Hilfe - Bekanntgabe der Schwangerschaft

Hallo ihr Lieben,

Noch bin ich nicht schwanger, aber da das ja hoffentlich lieber gestern als heute der Fall ist, brauche ich mal eure Hilfe, wie ich im Job damit umgehen kann.

Ich arbeite projektbasiert und bin normalerweise ca 6 Monate beim selben Kunden. Da gibt es aber jetzt eine Firma, die mich immer wieder bucht, seit 2 Jahren bin ich dort (alle zwei Wochen für drei Tage). Die Kollegen sind meine Freunde geworden, waren teilweise schon bei mir und meiner Familie (Mann und Sohn) zuhause und die beiden waren auch schon mit dort. Das ist also das erste mal, das mein Privatleben in einem Projekt eine Rolle gespielt hat.

Ich hatte im April eine OP (ELSS) und die Kollegen wissen das, also wissen damit über unseren Kinderwunsch Bescheid.
Aufgrund dieser ELSS möchte ich eigentlich eine erneute Schwangerschaft nicht so früh verkünden.

Zwei Faktoren machen mir das schwierig:
- mein Bauch/Blähbauch war in beiden Schwangerschaften extrem früh nicht zu übersehen (1. ab 12. Woche und 2. ab 8. Woche offensichtlich schwanger)
Im Projekt muss ich Uniformoberteile tragen, also nichts mit weiten Schnitten...
- meine Kollegen dort kennen mich als Raucherin Bei beiden Schwangerschaften natürlich sofort mit positivem Test aufgehört!
Dadurch, dass ich ja recht häufig dort bin, fällt mein Zeitfenster für einen möglichen positiven Test oft genau vor oder während meines Aufenthaltes.

Wie würdet ihr das handhaben? „Einfach“ später testen? Ausrede fürs Nichtrauchen erfinden? Uniform vergessen? Kreativer war ich leider noch nicht.

Oder werde ich da einfach in den sauren Apfel beißen müssen?

Vielen Dank für eure Meinungen!

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Mit dem Rauchen sofort aufhören, dafür gibt es bei Kinderwunsch und generell keine wirkliche Entschuldigung. Ansonsten kannst du doch erst mal abwarten, wenn die Arbeit MuschG konform ist.

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Was das Rauchen angeht, ich würde es auch lieber lassen, es klappt aber bisher nicht langfristig. Da ich mich darauf verlassen kann, dass es mit positivem Test aber klappt, werde ich bis dahin dabei bleiben.

Zum Thema abwarten - meine ganzer Text dreht sich eigentlich darum, dass ich nicht abwarten kann und dafür eine Lösung suche.

Also, eine Antwort auf meine Frage hattest du nicht, nur einen Vorwurf übrig?

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lexa hat aber Recht. Da Du selbst schreibst, dass Du erst mit positivem Test aufhören wirst, ist später testen ja wohl keine Option. Also fällt das schonmal weg und ich würde Dir auch raten, vorher bereits aufzuhören. Dann fällt das im Projekt nicht auf. Alternativ könntest Du es dort durchziehen und nicht mehr auf der Arbeit rauchen, höchstens dann abends in der Freizeit, wenn die Kollegen nicht dabei sind.

Was das Bemerken der Schwangerschaft betrifft, das dürfte schwierig sein, wenn man dort so übergriffig und indiskret ist, dass man Dich schon beim leisesten Verdacht anspricht. Ansonsten können ja alle diskret schweigen und sich sonstwas denken. Gegen Blähbauch gibt es zwar Medikamente, aber ob die dann wie gewünscht wirken oder schwangerschaftsverträglich sind, müsstest Du mit dem Frauenarzt besprechen. Mir fällt dann nur noch ein, dass Du auf direkte Nachfragen abblockst und freundlich sagst, dass Du darüber nicht sprechen möchtest.

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Ich weiß gar nicht worüber du dir Sorgen machst?! Dieser Kunde ist doch - wenn ich das richtig verstehe - gar nicht dein direkter Arbeitgeber, sondern du wirst von ihm nur gebucht, bist aber bei einer anderen Firms angestellt?! Was wäre also so schlimm daran, wenn Kollegen dort direkt von deiner Schwangerschaft erfahren?!

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Auch "Freund" sollten den Begriff Privatsphäre kennen.
Wenn das bei Euch nicht so ist, hast Du die Wahl, entweder gar nicht zu antworten, sollte Dich jemand aufgrund eines Blähbauches fragen, ob Du schwanger bist, ihm gleich die Schwangerschaft unter die Nase zu binden oder schlagfertig sein.
Eine ältere Kollegin hat auf die Frage eines unmöglichen Kollegen vor versammelter Mannschaft in einer Besprechung, ob sie schwanger sei, genau so laut eantwortet "nee, nur fett".
Die Reaktion der Anwesenden war gemischt. Der Prolet hat so eine Frage wohl nie wieder irgendwem gestellt und die anderen waren beeindruckt von ihrer Antwort.