Bewerbungsgespräch

Hallo ich möchte nach 20 jahren meinen Arbeitgeber wechseln.
Der Grund: mein jetziger Arbeitgeber erwartet von mir dieselbe Flexibilität wie von kinderlosen oder 50 jährigen Arbeitnehmern mit erwachsenen Kinder, auch soll ich es hinnehmen, wenn der Dienstplan am Vortag abgeändert wird.
Nun kann ich diese Gründe ja wohl kaum bei einem Bewerbungsgespräch so nennen.
Und die Frage warum ich nach dieser langen Zeit den Arbeitgeber wechseln möcht wird wohl nicht ausbleiben denke ich...
Ich bin im moment noch Friseurin und möchte nun in einem Drogeriemarkt arbeiten..
Vielleicht hat ja jemand eine Idee e, danke schon mal im voraus

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Grundsätzlich wäre es auch doof, wenn alle Kinderlosen oder Eltern erwachsener Kinder
immer gegenüber Jung-Eltern benachteiligt würden. Es muss schon ausglichen sein. Aber ich verstehe dein grundsätzliches Anliegen.

Gerade nach so einer langen Zeit kann man ja gut argumentieren, dass man mal was anderes machen
will, eine neue Herausforderung sucht, nicht mehr so lange stehen kann, eine Allergie gegen Färbemittel entwickelt hat oder was auch immer.

Das man sich geregelte und gut planbare Arbeitszeiten wünscht sollte man aber unbedingt ansprechen, damit es da nicht zu Missverständnissen kommt und später beide Seiten unzufrieden sind.

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Hallo,

Ich würde auch sagen da du eine neue Herausforderung suchst. Wenn es die Firma mit dem zwei Buchstaben ist, kann ich dir da nur empfehlen. Ich hab dort auch lange gearbeitet. Wenn du Fragen hast kannst du mich gerne ansprechen.

Lg

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Genau die soll es werden😀

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Hi,
ich würde betonen, warum du im drogeriemarkt arbeiten möchtest, warum da du dafür geeignet bist. Und nicht schlecht über den alten AG reden.
Viel Erfolg

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Dass der Dienstplan am Vortag geändert wird, geht nicht. Deine Kinderbetreuung ist aber irrelevant für den Arbeitgeber, andersrum kann man auch nicht erwarten, dass alle Last auf 50jährige Arbeitnehmer ohne oder mit mit erwachsenen Kindern abgelastet wird.

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Ich arbeite in einem Drogeriemarkt seit bald 6 Jahren. Bin nur derzeit in Mutterschutz. Generell ist mein AG sehr familienfreundlich finde ich und es wird auf die Mitarbeiter eingegangen. Trotz allem kann man nicht pauschalisieren, denn es hängt tatsächlich auch von der jeweiligen Filialleitung ab. Auch da mag es schwarze Schafe geben. Aber im Großen und Ganzen würde ich auch einfach sagen, dass du so ehrlich wie möglich bist. Aber es kommt natürlich schon blöd, wenn man sagt dass man seinen Job wechselt, weil man so flexibel sein muss, dass am Vortag die Zeit einfach geändert wird. Das kann dir im Einzelhandel auch passieren, nur dass du im Normalfall vorher gefragt wirst. Ich würde mich bei den Aussagen sonst meinen Vorrednern anschließen. Flexibilität ist auch da schon wichtig, auch mit Kind. Vor allem sollte man wissen worauf man sich einlässt. Es kommt auch immer auf das Engagement des jeweiligen an. Wenn ich nur erwarte Frühschichten zu arbeiten und sonst nicht groß flexibel bin, ist es eben schon schwierig. Es sei denn die Filiale sucht speziell jemanden für morgens. Es kommt immer drauf an wofür man eingesetzt wird. Ich mach bspw alles. War vorm MuSchu bei 30 Std. Danach werd ich ein bisschen weniger Std arbeiten, aber ich werd zusehen, dass ich morgens und abends arbeiten kann. Für abends habe ich dann die Betreuung, mein Mann muss dann mit ran oder eben mal die Oma usw.
Das kann nicht jeder, das weiß ich, aber es ist eben dann die Sache für was ich eingestellt wurde und sonst, wenn ich nur früh kann, muss man Glück haben, dass die FL das mitmacht oder man geht in die Warenverräumung. Möglichkeiten gibt es viele. Ich wollte nur sagen, dass eine gewisse Grundflexibilität im Einzelhandel gegeben sein sollte. Ich habe in den bald 6 Jahren schon vieles erlebt. Auch Ansprüche von Kollegen, wo ich nur mitm Kopf schütteln konnte. Das ist aber meine persönliche Meinung. Und wollte ich nur als Hinweis mit aufn Weg geben. :)
Ansonsten drück ich dir natürlich die Daumen.

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Danke für eure Antworten

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Hi,

ich finde man soll auf jeden Fall ehrlich sein im Gespräch.

ich habe damals mein Hobby zum Beruf gemacht und festgestellt, dass es mir als Beruf keinen Spaß mehr macht. Die Erwartungshaltung war eine andere, außerdem brauche ich immer einen Ausgleich zu meinem Beruf und das hatte ich nicht mehr. Jetzt arbeite ich wieder in der Industrie, habe geregelte Arbeitszeiten und gehe mein Hobby nach.

So habe ich das auch in meinem Vorstellungsgespräch erzählt.

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Ich finde diese "Suche nach einer neuen Herausforderung" so nichtssagend. Das schreiben doch nur die Leute, die keinen wahren Grund angeben wollen.

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Meine Flexibilität reicht von 8 Arbeitsstunden bis 20Stunden in einer Arbeitswoche. Bei eigentlichen 12 Stunden in der Woche.
Kinderbetreuung muss eben vorab geregelt werden besonders dann wenn man leider nicht dauerhaft jemanden in der Familie hat der die Kinder nimmt. Was ich ja auch nie von jemandem verlangen würde.

Und eben nach einer neuen Herausforderung suchen das klingt irgendwie so schwammig, "Ich probiers mal, vielleicht gefällts mir ja."