotz Anmeldung in der SS noch ewig bis sie ein Go bekommen.
Du kannst zusätzlich zu deinem Eltergeld in TZ arbeiten und dei Gehalt somit aufstocken. Das klappt ohne Probleme.
Für uns wäre 8 Monate viel zu früh gewesen. Jedes Kind ist anders ich weis. Aber meine kleine ist mit 1 Jahr. Immer noch nicht beteit Fremdbetreut zu werden 🙈🙈
Daher geht es erst mit 1,8 Monate in die Kita
Also bei uns (NRW) bekommt man erst im Februar bescheid ob man den Platz ab August dann auch wirklich bekommt.
Bei so einen kleinen Wurm in Fremdbetreuung würde ich wahrscheinlich auf eine Tagesmutter zurückgreifen wenn nicht omas oder so aushelfen können.
Soweit ich weiß wird alles was du Verdienst auf das Elterngeld angerechnet.
Lg
Ich finde 8 Monate ja auch sehr früh. Aber meine Hebamme zB wollte ihren Sohn auch erst mit 1 Jahr in den Kindergarten geben und hat ebenfalls auf eine Tagesmutter zurück gegriffen, dann war der Bedarf auf einen Kitaplatz nicht mehr so hoch und sie rutschte automatisch tiefer in allen Listen. Wie soll man hier also die beste Lösung finden? Das eine ist zu früh, beansprucht man das andere, kommt man aufgrund der Verschiebens der Warteliste wieder weiter nach unten, ein Teufelskreis
Naja, so ganz stimmt das ja nun nicht. Wenn man einen Platz bei einer Tagesmutter hat, ist ein KiTa-Platz im Anschluss gesetzlich gesichert. Da hat man dann vorrang vor allen anderen, allerdings erst, wenn der Vertrag bei der Tagesmutter ausläuft.
Ganz wichtig zu deiner Zusage, lass es dir schriftlich bestätigen!!!!
Ich habe mich bei Kitas angefangen anzumelden als ich in der 12ten Woche war. Ich stand auf über 30listen und habe endlich das Glück gehabt einen kitaplatz zu bekommen und habe auch gleich den Vertrag fertig gemacht. Alles schriftlich.
Also unbedingt schriftlich bestätigen lassen!!!!!!!
Bei uns im Saarland wird auch unterjährig aufgenommen, immer zum 1. eines Monats. Das ist zwar sehr viel praktischer als die Variante in der nur zum 1.8. oder 1.9. aufgenommen wird, dafür sind bei uns die Plätze wirklich rar. Ich habe mein Kind vorangemeldet als ich in der 10. SSW war. Im Dezember 2016 für 01.08.2018, also über 1,5 Jahre vorher. Bekommen haben wir einen Platz erst zum 01.01.2019. Wir waren also noch lange auf der Warteliste... von daher: herzlichen Glückwunsch dass bei dir allem Anschein nach klappen wird. Ich drücke die Daumen dass es für euch so kommt wie es für euch passt :)
Hallo,
Ich habe meinen Sohn auch schon in der Frühschwangerschaft für einen Kitaplatz, allerdings privat, angemeldet. Die voraussichtliche Zusage bekamen wir einen Monat vor der Geburt, die richtige Zusage dann sobald nach der Geburt die Dokumente vorlagen.
Seit er 9 Monate alt ist, ist er für maximal 4h pro Tag Inder Kita. Die Eingewöhnung haben wir mit 7.5 Monaten begonnen und uns aber viel Zeit gelassen. Das Hauptproblem war eigentlich, dass er anfangs noch nicht mobil war (das kam erst mit 9 Monaten) und er dadurch wenig am Geschehen teilnehmen konnte/ bzw. immer auf dem Arm der Pädagogen sein musste. Wichtig ist bei so Kleinen auf jeden Fall immer der Betreuungsschlüssel.
Also bei mir ist es schon so, dass mein Teilzeit Gehalt durch das Elterngeld aufgestockt wird. Es wird nicht alles verrechnet.
