Hallo,
Wir setzten uns grade mit dem Elterngeld auseinander.
Ich bin die die das Geld Nachhause bringt und aktuell in der 9ssw.
Mein Schatz verdient also weniger als ich.
Die Elterngeld Rechner zeigen mir einen Monatlichen Verlust von gut 800euro an wobei mein Freund dann "nur" einen Verlust von ca 350euro hat.
Natürlich würde ich so schnell wie möglich wieder arbeiten gehen, jedoch will ich auch stillen und stelle mir dies in der Altenpflege etwas schwierig vor. Ich will auch nicht auf der Arbeit abpumpen wollen.
Haben wir irgendwas übersehen? Welche Möglichkeiten gibt es noch? Kinderzuschlag steht uns lt. Rechner nicht zu 🤷♀️ weiß aber auch nicht ob wir so alles richtig eingegeben haben.
Fühle mich etwas diskriminiert, da ich unter diesen Umständen gezwungen bin sofort wieder vollzeit arbeiten gehen zu müssen.
Spätestens Dienstag werden wir auch mal zur Elterngeldstelle fahren und dort mal fragen. Kann man sich auch woanders erkundigen?
Danke für eure Antworten ❤
Elterngeld ⁉️ totale Überforderung 🙈
Diskriminiert? Was soll die Generation sagen, in der es nach dem Mutterschutz kein weiteres Geld gab? Was sollen Frauen in den Ländern sagen, in denen es sowas wie Mutterschutz gar nicht gibt? Wo es üblich ist, bis zur Entbindung zu arbeiten und danach etwas Urlaub zu nehmen und gut ist?
Aber egal, ich schweife ab. Zum Thema: rechnet es euch durch. Wenn du ja erst in der 9. Woche bist, habt ihr ja noch Zeit, um a)zu sparen und b)zu schauen, ob dein Partner irgendwie mehr Geld verdienen kann. Auch eure aktuellen Ausgaben könnt ihr nochmal gut unter die Lupe nehmen und schauen wo Sparpotenzial ist.
Nur leider leben wir nun mal im 21 Jahrhundert und wenn der Mann mehr Verdient, dann ist es alles Cool weil dann können die meisten Frauen Zuhause bleiben ohne massig Abzüge zu haben. Nun ja bei uns ist es nun mal anders. Darum fühle ich mich Diskriminiert!
Danke trotzdem für deinen Tipp 🙈
Richtig 👍🏻!!
Ich war auch Hauptverdiener bevor ich schwanger wurde , als ich schwanger war ( Risiko Schwangerschaft ) beschloss dann mein Mann das ich zuhause bleibe ( beschäftigungsverbot ) und er geht mehr arbeiten... also wenn man es will Schaft man auch alles selber...wir beziehen auch von nirgends Geld außer jetzt mein Elterngeld und mein Mann geht viel ackern 👍🏻😁
Bevor ein Baby zur Welt kommt , kann man vieles sparen..
Ich bin bei uns auch Hauptverdienerin, habe den EG-Höchstsatz bekommen und entsprechend deutlich mehr Einbußen als 800€. Ich hab mich kein bisschen diskriminiert gefühlt, sonder privilegiert, dass ich trotzdem noch recht viel Geld bekomme, dafür, dass ich bei meinem Baby bleiben darf.
Wenn ihr mit deinem EG und seinem Vollzeitgehalt nicht hin kommt müsst ihr halt tauschen und er bleibt zu Hause. Dein AG muss dir - wie auch immer - die Möglichkeit von Stillen/Abpumpen - geben. Dann füttert dein Mann in deiner Abwesenheit abgepumpte Milch.
Klar Kinderzuschlag könnt ihr ja mal ausrechnen, gibt es aber auch nur für eine begrenzte Zeit.
Inwiefern diskriminiert?
Habe ich doch erklärt 🤷♀️
Ich bin bei uns auch die Hauptverdienerin und das deutlich gegenüber meines Mannes. Es gibt halt nur zwei Möglichkeiten: entweder man ist bereit die finanziellen Einbußen hinzunehmen und als Frau zu Hause zu bleiben oder man weicht halt von der klassischen Rollenverteilung ab. Mit Diskrimierungen hat das mMn überhaupt nichts zu tun! Dann wärst du die erste Frau, die sich diskriminiert fühlt, weil sie mehr verdient als der Mann!!
Ich werde nach dem Mutterschutz auch wieder arbeiten gehen und zuhause abpimpen, geht halt nicht anders. Zusätzlich werden wir die Steuerklasse nach der Geburt wechseln, so dass kaum Einbußen haben. Wir hatten im Vorfeld auch schon die Steuerklassen anders herum gewechselt, so dass mein Mann mehr Elterngeld bekommt.
"Oder man weicht von der klassischen Rollenverteilung ab" äääh tun wir das nicht schon in dem ich mehr verdiene und er Zuhause bleiben kann/muss?
Ich stelle es mir einfach nur sehr schwer vor nach der Entbindung bzw nach dem Mutterschutz wieder vollzeit Arbeiten zu gehen mit einem stillenden Baby Zuhause. Ich meine ich müsste auf der Arbeit abpumpen. 1.irgendwie nicht so toll 2. Wo soll ich die Milch aufbewahren? Ich arbeite als Altenpflegerin und habe als Fachkraft nicht die Möglichkeit einfach mal so eben ne halbe Stunde zum abpumpen abzuhauen. Ich habe dort Verantwortung für 20 Bewohner als alleinige Fachkraft....
Ich weiß aus den anderen Schwangerschaften, dass ich viel Milch produziere (ob es wieder so sein wird, weiß man ja nicht dennoch gehe ich davon aus)
Mir werden die Brüste weh tun und wenn es ganz schlimm wird, kann ich nicht mal meine Arme an meinem Körper halten... vom Auslaufen spreche ich erst garnicht.
Wie soll das so gehen?
Und einfach mal so den Job wechseln für meinen Freund , wo er dann mehr verdient, ist auch nicht so einfach. Sollte auch jedem klar sein.
Außerdem fühle ich mich nicht diskriminiert weil ich mehr verdiene als er, sondern weil ich als Frau natürlich das Kind zur Welt bringe und dafür auch noch mehr Abzüge habe. Deswegen fühle ich mich bestraft/ diskriminiert. 1. Ich kann nicht mein Kind stillen (ohne abpumpen) wenn das Kind es braucht 2. Muss ich stillenderweise vollzeit weiter arbeiten 3. Eventuell unter sehr unangenehmen Bedingungen (wie z.b Schmerz)