BV, fühle mich im Stich gelassen

Hallo ihr Lieben🙋🏻‍♀️ Kurz zu meiner Situation; ich arbeite seit 7 Monaten als Krankenschwester in einem Kinder/GynOP in einer sehr großen Klinik( bedeutet alles was tragisch ist kommt zu uns) ich liebe diesen Job so dolle. OP Teams gelten immer als hart und kalt, aber ich liebe mein Team. Nun bin ich in der 10 Woche schwanger ( wir hatten die Hoffnung aufgegeben, deswegen ist es ein Wunder für mich❤️) Ich darf nicht mehr in den Saal(Gase, Röntgen ect) eigentlich wollte ich weiter arbeiten, halt so Dinge rundum. Aber nachdem meine Leitung mich ziemlich angeschrien hat, dass ich sie mit der Schwangerschaft total enttäusche und warum ich nicht verhütet habe war ich erstmal krank geschrieben. Nun merke ich, dass ich dort zur Zeit nicht mehr arbeiten kann.., all die Frühchen, die OP wegen Abgängen, die Notkaiserschnitte ect ich bin schon eine ängstliche Schwangere, aber das macht es noch schlimmer. Meine Leitung weigert sich mir ein BV zu erteilen, ich könne ja kopieren, Dinge sortieren ect. Meine FA sagt dass sie nichts machen kann. Und der Betriebsarzt ist weder erreichbar noch vorgesehen. Ich will auch mein Team nicht verärgern. Die sagen mir alle, ich soll an mich denken, dass sie mich aber vermissen. Aber bei dem Gedanken da Montag wieder hin zu müssen bekomme ich echt Angst. Habt ihr eine Idee? Was gibt es für Möglichkeiten? Oder übertreibe ich vielleicht und sollte mich einfach besser zusammenreißen? Ich bin euch für jede Antwort dankbar! 🙋🏻‍♀️

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Sei mir nicht böse, aber "all das Tragische" ist dein (von dir bewußt ausgesuchter!) Job und ich kann das Geheule echt nicht verstehen, nur weil man schwanger ist. Zur Not muß man sich in einen weniger "tragischen" Bereich versetzen lassen. Dafür wär die PDL zuständig.

Anschreien lassen mußt du dich nicht, aber das hat nix mit der Schwangerschaft zu tun! Da wäre vielleicht mal ein klärendes Gespräch nötig (u.U. mit Betriebsrat / PDL).

Du willst dein Team nicht im Stich lassen? Dann sind doch Dinge wie Bürokram, Telefon usw eine tolle Entlastung!

Steh für deine Rechte ein, denk aber auch an deine Pflichten. Du hast ein Recht auf einen sicheren Arbeitsplatz, nicht auf ein BV! Du hast aber auch die Pflicht deine Arbeit so gut wie möglich zu erledigen.

Alles Gute,
Hermiene

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Deine Leitung (Ich nehme an Stations-/Bereichsleitung) hat gar nichts zu melden.
Dein Ansprechpartner heißt PDL. Die muss dir einen schwangerengerechten Arbeitsplatz zuweisen. Dazu kannst du auch in einen anderen Bereich versetzt werden, wovon ich ehrlich gesagt auch ausgehe, denn der OP ist wirklich nicht unbedingt schwangerengerecht.

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Ihr AG hat doch schon gesagt, dass sie geeignete Aufgaben bekommt.

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Du hast recht, habe ich übersehen.

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Da hat dein FA leider recht. Dein AG muss dir einen schwangerschaftsgerechten Arbeitsplatz anbieten. Wenn er das nicht kann, da es keine andere Tätigkeit für dich gibt, schickt er dich ins BV.
Also Gefährdungsbeurteilung ausfüllen und dann schauen. Macht er das nicht, wende dich ans Gewerbeaufsichtsamt. Denn das muss er machen. Es ist genau festgelegt was du noch machen kannst und darfst.

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Schwangerengerechter Arbeitsplatz bedeutet nebst allem anderen auch, dass man nicht angeschrien wird, dass man sich nicht rechtfertigen muss, weshalb man nicht verhütet hat....
Wende dich an eine Stelle oberhalb deiner Leitung und frage dort nach, wie damit umzugehen ist.
Notfalls weiter krank schreiben.

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Also wenn ich das richtig lese, dann ist deine neue Tätigkeit durchaus schon angepasst, aber die Eindrücke sind eher nicht so deines.
Mhm... ich seh das nicht als BV Grund.

Siehst du denn beim kopieren etc. soviel noch vom Elend? Ich mein du sollst das ja nicht lesen, was du sortierst.

Wegen des Tones deiner Vorgesetzten würd ich aber wirklich mal gucken. Das ist nicht abgebracht und rechtfertige dich bloß nicht.

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Ich sehe das wie emmi1980.
Dir ist ein mutterschutzgerechter Arbeitsplatz angeboten worden. Den musst Du wahrnehmen oder Dir attestieren lassen, daß das Umfeld so belastend ist, daß eine Weiterbeschäftigung schwere Schäden bei Mutter und /oder Kind zur Folge haben könnte.

Grüsse
BiDi

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Ist korrekt - du hast ne alternative Aufgabe bekommen, bist keinen Gefahren ausgesetzt. Willst du da nicht mehr arbeiten, kannst du natürlich kündigen.

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Wenn Du einen mutterschutzkonformen Arbeitsplatz hast und es keine gesundheitlichen Gründe gibt, kann die weder AG, noch (Betriebs)Arzt ein BV aussprechen.

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Also ich finde, wenn man das Babyglück schon aufgegeben hat, dann doch schwanger wird und dann noch in Situationen arbeitet wie du UND dann noch vom Chef für die Schwangerschaft zur Sau gemacht wird ... das ist schon ne harte Nummer.

Ist ja schön, wenn alle anderen hier harte Säue sind!

Dass sie dir was adäquates anbieten, ok. Da kann man dann nichts machen.
Ich würde nochmal mit deiner Gyn sprechen. Stress und solche Dinge sind auch ernst zu nehmen.
Sonst vielleicht einen anderen Gyn suchen, manche schreiben schnell BV aus. Wenn es gar nicht mehr geht.

Und ja, ich weiß schon was jetzt kommt "die kann doch arbeiten, blablabla". Aber ich bin gegen immer das immer weiter draufhauen.

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Man sollte generell alle werdenden Mütter von der Arbeit befreien, sobald der Test positiv ist. Die meisten tragen ja ein Wunschkind unter dem Herzen und möchten nichts riskieren, wie man hier immer liest.
Sich mit Vorgesetzten auseinander zu setzen ist für schwangere Personen ohnehin nicht zumutbar, von einer Arbeitsbelastung am Kopierer ganz zu schweigen.

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Siehe oben:

"Ist ja schön, wenn alle anderen hier harte Säue sind!

Und ich weiß schon was jetzt kommt "die kann doch arbeiten, blablabla"."

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