Abgesehen vom alter... wenn dein AG bestätigt dass du ab august dann arbeitest bzw das so ausmachst, wieso beginnt dann die eingewöhnung erst im september bzw oktober? Wer macht denn dann die eingewöhnung mit baby wenn du schon arbeitest?
Das versteh ich nicht ganz.
Meinst du dein AG macht das?
Weil die Leiterin meinte im August wäre er erst 8 Monate und das ist zu früh. Deswegen ab Oktober die Eingewöhnung und ab November richtig.
Und den Teilzeit Vertrag soll ich mir ab September geben lassen. Denke mal damit ich den kita Gutschein bekomme. Ich bin da auch völlig grün auf dem Gebiet.
Ja mein Arbeitgeber würde das machen.
Dann würde ich das so machen. Im september is der zwerg dann 10 monate, das passt schon zur krippe.
Ich finde es supi dass dein AG dir was ausstellt was ja gar nicht stimmt, meiner würde das nicht machen. Ich muss ein jahr EZ nehmen und den kleinen dann wie du mit 10 M reingeben aber vorher leer zahlen.
Allerdings bin ich auch nicht alleinerziehend, es sei dir gegönnt.
Zur Kitathematik kann ich nichts beitragen, da bei uns mehr Plätze als Kinder vorhanden sind und jederzeit aufgenommen wird. Da gibt es keine Probleme. Die Kita kostet aber Geld. Das sind die Unterschiede zu Berlin.
Zum Punkt Arbeiten während Elternzeit: Das an sich ist zwischen 12 und 30 Stunden kein Problem. Eine Anrechnung bei Elterngeldbezug findet statt. Je nach Verdienst kann man es machen oder sollte es sein lassen. In dem Fall hier sollte Basiselterngeld passen, denn der Verdienst liegt zeitlich nach dem Bezug von EG.
Wieso liegt der Zeitpunkt nach Elterngeld Bezug? Sie erhält ab November 19 für 12 Monate Elterngeld. Die ersten zwei Monate fallen mit 0 Euro aus, weil sie ja da noch Gehalt/Mutterschaftsgeld erhält. Dennoch erhält sie ja 10 Monate, bis November 20 Elterngeld. Wenn sie ab September arbeiten geht wird das angerechnet und das Elterngeld dementsprechend gekürzt.
Ach und es sind 15 bis 30 Stunden nicht 12.
Ich wohne in Berlin und konnte meine Kinder erst nach der Geburt anmelden. So wie du es beschreibst kenne ich das nicht.
Ist es in Berlin wirklich so extrem das man direkt nach der Geburt anmelden muss?
Und muss man dann tatsächlich nachweisen das man arbeiten geht?
Frage nur so blöd weil ich zwar auch aus ner Stadt komme allerdings ne Kleinstadt und bei uns ist es zum Glück ganz anders. Man braucht keinen Nachweis da es bisher wohl inmer genügend Plätze gab..und selbst wenn man wie ich nur Teilzeit arbeiten möchte trotzdem einen Ganztagsplatz bekommt weil es in der Kita die wir ausgesucht haben nur solche gibt. Haben aber auch sehr sehr viele Tagesmütter.
In Berlin fehlen Plätze ohne Ende. Du brauchst den Nachweis nur, weil arbeitende Mütter Vorrang haben. Mit einer Teilzeit stelle bekommst du auch nur einen Teilzeit Platz, Ausnahmen gibt es immer. Ich arbeite 6 Stunden am Tag, plus 30 min Pause, plus 45 min Fahrt in eine Richtung. Ich komme also mit einem 5 bis 7 Stunden Platz nicht aus und habe daher 7 bis 9 Stunden. Ich arbeite mittlerweile aber im Home Office 😂 mein Sohn war also seitdem nicht mehr länger als 6 Stunden dort 🤷♀️ die kleine wird, wie der große damals auch, im ersten Jahr für 5 Stunden bleiben und erst wenn sie sagt, dass sie gern länger bleiben möchte, auch länger bleiben.
Soweit ich weiß erhalten arbeitslose Frauen Max. 5 Stunden Betreuung am Tag durch die Kita, kann aber auch sein, dass das wieder anders ist, weiß ich nicht 😬