Hallo zusammen,
meine Überschrift stellt schon meine Frage.
Wie sieht es bei euch aus wenn ihr auf der Arbeit schwanger und krank seid?
Ich sitze an einer Position (Sekretariat) wo es keine Vertretung gibt. Ich bin aktuell 24. Ssw. So langsam kommen Beschwerden, wie Schlafmangel ( was mit Kind noch schlimmer wird, ich weiß) Rückenschmerzen und lange Fahrtwege. Ich war jetyt zum ersten Mal krank für zwei Wochen und komme wieder und muss alles nacharbeiten. Als ich in der 12. SSW war habe ich mitgeteilt, dass ich schwanger bin und man sagte mir, man kümmert sich schnellst möglichst um eine Vertretung. Bis heute ist aber keine Stellenbeschreibung erfolgt und bei mehreren Nachfragen wann ich wen einarbeiten darf, bekomme ich nur die Aussage: Ich kann Ihnen noch nichts genaueres sagen. Anfang Dezember bin ich aus dem Betrieb raus ( mit Überstunden und Urlaub) bleibt nur noch der November und der Reat vom Oktober übrig, insofern keine weiter Krankmeldung dazwischen kommt.
Kennt ihr so Situation? Wie war es bei euch?
Keine Arbeitsvertretung bei krank sein
Hallo
Bei mir ist es leider genau so.
Ich habe auch keine Vertretung. Wenn ich krank bin oder Urlaub habe muss ich das meiste dann Nacharbeiten.
Deswegen schleppe ich mich auch oft auf die Arbeit wenn es mir nicht gut geht.
Meine Stelle wird erst NACH dem Ende des Mutterschutzes besetzt.
Ich finde zu wissen, dass niemand mal über die Arbeit etwas drüber schaut sehr schlimm.
Hallo!
Bei mir ist es genauso wie bei dir.
Ich arbeite dann nach Priorität eins nach dem anderen ab, zaubern kann ich nicht.
Ich lass mich nicht stressen und erledige zügig, konzentriert und zuverlässig meine Sachen.
Überstunden mach ich deswegen keine.
Wenn die Vertretung zu spät gefunden wird, dann kann ich ja nix dafür, dass ich der Person einen kleinen Berg unerledigter Dinge übergeben werden muss.
Die Verantwortung liegt beim AG und nicht bei dir, solange du normal arbeitest, wenn du da bist.
LG Bibi
Ja ich kenne es auch, bin Büroleitung in einer Versicherungsagentur. Wenn ich krank bin dann setzt sich mein Chef hier her macht aber nichts außer ans Telefon zu gehen und das aufzuschreiben was war. Wenn ich dann wieder komme kann ich alles nacharbeiten.
Ich habe am 30.12 meinen letzten Arbeitstag (mit Urlaub und Überstunden) und bis jetzt ist noch kein einer in Sicht. Mir ist es aber ehrlich gesagt egal. Ich habe gelernt das es einem eh keiner Dankt. Mir ist die Gesundheit meines Kindes und meiner sehr viel wichtiger als die Arbeit.
Mach dich nicht verrückt du musst dann nicht damit leben wenn du nicht mehr da bist.
Hab noch eine schöne Schwangerschaft 🥰🤰🏼🍀
Vielen Dank für eure Antworten. Es ist doch sehr erstaunlich wie vielen es auch so geht. Ich denke ich muss mich auch jetzt damit abfinden. Wenn ich weg bin bin ich weg, wenn ich krank bin bin ich krank und mehr als „ in Ruhe“ alles abzuarbeiten bleibt mir nicht übrig... ich drück euch allen die Daumen...
Ich hab das Gefühl, das läuft in jedem zweiten Unternehmen so ab... Traurig aber wahr.
War bei mir das gleiche. Mein Ersatz hat drei Wochen nachdem ich aufgehört habe, angefangen.
Ich war auch drei Wochen während der Schwangerschaft krank geschrieben, habe Resturlaub und Überstunden abgebaut. Habe Ende Februar die SS verkündet, im April zwei Wochen Urlaub, Mai drei Wochen und Ende Juni war ich weg.
Ist also anscheinend sehr oft so dass der AG sich erst richtig bemüht, wenn es kurz nur knapp ist.
Ich hab das gemacht was ich geschafft habe und der Rest ist eben liegen geblieben. Hab in der SS dann auch nicht mehr so viele Überstunden gemacht. Hat im Endeffekt dann auch niemanden interessiert. Meine Nachfolgerin macht gar keine Überstunden 🤷🏿♀️
Hi,
bei uns werden elternzeitvertretungen erst ausgeschrieben, wenn nach Geburt die Elternzeit verbindlich erklärt wurde...daher ist hier nie etwas mit einarbeiten.
Entweder es macht dann niemand, oder die Kolleg*innen dürfen ran.
Von daher: Nicht dein Problem, würde ich sagen.
lg
Ich bin aktuell in einer Führungsposition und bei Krankheit, was allerdings nie vorkommt, ist mein Chef meine Vertretung. Der hat jetzt allerdings gekündigt. Wenn ich in Mutterschutz gehe, wird es dann auch keine Vertretung mehr für mich geben, da mein Teilbereich zukünftig heraus gelöst wird und ich den dann komplett übernehme. Aber ganz ehrlich, mir egal. Es bleibt dann nicht unendlich viel liegen, es geht eher darum dass keine neuen Angebote mehr bearbeitet werden und diese sich dann halt mit der Zeit erledigen.
Bei uns hat es gedauert bis ein geeigneter Bewerber gefunden wurde. Dadurch gab es nur noch 4 Monate Einarbeitungszeit.
Habe mein bestes gegeben und bin dann gegangen.
Ging irgendwie auch. Jetzt darf ich halt die 1 1/2 Jahre aufarbeiten in denen nicht allzu viel passiert ist. Hat auch niemanden gestört.