Hallo. Hoffe mein Beitrag ist in der richtigen Rubrik gelandet.
Wie der Titel des Beitrags schon sagt geht es um den Kindesunterhalt im Wechselmodell.
Wir betreuen seit über einem Jahr unsere beiden Kinder im Wechselmodell. Wir Elternteile beteiligen uns zur Zeit nach unseren Möglichkeiten an der Finanzierung des Kindesunterhalts. Die Mutter der Kinder eröffnete mir jetzt ihren Job zu kündigen und nur noch von ihrem Nebenerwerb zu leben. Die Einkünfte daraus reichen nicht einmal für ihre Miete mit Nebenkosten. Sie geht jetzt davon aus, das ich den fehlenden Teil über den Kindesunterhalt einbringe und dann Kindesunterhalt angelehnt an das Residenzmodell an sie leisten werde da sie dann nicht leistungsfähig ist. Heißt sie finanziert dann auch einen erheblichen Teil ihrer persöhnlichen Kosten aus dem Kindesunterhalt. Heißt, für die Kinder steht insgesamt weniger zur Verfügung. Bekanntermaßen gibt es im Wechselmodell eine Erwerbsobliegenheit beider Elternteile und damit verbunden auch eine Vollzeitjob auszuüben. Der Hinweis auf ihre mit dem Wechselmodell verbundene Barunterhaltspflicht interessiert sie nicht. Letztlich hat sie doch auch eine Verantwortung gegenüber der Kinder in finazieller Sicht. Jeder Versuch über dieses Thema zu sprechen wird von ihr mit dem Hinweis, sie könnte ja auch das Wechselmodell aufkündigen und würde dann auch den vollen Kindesunterhalt bekommen beantwortet. Im Moment heißt das, ich muss des lieben Friedens Willen zahlen. Im Moment bin ich ratlos, da ich auch einen Rechtsstreit vermeiden möchte.
Ich bitte um Ideen zur Lösung und Meinungen dazu. Danke.
Kindesunterhalt im Wechselmodell mit einseitige Belastung
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bei beratungsresistenten Menschen ist ein Rechtsstreit sinnvoller. Wieso sollte sie einseitig das Wechselmodell aufkündigen können? Was heißt "Beteiligung nach den Möglichkeiten".? Warum lässt Du den Unterhalt nicht offiziell festlegen? Dann kann sie nicht mehr kündigen und sich vor der Zahlung drücken.
Im Moment bin ich noch auf der Suche nach einer einfachen Lösung für das Problem. Ein Rechtsstreit kostet Nerven und auch Geld. In die von ihrer Seite gewollte Trennung habe ich schon sehr viel Geld investieren müssen um ihre unberechtigten Forderrungen abzuwehren. Allerdings setzte ich mich auch mit dem Gedanken auseinander das ein Rechtsstreit wohl die einzige Lösung sein könnte. Dreh- und Angelpunkt ist das Wechselmodell. Dies muss im Interesse der Kinder unbedingt erhalten werden (die Beziehung Kinder Mutter ist schwierig). Daher stellt sich die Frage wie "fest" das Wechselmodell verankert ist um nicht in Gefahr zu laufen es zu beenden. Die Meinung der Mutter ist einfach, das WM gibt es nur bei ausreichender Zahlung durch mich an sie. Auf dem Punkt, streng genommen musste ich ihr die Kinder abkaufen.
Im Grund bliebe im Falle eines Rechtsstreits der Weg die Unterhaltszahlung auszusetzten und sie und mich vom JA bzw. dem rechtlichen Vertreter der Kinder auf Unterhalt verklagen zu lassen.
Wenn die Beziehung Mutter-Kinder eh schwierig ist, dann nimm die Kinder doch zu dir und sie ist dir bzw euren Kindern dann unterhaltspflichtig?