Beamtin... Etwas überfordert 🙈

Guten Morgen ihr Lieben,

ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Ich frage mich, wo ich Elterngeld beantragen muss und Kindergeld. Bekomme ich die Zulage für das Kind automatisch oder muss das beim LBV beantragt werden?

Ich habe noch keine Hebamme und bei der Informationsflut im Internet blicke ich nicht durch.

Muss ich irgendwas bei der Beihilfe beantragen?

Im Mutterschutz (6 Wochen vor der Geburt und 8 Wochen danach) bekomme ich doch noch mein volles Gehalt oder?

Und dann nur noch 65 Prozent.😑 Ich weiß gar nicht wie man mit dem wenigen Geld klar kommen soll.

Hat vielleicht jemand eine Checkliste oder sowas und kann mir helfen?

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Elterngeld wird bei der zuständigen Elterngeldstelle beantragt, Kindergeld über deinen AG. Dort kannst du auch nachfragen, wie das läuft und auch bezgl. der Beihilfe.

Deinen Satz mit den 65% und wie davon leben verstehe ich nicht. Das Kind hat einen Vater, du einen Mann/Partner. Ihr seid eine Familie. Warum meinst du für alles allein aufkommen zu müssen? (Wobei das Elterngeld auch nicht gering ist...)

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Weil mein Mann Kinder aus erster Ehe hat. Da bleibt leider nicht so viel übrig.
Den Löwenanteil werde ich alleine stemmen müssen.

Danke für die Antwort. Dann warte ich mal die 12 Wochen ab und erfrage dann alles bei meinem Arbeitgeber.

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Ruf einfach mal bei der PKV und der Beihilfe an.
Volles Gehalt bekommst du während des muschu

Danach 65% bzw max. 1800€/Monat für ein Jahr.
Je nachdem wie du besoldet bist, kann es weniger als 65% sein.

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Okay vielen Dank 😊

Weniger als 65 bekomme ich nicht. Aber finde das was übrig bleibt trotzdem sehr wenig, zumal ja die PKV ihren vollen Beitrag einzieht.

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Aber du bekommst noch ca125€ Familienzuschlag.

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Deine Hebamme wird Dir da vermutlich auch nicht weiterhelfen können, aber Du solltest Dir schnellstmöglich eine suchen, wenn Du eine haben möchtest. Je nach Region muss frau mit der Suche anfangen, solang das Pipi auf dem Schwangerschaftstest noch nicht trocken ist.

Bei uns schickt man eine Kopie der Geburtsurkunde zusammen mit einem Formblatt "Änderung persönlicher Daten" direkt an die Bezügestelle. Ich hab dann von denen den Kindergeldantrag zugeschikt bekommen, ausgefüllt und mit der entsprechenden Ausfertigung der Geburtsurkunde an die Bezügestelle geschickt.

Volle Besoldung während des Mutterschutzes, danach Elterngeld so, wie Ihr es beantragt. Wenn Euch das nicht reicht, dann zwingt Euch ja keiner, das Kind nicht bereits im ersten Jahr betreuen zu lassen, damit Du wieder (Vollzeit) arbeiten gehen kannst.

Bei der Beihilfe musst Du nichts beantragen. Bei uns macht man da einfach nach der Geburt nicht die Kurzversion, sondern den langen Beihilfeantrag, bei dem Änderungen angezeigt werden.

Macht Euch Gedanken, wie das Kind versichert werden soll. Unsere Zwillinge sind über mich versichert, und ich zahle jetzt dank Änderung des Beihilfesatzes ungefähr das, was ich vorher für mich allein gezahlt habe. Wenn PKV in Frage kommt informert Euch, wie lange nach Geburt das Kind ohne Gesundheitsprüfung aufgenommen werden kann. Wie die Aufnahme in die GKV funktioniert, weiß ich nicht.

Elterngeld wird, wie bereits geschrieben, bei der zuständigen Elterngeldstelle beantragt. Anträge gibts dort vor Ort, oder im Netz. Ich hab mir übrigens von der Bezügestelle eine Aufstellung meiner Bezüge für die Elterngeldstelle schicken lassen, da hat ein Anruf genügt.

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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. 💕

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Je nach Bundesland kannst du bei der Bezügestelle einen Zuschuss zu den Pkv Kosten beantragen. In Bayern sind das für Landesbeamte je nach Besoldung 30-80€.

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Hallo

Was du(ihr) an Geld habt, kannst du dir ja vorher ausrechnen. Außerdem gibt es ja noch einen Vater zum KInd.
Bedenke auch, das du als Beamtin weiterhin deine Kv zahlen musst!

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Naja aber ob du/ihr mit 65% klarkommt, wusstet ihr ja vorher oder? Zur Not sind es seine 65%, mit denen ihr klarkommen müsst, und du gehst Vollzeit arbeiten

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Du hast doch vermutlich studiert, da solltest du doch in der Lage sein, bei deinem Bearbeiter beim LBV anzurufen oder sich durch die informativen Internetseiten zu lesen.

Wenn du dich über 65% Elterngeld beschwerst (faktisch ist es weniger, wegen der PKV) dann geh halt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten.

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Ich frage mich, was die die ohne EG gemacht hätten?

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So wie früher, nach dem Mutterschutz beide arbeiten...
Und mal zu den 4000 Netto, kann man nicht pauschal sagen, denn jedes Bundesland besoldet seine Beamte anders...

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Es gab ja schuein paar hilfreiche Antworten.
Wir haben der/den Dienststellen die Geburt sowie die Angaben (formlos) zur Elternzeit auch angezeigt. Ans lbv dann nochmal inkl. kindergeldantrag und Beihilfe sowie den Antrag auf Zuschuss zur PKV.
Mit der PKV solltet ihr auch reden. Vor der Geburt.
Überhaupt empfiehlt es sich den Papierkram ganz fertig zu machen, die Umschläge auch schon zu beschriften und zu frankieren, und dann nach der Geburt nur noch das Datum auszufüllen.
Geburtsurkunden haben wir dann am Tag der Entlassung nachgereicht, die SteuerUD nach ca 10 Tagen, als sie da war.

Alles Gute!