Hallo ihr lieben,
seit längerem treibt mich eine Frage um. Ich bin Physiotherapeutin. Ausbildung 2006abgeschlossen danach ein Jahr Ergotherapie, dann hat sich meine erste Arbeitsstelle ergeben. Ich habe Bobath Erwachsene, MLD, Beckenbodentraining nach Felsenkreis, mehrmals am Tag der Motopädie teilgenommen, Einführung ins Bobathkonzept, Training tiefer RM, nehme regelmäßig am Lymphsymposium teil, und in diesem Jahr den sektoralten Heilpraktiker gemacht. Ich war zweimal, je ein Jahr, in Elternzeit. Meine Kinder sind knapp vier und fast acht Jahre alt. Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen. Seit 2017 arbeite ich in eine winzig kleinen Praxis. Nicht besonders modern, aber familiär mit super Kollegen. Die Praxisinhaberin ist super nett und der leitenden Physio eine Wucht an Vorgesetztem. Ich habe hier nichts auszusetzen. So, wir sind hier fünf Therapeuten, drei sind nur noch stundenweise da, ich 30h und einer 50h. Sorry für den ewigen Text. Nun kommt erst die Frage. Nur einer in der Praxis hat den MT Kurs, ich weiß das sie ihn mir zahlen würden. Viele meiner Physiofreunde sagen dann mach ihn. Ich würde auch gern,leide aber unter Prüfungsangst und habe wie gesagt zwei Kinder. Ich bin sicher mein Kollege hilft beim Lernen. Andererseits überlege ich gerade alles "heimlich" zu machen um mir, wenn ich nicht bestehe, die "Schande" zu ersparen. Doof ich weiß, bisher habe ich auch immer alles bestanden das einzige was ich zweimal machen musste war die Theorie in der Fahrschule. Oh Gott bitte rückt mir den Kopf zurecht. Was soll ich tun????
So vielen Dank an alle die das gelesen haben. Ich hoffe es ist verständlich? Ich habe im Moment etwas Probleme meine Gedanken zu sortieren.
Euch allen ein schönes Wochenende
Fortbildung
Kleine Nachtrag, mein Mann würde mir schon Lernzeiten ermöglichen, allerdings wurde er lieber sehen das ich Gesundheitsmanagement studiere oder so. Ich mag das aber gar nicht. Ich liebe meinen Job und in der Praxis wäre das Studium sinnlos. Ich will auch gar nicht in einem Büro versauern. Auch wenn es uns damit finanziell besser gehen würde. Wir leben gut, aber in einer teuren Gegend. Trotzdem, ich das noch viele Jahre arbeiten und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das in einem Büro oder einer Verwaltung zu tun.
Ich glaube, du hast dich schon selbst für die Fortbildung entschieden. Das ist doch eine tolle Sache!
1) Ist die Fortbildung teuer? Wenn ja, würde ich sie über die Arbeit machen. Es kommt denen auch zu gute und es ist wirklich fair, dass es so abläuft.
2) Ist sie nicht teuer würde ich bedenken, ob du Arbeitszeit dafür in Anspruch nehmen musst, die die sonst durch 1) eh zustehen würde/kompensieren könntest. Wenn sie nicht teuer ist und du keine Arbeitszeit dafür in Anspruch nehmen kannst/müsst, dann spricht es nichts dagegen, dass du vorerst es „heimlich“ machst.
Ich kann dich schon verstehen, dass du dir nicht die „bloße“ geben willst. Anderseits, du scheinst schon viele Fortbildungen zu haben, also du weißt eigentlich, du kannst das schaffen!! Ich würde sagen: Kopf hoch, das kriegst du schon hin!!! Positiv denken und etwas mehr Selbstvertrauen. Du hast schon so viel auf die Reihe gekriegt!
Hallo Viola83,
ich danke dir für deine Antwort. Eigentlich hast du ja Recht.
Die Fortbildung ist tatsächlich recht teuer und auch zeitaufwendig. Es sind mindestens 6 Module a 3-4 Tage die zum Teil am Wochenende und zum Teil in der Arbeitszeit stattfinden. Und das ganze über 1,5-2 Jahre. Profitieren würden alle davon. Die Patienten, ich und natürlich auch die Praxis. Ich denke ich melde mich an. Die Möglichkeit mit dem Kollegen zu lernen besteht ja auch. Ist sicher bin Vorteil wenn ich es nicht heimlich machen.
Ich wünsche ein schönes Wochenende
Toll! Das freut mich für dich! Wird sicherlich keine einfache Zeit, aber das kriegst du hin!